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Thema: Das Land der Beleidigten

  1. #31
    Freigeist Benutzerbild von Nereus
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    Standard AW: Das Land der Beleidigten

    Zitat Zitat von Deutschmann Beitrag anzeigen
    Und so ein CDUler will plötzlich alle "Karl-Marx-Strassen" oder Plätze umbenennen lassen. Aber an diese Strasse in Rostock - die einen wesentlich schlimmeren, personellen Hintergrund hat - denkt keiner.
    Doch, es wurde schon versucht, die "Illja-Ehrenburg-Straße" umzubenennen. Aber da war die Linksfront dagegen.
    Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!

  2. #32
    Freigeist Benutzerbild von Nereus
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    Standard AW: Das Land der Beleidigten

    Zitat Zitat von Gärtner Beitrag anzeigen
    Ich kenne das Theater auch aus der familiären Perspektive. Mein Urgroßonkel Hermann von Wissmann († 1905), Afrikaforscher und 1888-91/1895-96 Gouverneur von Deutsch-Ostafrika, wird von antirassistischen Bessermenschen ebenfalls böse angefeindet. Sein zwischenzeitlich in Hamburg aufgestelltes Denkmal wurde mehrfach beschädigt und geschändet und setzt nun in einem Museumdepot Staub an. Die Wissmannstraße in Hannover wurde 2009 auf Antrag der Fraktionen der SPD und der Grünen im Bezirksrat Südstadt-Bult wegen "kolonialistischer Verbrechen" umgewidmet. Aus demselben Grund wurde ebenfalls 2009 die Wissmannstraße in Stuttgart-Stammheim in Wolle-Kriwanek-Straße umbenannt.


    Hermann von Wissmann 1853-1905
    Stimmt. Unsere Berliner Verbindung gleichen Namens kann auch ein Lied davon singen.

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    Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!

  3. #33
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Das Land der Beleidigten

    Zitat Zitat von Leila Beitrag anzeigen
    Das völlig grundlose und vorgetäuschte „Beleidigtsein“ der angeblich ‚Beleidigten‘ ist die erste Stufe der islamischen Invasoren. Als Gegner des Christentums wissen sie, daß man Mitleid erregen muß, um die Gunst der Mitleidigen zu erringen. Erlangen sie sie Herrschaft über die von ihnen herzlich Bewillkommneten, aber aus ganzem Herzen verachteten gefühlsvollen Mitleidigen, dann haben sie ihr Ziel erreicht: nämlich die Zerstörung aller Kultur, die weiter zurückreicht als ihr Heiliges Buch.

    Jeder politisch Gebildete weiß, welcher Staatspräsident in seinem Heimatland fast 2'000 Klagen einreichte, weil er sich zutiefst beleidigt fühlte.
    Nietzsche hat dieses Prinzip schon als Sklavenmoral beschrieben. Auf die Tränendrüse drücken und die eigene Unfähigkeit mit angeblicher Unterdrückung, Rassismus usw. zu legitimieren, ist nichts ja neues.
    Der Mitleids- und Schuld-Reflex, der beim Starken damit erweckt wird, ist eine geeignete Waffe, um dem Schwachen auf das Podest zu verhelfen.

    So eine Demo gegen Rassismus dient nicht etwa, um Unrecht zu verhindern, sondern um an die Macht zu gelangen.
    Hätten Schwarze die absolute Macht, würde es Weißen viel schlechter ergehen als den Negervölkern zur Zeit der Kolonialisierung Afrikas. Nach dem Mitleid kommt die Brutalität.

    ---
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  4. #34
    Mitglied Benutzerbild von Schwabenpower
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    Standard AW: Das Land der Beleidigten

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Nietzsche hat dieses Prinzip schon als Sklavenmoral beschrieben. Auf die Tränendrüse drücken und die eigene Unfähigkeit mit angeblicher Unterdrückung, Rassismus usw. zu legitimieren, ist nichts ja neues.
    Der Mitleids- und Schuld-Reflex, der beim Starken damit erweckt wird, ist eine geeignete Waffe, um dem Schwachen auf das Podest zu verhelfen.

    So eine Demo gegen Rassismus dient nicht etwa, um Unrecht zu verhindern, sondern um an die Macht zu gelangen.
    Hätten Schwarze die absolute Macht, würde es Weißen viel schlechter ergehen als den Negervölkern zur Zeit der Kolonialisierung Afrikas. Nach dem Mitleid kommt die Brutalität.

    ---
    Siehe Südafrika und Umgebung

  5. #35
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    Standard AW: Das Land der Beleidigten

    Das macht "Beleidigtsein" zu einer perfiden Waffe

    "Beleidigtsein" ist nicht das Symptom gekränkter Ehre, sondern eines aufgeblähten Egos. Mit Nietzsche möchte man rufen: "Es ist alles so klein geworden!" Wo aber sind die Großen?


    "Du hast mich beleidigt!" Der Satz geht rasch über die Lippen. Und oft verfehlt er seine Wirkung nicht: Der so Beschuldigte fühlt sich als Täter, und der Beleidigte darf sich in der Rolle eines Opfers aalen. Ein böses Spiel, weil es die Tatsachen verdreht: Der Täter ist in Wahrheit jener, der sich beleidigt wähnt und das beklagt. Die Beleidigung nutzt er als Keule, mit der er ohne großes Risiko auf andere losgehen kann.
    Denn wer beschuldigt wird, sein Gegenüber zu beleidigen, hat keine Chance, diesem Vorwurf zu entkommen, weil sich Beleidigtsein nicht messen oder objektiv bestimmen lässt. Die fiktive Demarkationslinie, die "Beleidigung" von "Kritik" oder "Veralberung" trennt, kann nach Belieben verschoben werden. Das macht "Beleidigtsein" zu einer perfiden Waffe und deren Anwendung zu einem kaum lösbaren Problem für Juristen, die sich damit befassen müssen.
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  6. #36
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    Standard AW: Das Land der Beleidigten

    "Das ständige Beleidigtsein ist unsere Schweinegrippe, wir überlegen jeden Tag, wer und was uns wieder gekränkt hat."

    Hamed Abdel-Samad



    http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2010-01/islamkritik-samad/seite-2

  7. #37
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    Standard AW: Das Land der Beleidigten

    Ein Volk der Beleidigten


    Menschen sind heute schneller beleidigt. Wenn wir dieser neuen Empfindlichkeit nicht die Stirn bieten, wird uns bald jedes Lachen vergehen.

    ###

    Die Tendenz zu inflationärem Beleidigtsein ist Gift für unsere Diskurskultur. Eine Gesellschaft, die es nicht schafft, in schwierigen Streitfragen miteinander im Gespräch zu bleiben, und die stattdessen mit Anschuldigungen um sich wirft, verhärtet sukzessive ihre ideologischen Fronten und erzeugt ein Klima der Feindseligkeit, das Kompromisse irgendwann unmöglich macht. Wie sich eine derart unversöhnliche Lagerbildung dann anfühlt, lässt sich gerade am Beispiel der Flüchtlingskrise beobachten.

    Bizarre Beschwerden

    Das zentrale Problem der Beleidigten sämtlicher Fraktionen ist längst, dass immer weniger faktische Kränkung ausreicht, um immer mehr empfundene Kränkung auszulösen. Mitunter werden sogar Beschwerden geäußert, die derart bizarr sind, dass man sie im ersten Moment für eine Satiremeldung des Postillon hält. Und im zweiten Moment auch.
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  8. #38
    SÖDER MUSS WEG! Benutzerbild von Heinrich_Kraemer
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    Standard AW: Das Land der Beleidigten

    Zitat Zitat von Bolle Beitrag anzeigen
    Darauf ein:


    Prost.

    Was ist aber mit den staatlichen Hoheitszeichen selbst, wenn sich der Staat hier als oberster Tugendwächter aufspielt?!



    und dazu noch die heilige Mutter Kirche selbst?! Der hl. Vater aus Bayern wurde ja schon erfolgreich von den sozialistischen Staatsmedien attackiert, bzgl. seiner Regensburger Mohammedrede...

    Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.

  9. #39
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    Standard AW: Das Land der Beleidigten

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Nietzsche hat dieses Prinzip schon als Sklavenmoral beschrieben. Auf die Tränendrüse drücken und die eigene Unfähigkeit mit angeblicher Unterdrückung, Rassismus usw. zu legitimieren, ist nichts ja neues.
    Der Mitleids- und Schuld-Reflex, der beim Starken damit erweckt wird, ist eine geeignete Waffe, um dem Schwachen auf das Podest zu verhelfen.
    Obwohl es nichts neues ist, so fallen wir doch immer wieder darauf herein. Hat Nietzsche auch etwas dazu geschrieben, wie es überwunden werden kann - oder wie es einmal endet? Was ist Deine Meinung?

  10. #40
    GESPERRT
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    Standard AW: Das Land der Beleidigten

    Mit dem Beleidigtsein allein ist es ja nicht getan! Parallel dazu findet eine immer weiter um sich greifende Skandalisierung statt, welche alles was der PolCor auch nur ansatzweise widerspricht dem Extremismus und Radikalismus zuordnet und es damit außerhalb des gesellschaftlichen Diskurses stellt! Selbst Gewalt wird akzeptiert, nicht selten sogar unterstützt und gefördert, wenn es gegen den Andersdenkenden, von der veröffentlichten Meinung Abweichenden geht!

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