Zitat von
Veltins007
Ich verstehe den Unmut, denn der ALGII-Empfänger erhält Leistungen im Wert von knapp 800 Euro (409 Euro Regelsatz, 350 Euro Miete und NK, 27 EUro GEZ), welche der Geringsverdiener von seinen 1.100 Euro netto bestreiten muss. Mehrkosten für die Arbeit kann er natürlich steuerlich geltend machen aber selbstverständlich stimmt es, dass er, trotz Arbeit, nur ein paar Euro effektiv mehr hat. Das liegt aber nciht daran das ALGII zu hoch ist, sondern daran dass die Lohnentwicklung in Deutschland seit 20 Jahren nur noch ein Hohn und Witz ist.
ALGII_Empfänger zu arbeiten heranziehen? Arbeiten die dann also wieder als reguläre Arbeitsstellen wegfallen, weil es ja nun die ALGII-Empfänger machen sollen? Das wirft das Problem auf das einmal die Arbeit nicht mehr von Personen in einem Arbeitsverhältnis gemacht werden müssen (wegfall weiterer Arbeitsstellen) und andererseits müssen sie dann auch eine Zulage erhalten, da von 409 Euro für den gesamten Lebensunterhalt (exklusive Miete und NK) kaum die Mehrausgaben für eine Tätigkeit bestritten werden können.
Mir scheint es dass es dir um eine Art Bestrafung von ALGII-Empfängern geht. Aber bedenke wie viele normale Menschen darunter fallen, die nach langen, langen Arbeitsjahren nun dort gelandet sind, weil ihre Firma zugemacht hat, sich personell "optimiert" hat oder sonstigen Gründen.