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Thema: Yellen (FED) schickt Goldpreis in den Keller

  1. #41
    Zynisches Dreckschwein Benutzerbild von Daytrader84
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    Standard AW: Yelen (FED) schickt Goldpreis in den Keller

    Konnte mich an den Namen erinneren und habe die wesentlichen Inhalte zusammengescreent

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    Zum allgemeinen Amusement

  2. #42
    Zynisches Dreckschwein Benutzerbild von Daytrader84
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    Standard AW: Yelen (FED) schickt Goldpreis in den Keller

    Das mit dem Welt-BIP hatte ich dann nicht ihm, sondern woanders geschrieben, wo ich mich über den Dussel lustig gemacht habe.

  3. #43
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    Standard AW: Yelen (FED) schickt Goldpreis in den Keller

    Zitat Zitat von Daytrader84 Beitrag anzeigen
    Vor einigen Monaten erzählte mir ein junger "Trader", dass er ein System entwickelt habe, mit dem er dauerhaft 5% täglich (!!!) auf sein Kapital erwirtschaften könnte.
    Ähnliche Aussage haben viele Risikoblinde getätigt, bis zum "blow up".


    Zitat Zitat von Daytrader84 Beitrag anzeigen
    Wohlgemerkt, der Vogel war BWL-Studi
    Eine typische Pseudowissenschaft, die Theorien vermittelt, welche in der Praxis meist versagen. Vermutlich ein Kandidat für Long-Term Capital Management 2.0.

  4. #44
    Zynisches Dreckschwein Benutzerbild von Daytrader84
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    Standard AW: Yelen (FED) schickt Goldpreis in den Keller

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Ähnliche Aussage haben viele Risikoblinde getätigt, bis zum "blow up".
    Das Beste daran war, dass er das Welt-BIP nicht einmal mit klassischem Börsenhandel überholen wollte, sondern mit Binären Optionen
    Er hatte mich nämlich angeschrieben, nachdem ich ich in eine Gruppe gepostet hatte, dass bei BO's aufgrund des Quotennachteils auf lange Sicht mit hoher Wahrscheinlichkeit nur der Broker gewinnen wird.

  5. #45
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    Standard AW: Yelen (FED) schickt Goldpreis in den Keller

    Zitat Zitat von Daytrader84 Beitrag anzeigen
    Das Beste daran war, dass er das Welt-BIP nicht einmal mit klassischem Börsenhandel überholen wollte, sondern mit Binären Optionen
    Er hatte mich nämlich angeschrieben, nachdem ich ich in eine Gruppe gepostet hatte, dass bei BO's aufgrund des Quotennachteils auf lange Sicht mit hoher Wahrscheinlichkeit nur der Broker gewinnen wird.
    Ich bin gelegentlich dazu geneigt, diesen Schrott als MM zu vertreiben. Das Konzept von Binären "Optionen" erlaubt es, gänzlich ohne Liquiditätsprovider und Marktzugang einen Markt anzubieten. Also kaum Kosten und 100% aller Einzahlungen als Erwartungswert des Ertrags auf lange Sicht.

  6. #46
    Zynisches Dreckschwein Benutzerbild von Daytrader84
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    Standard AW: Yelen (FED) schickt Goldpreis in den Keller

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Ich bin gelegentlich dazu geneigt, diesen Schrott als MM zu vertreiben. Das Konzept von Binären "Optionen" erlaubt es, gänzlich ohne Liquiditätsprovider und Marktzugang einen Markt anzubieten. Also kaum Kosten und 100% aller Einzahlungen als Erwartungswert des Ertrags auf lange Sicht.
    Wie heißt es doch so schön? "Jeden Tag steht ein Dummer auf..."

    Ich war mal für etliche Zeit in einer größeren BO-Gruppe, da war von der Hausfrau bis zum Junkie so ziemlich alles vertreten. Letzterer wollte sich mit BO wohl die Knete für seinen Stoff verdienen
    War wohl zu doof zum Ticken?!

  7. #47
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    Standard AW: Yelen (FED) schickt Goldpreis in den Keller

    Zitat Zitat von Daytrader84 Beitrag anzeigen
    Wie heißt es doch so schön? "Jeden Tag steht ein Dummer auf..."

    Ich war mal für etliche Zeit in einer größeren BO-Gruppe, da war von der Hausfrau bis zum Junkie so ziemlich alles vertreten. Letzterer wollte sich mit BO wohl die Knete für seinen Stoff verdienen
    War wohl zu doof zum Ticken?!
    Der primitive Aufbau dieser Produkte scheint insbesondere Laien zuzusagen. Das sind im allgemeinen auch die liebsten Kunden. Die Herausforderung dürfte darin bestehen, stetig Neukunden zu akquirieren; selbst die äußerst Leichtgläubigen sollten nachdem sie 2-3 mal Konten auf null gesetzt haben schließlich aufgeben.

  8. #48
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    Standard AW: Yellen (FED) schickt Goldpreis in den Keller

    Wobei selbstredend auch Finanzdienstleister annehmbarer Seriosität Geld verdienen wollen. Aus Neugier unternahm ich kürzlich den Versuch (Paper-Account), festzustellen, wieviel Exposure ein Einzelkunde prinzipiell durch einen gewöhnlichen Broker aufbauen könnte. Es gelang mir, das Eigenkapital auf ein Minimum von ungefähr 0,2% (!) zu reduzieren.(mehr als 4 Mrd. Exposure bei ungefähr 10m EK) Dagegen würde selbst die Deutsche Bank gut aussehen. Zu bedenken ist, dass in diesem Risikomodell kein netting stattfindet, d.h. Gegenpositionen werden als zusätzliches Exposure gewertet. Die PnL ist wohlgemerkt das Produkt der comissions (!), was auch zeigt, warum Broker ihre Kunden mit laxen Exposure Limits versehen.

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  9. #49
    Zynisches Dreckschwein Benutzerbild von Daytrader84
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    Standard AW: Yelen (FED) schickt Goldpreis in den Keller

    Zitat Zitat von Leibniz Beitrag anzeigen
    Der primitive Aufbau dieser Produkte scheint insbesondere Laien zuzusagen. Das sind im allgemeinen auch die liebsten Kunden. Die Herausforderung dürfte darin bestehen, stetig Neukunden zu akquirieren; selbst die äußerst Leichtgläubigen sollten nachdem sie 2-3 mal Konten auf null gesetzt haben schließlich aufgeben.
    Ich war von den Dingern auch mal ganz angetan, was an der Vorstellung lag, mal schnell ein paar hundert Euro innerhalb von 1 oder 2 Minuten verdienen zu können und nach kurzer Zeit immer ein fixes Ergebnis zu haben.
    Beim "klassischen" Trading ist man ja häufig auch mal längere Zeit "zwischen den Stühlen" und weiß nicht, ob und wann man einen Trade profitabel abschließen kann.
    Da ich eher vorsichtiger Natur bin, habe ich BOs nur im Demokonto gehandelt und habe schnell gemerkt, dass ich mit meinen im regulären Handel verwendeten Strategien nicht weiterkomme und unterm Strich am Monatsende nur Verluste hatte.
    Ich habe ca. ein dreiviertel Jahr lang experimentiert, dann konzentrierte ich mich darauf, BO-Trades ausschließlich dann zu machen, wenn viel Dynamik in eine Richtung aufkam.
    Im Demo funktionierte das sehr gut und da war ich dann auch mit BO profitabel.

    Dumm war nur, dass mein Broker IG, der auch BOs unter "Sprint Markets" anbietet, diese Momentum-Trades fast nie ausführte mit der Meldung "Der aktuelle Kurs ist nicht mehr verfügbar".
    Da hatte sich die Strategie dann erledigt und ich habe den Binären den Rücken zugekehrt.


    Um wieder auf den Ausgangspunkt zurückzukommen:
    Im Zuge meiner Beschäftigung mit BO war ich Co-Admin in einer FB-Gruppe zum Thema und habe dort viele ambitionierte und vor allem übermotivierte Leute kennengelernt.
    Ich glaube, neben der Aussicht auf schnelles, vermeintlich einfaches Geld, geht es vielen auch um den "Prestige-Faktor".
    Diese BO-Zocker erzählen dann in ihrem Freundeskreis, dass sie nun an der Börse handeln, was wohl zu einem Anerkennungsgewinn führt oder zumindest führen soll.

    Aber wie du sagst:
    Wenn das Konto zum 3. Mal platt ist, dann sind die Aushilfs-Buffets ganz schnell wieder weg vom Fenster.

  10. #50
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    Standard AW: Yelen (FED) schickt Goldpreis in den Keller

    Zitat Zitat von Daytrader84 Beitrag anzeigen
    Ich war von den Dingern auch mal ganz angetan, was an der Vorstellung lag, mal schnell ein paar hundert Euro innerhalb von 1 oder 2 Minuten verdienen zu können und nach kurzer Zeit immer ein fixes Ergebnis zu haben.
    Beim "klassischen" Trading ist man ja häufig auch mal längere Zeit "zwischen den Stühlen" und weiß nicht, ob und wann man einen Trade profitabel abschließen kann.
    Da ich eher vorsichtiger Natur bin, habe ich BOs nur im Demokonto gehandelt und habe schnell gemerkt, dass ich mit meinen im regulären Handel verwendeten Strategien nicht weiterkomme und unterm Strich am Monatsende nur Verluste hatte.
    Ich habe ca. ein dreiviertel Jahr lang experimentiert, dann konzentrierte ich mich darauf, BO-Trades ausschließlich dann zu machen, wenn viel Dynamik in eine Richtung aufkam.
    Im Demo funktionierte das sehr gut und da war ich dann auch mit BO profitabel.

    Dumm war nur, dass mein Broker IG, der auch BOs unter "Sprint Markets" anbietet, diese Momentum-Trades fast nie ausführte mit der Meldung "Der aktuelle Kurs ist nicht mehr verfügbar".
    Da hatte sich die Strategie dann erledigt und ich habe den Binären den Rücken zugekehrt.


    Um wieder auf den Ausgangspunkt zurückzukommen:
    Im Zuge meiner Beschäftigung mit BO war ich Co-Admin in einer FB-Gruppe zum Thema und habe dort viele ambitionierte und vor allem übermotivierte Leute kennengelernt.
    Ich glaube, neben der Aussicht auf schnelles, vermeintlich einfaches Geld, geht es vielen auch um den "Prestige-Faktor".
    Diese BO-Zocker erzählen dann in ihrem Freundeskreis, dass sie nun an der Börse handeln, was wohl zu einem Anerkennungsgewinn führt oder zumindest führen soll.

    Aber wie du sagst:
    Wenn das Konto zum 3. Mal platt ist, dann sind die Aushilfs-Buffets ganz schnell wieder weg vom Fenster.
    Schlechte Monate sind unvermeidbar und können sich auch bei den besten Händlern zu Quartalen ausweiten. Der große Unterschied besteht darin, dass gute Händler nach schlechten Quartalen noch die Möglichkeit besitzen, das übrige Jahr eine bessere Performance zu erzeugen, während Laien nach schlechten Phasen üblicherweise nahe null sind.
    Prinzipiell ist es nur menschlich, schnelle Erträge als attraktiver anzusehen. Auch aus diesem Grund sind BO so erfolgreich und darüber hinaus die Mehrzahl der privaten Trader Daytrader, obwohl profitables Daytrading deutlich schwerer als Portfolio-Management ist. Und insbesondere Zeiten niedriger Volatilität erfordern Geduld. Das große Problem sind jedoch die Erwartungen, die viele Market-Maker als realistisches Ideal propagieren. Die Realität ist allerdings üblicherweise eine andere.
    Obwohl auch meine Erträge während meiner Zeit als Angestellter überdurchschnittlich ausfielen, gab es dennoch einige Kollegen in anderen Assets, teils in anderen Instituten, die ein unfassbar größeres Talent hatten, Märkte zu begreifen. Was phasenweise dazu führte, dass diese extrem Talentierten in ihren besten Jahren mitunter teils Erträge von über einer halben Milliarde harter Währung für das Institut generierten (Bei Limits von 300M-500M) und nach 2008 mit mehr als hundert Millionen in den Ruhestand gingen oder für diverse Hedgefonds tätig wurden. Diese wirklich einzigartigen Händler hatten jedoch allesamt selten mehr als 55% winning trades. Ausnahmen sind selbstverständlich einige Zinshändler von DB, die jedoch auch jenseits der gesetzlichen Grenzen operierten. Unabhängig davon sind die generierten Erträge in allen Fällen das Resultat von asymmetrischen Payoffs zugunsten der winning trades. Auch wenn möglicherweise quantitative Strategien mit höheren Anteilen von profit trades denkbar sind, bleiben asymmetrische Payoffs üblicherweise dennoch relevant. Im Falle von BO existiert auch ein asymmetrisches Payoff, jedoch zugunsten des MM, daher erachte ich diese Seite als die zu präferierende.
    Darüber hinaus ist fast jegliche Profitabilität auch marktabhängig. Die vergangenen Tage eigneten sich ausgezeichnet für kurzfristige Trades, wohingegen die Sommermonate tendenziell besser für ß-marktneutrale Portfolios mittlerer Haltedauer geeignet sind.

    Nach meiner Beobachtung ist es weiterhin nicht von großer Relevanz, der extrem talentierte Ausnahmehändler zu sein. Dreißig Jahre begleitet von astronomischer Performance sind nicht allzu erstrebenswert, wenn in Jahr 31 der existenzvernichtende Verlust eintritt.

    Einer dieser besonderen jüngeren Talente, der in einem anderen Bereich, jedoch im gleichen Institut tätig war ist Nelson Saiers. (Wie alle anderen Trader ist auch er nicht mehr Herr seines Verstandes ):


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