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Thema: Ist die Irminsul die dorische Säule?

  1. #21
    Verschwörungspraktiker Benutzerbild von pixelschubser
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    Standard AW: Ist die Irminsul die dorische Säule?

    Sicherlich mag es da gestalterische Ähnlichkeiten geben, aber - wie schon erwähnt - war Irminsul eher eine Art Altar, um mit den Göttern in Kontakt zu gehen.

    Ich persönlich sehe im Motiv der Irminsul einen Vorläufer des Kreuzes der Christen. Grad im Bezug auf die Geschichte mit der Kreuzigung, denn es war wohl so, dass diese "Kreuze" eher eine T-Form hatten und nicht die des heute gebräuchlichen Kreuzes.

    __________________

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  2. #22
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: Ist die Irminsul die dorische Säule?

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Nachbar brachte mich auf die Idee, dass nun die dorische Säule als Inbegriff altgriechischer Architektur die germanische Irminsul (Weltenbaum) ist.
    Angeblich hätten die Identitären ja als Nationalisten nicht das griechisches Symbol, das Brandenburger Tor, besetzen dürfen.

    Aber entscheidet selbst:

    Irminsul:




    Dorische Säule:



    ---
    Neben anderen im Thread geäußerten Einwänden sei noch angefügt, dass man auch gar nicht weiß, wie die Irminsäule genau aussah, erwähnt wird nur, dass sich um einen Baumstamm handelte. Das obige Symbol wird erst seit den 1930er Jahren verwendet. Es ist eine Abwandlung eines Elements auf dem mittelalterlichen Relief auf den Externsteinen.


    Freiheit oder AfD!

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  3. #23
    Neutraler Unparteiischer Benutzerbild von Nachbar
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    Standard AW: Ist die Irminsul die dorische Säule?

    Zitat Zitat von pixelschubser Beitrag anzeigen
    Sicherlich mag es da gestalterische Ähnlichkeiten geben, aber - wie schon erwähnt - war Irminsul eher eine Art Altar, um mit den Göttern in Kontakt zu gehen.

    Ich persönlich sehe im Motiv der Irminsul einen Vorläufer des Kreuzes der Christen. Grad im Bezug auf die Geschichte mit der Kreuzigung, denn es war wohl so, dass diese "Kreuze" eher eine T-Form hatten und nicht die des heute gebräuchlichen Kreuzes.

    Vorläufer des Kreuzes der Christen
    Das Kreuz ist eines der ältesten Symbole der Menschheit.
    Ob jedoch ein sakrales Kreuz vom Christentum abermals übernommen wurde, das ist bekannt, dieses hier:


    Das Kreuz von Knossos, zu finden im Museum zu Knossos,
    datiert von den Historikern auf ca. 1600 Jahren vor der Kalenderreform nach Sosigenes (deutsch: 1600 v.d.Z.).


    Zum Kreuzigen wurde tatsächlich der "Stauros" geschlagen, welches die T-Form hatte.
    Doch wäre Jesus unbedeutend, gekreuzigt wurden sehr viele der Mitstreiter von Spartakus, was sehr real war, im Unterschied zu den Jesus-Märchen.
    ...

    Ein schöner und interessanter Thread, doch vermisse ich hier den Faktor Zeit, der ein Verständnis für die Gegenseitigkeit der Menschen entwickeln könnte. Es ist bekannt, dass die Griechen seit Pytheas in den heutigen deutschen Gebieten vertreten waren, sie benannten als erste auch die Friesen, handelten mit ihnen etc. und schifften weiter gen Schotland und Irland (erwähnte ich andernorts).

    Und es ist auch bekannt, dass das griechische Element über die griechische Stadt Marseille (Originalname: Massalia) tief in das Keltengebiet und weiter in das Germanengebiet eindrang und Einfluss nahm, z.B. die Buchstenstaben.

    Wenn sich jemand hierfür die Zeit nähme, so entdeckte er ausserordentlich viele Gemeinsamkeiten, die jedoch im griechischen Raum aufgrund der sehr frühen kulturellen Entwicklung festgehalten wurden, und damit der griechischen Kultur zugeordnet, da dort nachweisbar.

    So muß sich keiner vor etwaigen religiösen Einflüssen aus dem nahen Osten scheuen, es könnte sogar umgekehrt gewesen sein, da Tempelanlagen gefunden wurden, die in eine sehr alte Zeit führen. Zeus wurde z.B. bereits um 3000 v.d.Z. gefeiert, das Kreuz siehe oben, etc. etc.


    ...
    An Klopperhorst:

    Für mMeine Befürchtung zur Besetzung des Brandenburger Tores gibt es in einem weiteren Artikel etwas lesenswertes:

    30.8.2016
    zeit.de/2016/36/identitaere-bewegung-hamburger-verfassungsschutz
    [Links nur für registrierte Nutzer]


    Identitäre Bewegung

    Abgeschaut haben sich die deutschen Identitären ihre Protestform von der französischen Génération identitaire, die seit etwa vier Jahren offen gegen eine angebliche Überfremdung kämpft und die über Österreich nach Deutschland kam.

    Ihr Erkennungsmerkmal ist der griechische Buchstabe Lambda,
    in Gelb auf schwarzem Grund (siehe Vignette).

    Das Logo wurde auch in dem Hollywoodfilm 300 verwendet. Dort ist es das Symbol der Spartaner, die im antiken Griechenland gegen das Heer der Perser kämpfen. 300 Mann gegen eine Vielvölker-Armee: In dieser Tradition sieht sich die Identitäre Bewegung. Die Mitglieder sind redegewandt, ihre Sprache hat nichts gemein mit der dumpfen Rhetorik rechter Skinhedas.

    Man ist stolz auf den akademischer Hintergrund der IB
    .
    Verstehe mich bitte, nicht jeder Mensch ist Akademiker, und viele könnten den Zusammenhang ganicht erst erkennen, daher wäre es vielleicht doch ratsam, auf lokale Symbole zurückzugreifen, damit man über diesem Weg auch den Menschen erreiche.

  4. #24
    Heile Welt Benutzerbild von Bari
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    Standard AW: Ist die Irminsul die dorische Säule?

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    (/gekürzt/)die germanische Irminsul (/gekürzt/)

    ---

    dazu bin ich hier auf etwas gestoßen, das Dich interessieren dürfte. Da wird dieses Thema behandelt. herkunft und Wesen der Irminsul:

    [Links nur für registrierte Nutzer] "http://oding.org/index.php/irminsul-irrtum


    [Links nur für registrierte Nutzer]
    "http://oding.org/index.php/irminsul-irrtum/449-irminsulen-im-bild

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    "http://oding.org/index.php/irminsul-irrtum/1359-ur-irminsul-fundplatz-kasen

    "Frühe megalithische Nordlandwanderer haben die Kunde davon den Siedlungszentren des Südbereichs von Nord- und Ostsee zugetragen. Von dort drang das Wissen und der sich daran festmachende Glauben, bis in die Mittelmeerwelt voran. Und über diese Zwischenträger nahmen Arioinder, Eraner, Hethiter und griechische Achäer, Dorer und Ionier den Nordlandglauben des Sonnensäulenbewusstsein und damit verbunden, die „Regel des guten Lichtes“, mit hinaus in die Weiten der Erde ihrer neuen Wohngebiete. "

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    "http://oding.org/index.php/irminsul-irrtum/1004-sonnenreligion-weltstuetze-weltenbaum

    Ich habe da nur drüber geschaut, aber das ist genau das Thema dort.

  5. #25
    Freigeist Benutzerbild von Nereus
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    Standard AW: Ist die Irminsul die dorische Säule?

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    Neben anderen im Thread geäußerten Einwänden sei noch angefügt, dass man auch gar nicht weiß, wie die Irminsäule genau aussah, erwähnt wird nur, dass sich um einen Baumstamm handelte. Das obige Symbol wird erst seit den 1930er Jahren verwendet. Es ist eine Abwandlung eines Elements auf dem mittelalterlichen Relief auf den Externsteinen.
    Irminsul = „Armins Säule“ an den Externsteinen zur Erinnerung an den Thingplatz, wo die Befreiung Germaniens von den Römer besprochen und der Plan zur Vernichtung der Varuslegionen im Teutoburger Wald geschmiedet wurde?



    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!

  6. #26
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: Ist die Irminsul die dorische Säule?

    Zitat Zitat von Nereus Beitrag anzeigen
    Irminsul = „Armins Säule“ an den Externsteinen zur Erinnerung an den Thingplatz, wo die Befreiung Germaniens von den Römer besprochen und der Plan zur Vernichtung der Varuslegionen im Teutoburger Wald geschmiedet wurde?
    Das war die Idee von Wilhelm Teudt. Es gibt aber das Problem, dass hier Dinge zusammengebracht werden sollen, die Jahrhunderte auseinander liegen. Arminius wird um 100 n. Chr. zum letzten Mal in den römischen Quellen erwähnt und wurde im Spätmittelalter zusammen mit den Tacitus-Schriften "wiederentdeckt". Die Irminsul taucht in Texstellen aus der Zeit um 800-900 n. Chr. auf. Das Kreuzrelief an den Externsteinen stammt aus der Zeit um 1150 n. Chr. Ein weiteres Problem um die Irminsul ist, dass
    zu den wenigen bekannten Fakten zählt, dass sie bei der Eresburg in Obermarsberg zu finden war, also ca. 70-80 Kilometer von den Externsteinen entfernt.


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