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Thema: Produktionsausfall bei Volkswagen

  1. #201
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    Standard AW: Produktionsausfall bei Volkswagen

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Wie hoch die Steuern sein sollen, sein müssen, sein können - dies entscheidet der jeweilige Staat für sich und damit entscheiden am Ende die Bürger.
    Nur so als Beispiel - die Deutschen lehnen ein einfaches, transpartentes Steuersystem mit niederen Steuersätzen in deutlicher Mehrheit ab und wollen genau das, was Du kritisiert - ein Staatswesen, welches Unsummen an Steuereinnahmen sinnlos in einer staatlichen Vollkaskoversorgung versenkt (und dies gilt AUCH für ein Steuerwesen, welches hohe Mrd-Summen an Steuergelnder verschlingt, welche man deutlich sinnvoller einsetzen könnte - aber dies will die Mehrheit der Deutschen NICHT - das mag Dir und mir nicht passen, aber so funktioniert eben Demokratie - die Mehrheit entscheidet).

    Ja, die Aufgabe eines aufgeklärten Staatswesen ist es auch - und jetzt lese es genau .- Menschen, die in deren Heimat aus politischen, religiösen, ethnischen Gründen verfolgt werden und aus genau diesen Gründen Gefahr für Freiheit, Leib und Leben vom Staat ausgeht oder eben vor Krieg fliehen - für einen Zeitraum X (nämlich so lange die Gefahr vorhanden ist) Schutz und Aufenthalt zu gewähren und zu gewährleisten. In dieser Hinsicht bin ich absolut beratungsresistent.

    Ich kann zu TTIP nichts sagen, da ich nicht weiß, was bei TTIP geregelt werden soll - es gibt keine offiziellen Dokumente, also könnte ich mich hier nur auf Interessengruppen verlassen, welche ihr eigenes Süppchen kochen.
    Aber die ganzen DIN-Normen sind Regeln - wolltest Du dies abschaffen? Das Arbeitszeitgesetz sind Regeln - wolltest Du diese abschaffen? Alle allgemeinverbindlichen Tarifverträge sind bindend Regeln für eine Branche - wolltest Du dies abschaffen? Wie Lebensmittel ausgezeichnet werden müssen sind Regeln - wolltest Du diese abschaffen? Eine Bundesnetzagentur stellt sich dass der Leitungsmonopolist Deutsche Telekom AG den Marktzugang von Wettbewerbern durch erhöhte Preise verhindert reguliert - wolltest Du dies abschaffen? Der Zwang zur Typenzulassung von Kfz´s sind Regeln - auch abschaffen?

    Korrigiere mich, sollte ich Dich falsch verstanden haben - Du willst keine Regeln, dann wünsche ich Dir schon jetzt viel Spaß dabei.
    Du hast nicht verstanden, dass ich - und die allermeisten- keine unnütze Regeln haben wollen. Den Wahnsinn, auf dem Papier viel zu verdienen, und - nach einem Wust von Papierkram - das meiste wieder abzugeben, dabei wieder eine umfangreiche Steuererklärung machen zu müssen, obwohl das Finanzamt die Zahlen schon hat - das braucht kein Mensch. Und es braucht kein Mensch so hohe Steuern, dass die Firmen gezwungen sind, ins billigere Ausland zu gehen - mit einem Rattenschwanz von Sozialgesetzbüchern. Wer heute alle Gesetze befolgt, hat keine Zeit mehr für was anderes. Wer alle Verkehrsschilder liest, muss mit 20 als Verkehrshindernis fahren. Dieses System funktioniert nur auf dem Papier.
    Die DIN - Normen sind bei metrischen Schrauben zum Beispiel nur für einfache Befestigungen tauglich. 90% Festigkeit erhält man mit anderen Schrauben, die andere Flanken, Steigungen haben. Wie bei Zoll. Und die Telecom war einmal staatlich - und hat den freien Zugang verhindert, der jetzt langsam wieder aufgeweicht wird.

  2. #202
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    Standard AW: Produktionsausfall bei Volkswagen

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Du hast nicht verstanden, dass ich - und die allermeisten- keine unnütze Regeln haben wollen. Den Wahnsinn, auf dem Papier viel zu verdienen, und - nach einem Wust von Papierkram - das meiste wieder abzugeben, dabei wieder eine umfangreiche Steuererklärung machen zu müssen, obwohl das Finanzamt die Zahlen schon hat - das braucht kein Mensch. Und es braucht kein Mensch so hohe Steuern, dass die Firmen gezwungen sind, ins billigere Ausland zu gehen - mit einem Rattenschwanz von Sozialgesetzbüchern. Wer heute alle Gesetze befolgt, hat keine Zeit mehr für was anderes. Wer alle Verkehrsschilder liest, muss mit 20 als Verkehrshindernis fahren. Dieses System funktioniert nur auf dem Papier.
    Die DIN - Normen sind bei metrischen Schrauben zum Beispiel nur für einfache Befestigungen tauglich. 90% Festigkeit erhält man mit anderen Schrauben, die andere Flanken, Steigungen haben. Wie bei Zoll. Und die Telecom war einmal staatlich - und hat den freien Zugang verhindert, der jetzt langsam wieder aufgeweicht wird.
    Wie ich schon sagte - die Mehrheit der Deutschen will so ein Steuersystem.
    Eine Partei, welche sich für eine (radikale) Vereinfachung des Steuersystems einsetzt wird vom Bürger abgestraft. Anno 2005 hätte Schröder fast noch die Wahl gewonnen, nachdem er sich gegen ein einfaches Steuersystem eingeschossen hat und die FDP ist damit anno 2011 aus dem Bundestag geflogen. Das sind nunmal die Fakten an denen weder Du noch Ich vorbeikommen.

    Richtig ist auch, dass man den Bürkratiewust maximalst ausmisten könnte und es würde 99,9% der Bürger dieses Landes gar nicht merken. Dies will aber wieder eine Mehrheit im Lande nicht - sondern man will möglichst ALLES und JEDES bis in die kleinste Kleinigkeit geregelt - dies sieht man dann an Ergebnissen, welche infolge Klagen in Gesetzen und Verordnungen gegossen werden mussten.

    Wofür eine DIN-Norm am Ende gilt spielt keine Rolle...damit wird geregelt und reguliert und man kann ein Produkt nur der DIN-Norm entsprechend auf den Markt bringen.

    Du siehst, was Steuern und Bürokratie betreffen sind wir nicht so weit auseinander - dies ändert jedoch am Ende des Tages nichts daran, dass der Staat die Aufgabe hat die Wirtschaft gewissen Regeln zu unterwerfen und dazu gehört u.a. dass man seine Gewinne in diesem Land versteuert und nicht mittels legaler Steuerverminderungsstrategien sich seine Steuerlast entziehen kann und ein Dritter die Zeche bezahlen muss.

  3. #203
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    Standard AW: Produktionsausfall bei Volkswagen

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Wie ich schon sagte - die Mehrheit der Deutschen will so ein Steuersystem.
    Eine Partei, welche sich für eine (radikale) Vereinfachung des Steuersystems einsetzt wird vom Bürger abgestraft. Anno 2005 hätte Schröder fast noch die Wahl gewonnen, nachdem er sich gegen ein einfaches Steuersystem eingeschossen hat und die FDP ist damit anno 2011 aus dem Bundestag geflogen. Das sind nunmal die Fakten an denen weder Du noch Ich vorbeikommen.

    Richtig ist auch, dass man den Bürkratiewust maximalst ausmisten könnte und es würde 99,9% der Bürger dieses Landes gar nicht merken. Dies will aber wieder eine Mehrheit im Lande nicht - sondern man will möglichst ALLES und JEDES bis in die kleinste Kleinigkeit geregelt - dies sieht man dann an Ergebnissen, welche infolge Klagen in Gesetzen und Verordnungen gegossen werden mussten.

    Wofür eine DIN-Norm am Ende gilt spielt keine Rolle...damit wird geregelt und reguliert und man kann ein Produkt nur der DIN-Norm entsprechend auf den Markt bringen.

    Du siehst, was Steuern und Bürokratie betreffen sind wir nicht so weit auseinander - dies ändert jedoch am Ende des Tages nichts daran, dass der Staat die Aufgabe hat die Wirtschaft gewissen Regeln zu unterwerfen und dazu gehört u.a. dass man seine Gewinne in diesem Land versteuert und nicht mittels legaler Steuerverminderungsstrategien sich seine Steuerlast entziehen kann und ein Dritter die Zeche bezahlen muss.
    MAN will das nicht. Nur der Beamtenstaat will das. Will wachsen, immer größer werden. Er suggeriert, dass es so sein müsste, und macht "Steuergeschenke", die zuvor teuer abgenommen wurden. In Niedrigsteuerländern ist das anders; selbst die USA haben nur 35% Staatsquote - warum so wenig? Sie wissen, warum: Weil die USA sonst "hinten dran" wären, so wie Deutschland.

  4. #204
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    Standard AW: Produktionsausfall bei Volkswagen

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    MAN will das nicht. Nur der Beamtenstaat will das. Will wachsen, immer größer werden. Er suggeriert, dass es so sein müsste, und macht "Steuergeschenke", die zuvor teuer abgenommen wurden. In Niedrigsteuerländern ist das anders; selbst die USA haben nur 35% Staatsquote - warum so wenig? Sie wissen, warum: Weil die USA sonst "hinten dran" wären, so wie Deutschland.
    Die Steuer- und Abgabenquote ist diesem Lande hängt u.a. mit der "deutschen" Vollkaskomentalität zusammen - nämlich dass der Staat ALLES und JEDES zu regeln hat und man selbst als Bürger sich der Eigenverantwortung entziehen kann, weil der Staat haftet ja.
    Dass so ein "Vollkaskostaat" über eine extrem personenintensive Verwaltung (also Beamte) verfügen muss ist dann die logische, weil zwingende Folge...und dazu kommt, was man nicht vergessen darf, dass dieses Land sich einen extrem teuren Föderalismus leistet nur um den Parteien Ämter, Mandate, Posten und Postchen zu bescheren.

  5. #205
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    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Die Steuer- und Abgabenquote ist diesem Lande hängt u.a. mit der "deutschen" Vollkaskomentalität zusammen - nämlich dass der Staat ALLES und JEDES zu regeln hat und man selbst als Bürger sich der Eigenverantwortung entziehen kann, weil der Staat haftet ja.
    Dass so ein "Vollkaskostaat" über eine extrem personenintensive Verwaltung (also Beamte) verfügen muss ist dann die logische, weil zwingende Folge...und dazu kommt, was man nicht vergessen darf, dass dieses Land sich einen extrem teuren Föderalismus leistet nur um den Parteien Ämter, Mandate, Posten und Postchen zu bescheren.
    Und du meinst ernsthaft, dass sich die Regierung vermehrt, weil das Volk sie befruchtet? Wenn, wie in Frankreich, 23% für den Staat arbeiten, dann hat das Volk es so gewollt?
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    Und in Griechenland, hat man da abgestimmt, dass da weit mehr als 23% Staats"diener" sind?

    Wo gab es denn eine Abstimmung, um das wieder auf verträgliche Werte, Stand von 1960, runterzufahren?
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    Hier wird näher darauf eingegangen:
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    ""Die Staatsapparate wachsen weiter
    Wie Grafik 2 zeigt, wurden die Staatsausgaben über die letzten drei Jahre in der EU lediglich um 1,7 % reduziert – gemessen am Bruttoinlandsprodukt. Die Ausgaben lagen in 2012 eigentlich sogar 4 Prozentpunkte höher als zu Krisenbeginn, nämlich bei 49,4 % verglichen mit 45,6 % in 2007. Unter den größeren Staaten – dargestellt in der untenstehenden Grafik – gingen die Ausgaben nur in Polen zurück, nämlich auf den Stand aus dem Jahr 2007.""

    Polen hats verstanden, der deutsche Staatsapparat nicht. Er selbst ist das Krebsgeschwür, welches es zu operieren gilt, da unstillbarer Hunger nicht stillbar ist. Einen Teil des Darmes herausschneiden ist die Lösung. Nur, wo ist der Operateur?

    Edit, da fehlt das Wichtigste:
    ""Was Europa braucht, sind schlanke Regierungen: nicht nur im Hinblick auf Staatsausgaben, auch in Bezug auf eine Liberalisierung der Arbeitsmärkte und in Bezug auf weitere Strukturreformen, zur Schaffung eines positiven Umfeldes für mehr Unternehmertum, private Investitionen und zur Schaffung von Arbeitsplätzen. Anhaltendes Wachstum in Europa wird es nur geben, wenn die Regierungen die Hauptlasten der Sparmaßnahmen tragen, nicht die Bürger und Unternehmen.""

    Und jetzt erkläre mir, wie die Bürger das erreichen können. Nur mit der Direkten Demokratie, darüber abstimmen wie in der Schweiz, wo der Blähbauch eben genau dadurch klein gehalten wurde. Sonst garnicht.

  6. #206
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    Standard AW: Produktionsausfall bei Volkswagen

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Und du meinst ernsthaft, dass sich die Regierung vermehrt, weil das Volk sie befruchtet? Wenn, wie in Frankreich, 23% für den Staat arbeiten, dann hat das Volk es so gewollt?
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    Und in Griechenland, hat man da abgestimmt, dass da weit mehr als 23% Staats"diener" sind?

    Wo gab es denn eine Abstimmung, um das wieder auf verträgliche Werte, Stand von 1960, runterzufahren?
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    Hier wird näher darauf eingegangen:
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    ""Die Staatsapparate wachsen weiter
    Wie Grafik 2 zeigt, wurden die Staatsausgaben über die letzten drei Jahre in der EU lediglich um 1,7 % reduziert – gemessen am Bruttoinlandsprodukt. Die Ausgaben lagen in 2012 eigentlich sogar 4 Prozentpunkte höher als zu Krisenbeginn, nämlich bei 49,4 % verglichen mit 45,6 % in 2007. Unter den größeren Staaten – dargestellt in der untenstehenden Grafik – gingen die Ausgaben nur in Polen zurück, nämlich auf den Stand aus dem Jahr 2007.""

    Polen hats verstanden, der deutsche Staatsapparat nicht. Er selbst ist das Krebsgeschwür, welches es zu operieren gilt, da unstillbarer Hunger nicht stillbar ist. Einen Teil des Darmes herausschneiden ist die Lösung. Nur, wo ist der Operateur?

    Edit, da fehlt das Wichtigste:
    ""Was Europa braucht, sind schlanke Regierungen: nicht nur im Hinblick auf Staatsausgaben, auch in Bezug auf eine Liberalisierung der Arbeitsmärkte und in Bezug auf weitere Strukturreformen, zur Schaffung eines positiven Umfeldes für mehr Unternehmertum, private Investitionen und zur Schaffung von Arbeitsplätzen. Anhaltendes Wachstum in Europa wird es nur geben, wenn die Regierungen die Hauptlasten der Sparmaßnahmen tragen, nicht die Bürger und Unternehmen.""

    Und jetzt erkläre mir, wie die Bürger das erreichen können. Nur mit der Direkten Demokratie, darüber abstimmen wie in der Schweiz, wo der Blähbauch eben genau dadurch klein gehalten wurde. Sonst garnicht.
    Du kannst die Schweiz - wo die Bürger am Ende das Tages auch die Zeche für die getroffenen Entscheidungen tragen - nicht mit Deutschland vergleichen. Wenn man sich hier falsch entscheidet, dann jammert man, man habe dies so nicht gewollt und fordert dann ein, dass Andere die Suppe auszulöffeln haben. So kann und wird direkte Demokratie nie funktionieren können.

    Zu Deiner Frage, ob sich die Regierung vermehrt, weil das Volk das will - für Deutschland, eindeutig ja, da man in diesem Lande - in Mehrheit - der Auffassung ist der Staat müsse Alles und Jedes regeln, auch wenn dies am Ende zu Lasten der Bürger geht.

    Du kannst den Staatsapparat nur abbauen, wenn man als Bürger wieder in die Eigenverantwortung genommen wird (deshalb sind in Ländern wie hoher Eigenverantwortung auch die Staatsquote geringer) und nicht wenn Du, infolge der Abgabe der Eigenverantwortung, den Staat mehr und mehr aufblähen musst.

  7. #207
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    Standard AW: Produktionsausfall bei Volkswagen

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Du kannst die Schweiz - wo die Bürger am Ende das Tages auch die Zeche für die getroffenen Entscheidungen tragen - nicht mit Deutschland vergleichen. Wenn man sich hier falsch entscheidet, dann jammert man, man habe dies so nicht gewollt und fordert dann ein, dass Andere die Suppe auszulöffeln haben. So kann und wird direkte Demokratie nie funktionieren können.

    Zu Deiner Frage, ob sich die Regierung vermehrt, weil das Volk das will - für Deutschland, eindeutig ja, da man in diesem Lande - in Mehrheit - der Auffassung ist der Staat müsse Alles und Jedes regeln, auch wenn dies am Ende zu Lasten der Bürger geht.

    Du kannst den Staatsapparat nur abbauen, wenn man als Bürger wieder in die Eigenverantwortung genommen wird (deshalb sind in Ländern wie hoher Eigenverantwortung auch die Staatsquote geringer) und nicht wenn Du, infolge der Abgabe der Eigenverantwortung, den Staat mehr und mehr aufblähen musst.
    Wenn man als Bürger wieder die Eigenverantwortung hat. Völlig richtig. Das geht nur in der Direkten Demokratie, so, wie in der Schweiz. Alles andere führt immer weiter ins Chaos.

  8. #208
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    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Wenn man als Bürger wieder die Eigenverantwortung hat. Völlig richtig. Das geht nur in der Direkten Demokratie, so, wie in der Schweiz. Alles andere führt immer weiter ins Chaos.
    Ich weiß nicht wie Du darauf kommst, dass in Deutschland eine direkte Demokratie wie in der Schweiz funktionieren würde.

    Direkte Demokratie muss man erlernen (und die Schweizer praktizieren diese seit Jahrhunderten) um gegen Nepper, Schlepper, Bauernfänger gewappnet zu sein.
    Ob ein Volk wie die Deutschen, welche IMMER von oben regiert wurden und in Mehrheit immer "denen da oben" gefolgt sind diese Eigenschaft - selbst mittelfristig - überhaupt erlenen will - ich bezweifle dies stark, denn direkte Demokratie heißt Arbeit - man muss sich nämlich mit dem Sachverhalt beschäftigen und darf nicht glaiben, was die entsprechenden Interessenverbände da so alles inszenzieren.

    Nur so als Beispiel TTIP:
    Die Mehrheit der Deutschen soll gegen TTIP sein - auf welcher Grundlage? Ich unterstelle mir einfach einmal, dass ich politisch interessiert bin, was aber finde ich, wenn ich mich über TTIP informieren will? Nichts - ausser die Propaganda der diversen Interessensverbände pro und contro TTIP. Auf dieser Grundlage soll iman eine Entscheidung pro oder contra treffen?

    Ein anderes Beispiel - die sogenannte Private Partnership
    Wie willst Du Dir eine fundierte Meinung darüber bilden, ob so etwas eine gute Sache ist. Die ganzen Verträge liegen in der Geheimschutzstelle des Bundestages und selbst wenn Du Einblick in diese Verträge erhalten solltest (was Du nur als Parlamentarier bekommst), darfst Du darüber nicht reden. Wie also willst Du Dir eine Meinungen bilden - Du kannst wieder nur den Interessenverbänden pro und contra folgen.

  9. #209
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    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht wie Du darauf kommst, dass in Deutschland eine direkte Demokratie wie in der Schweiz funktionieren würde.

    Direkte Demokratie muss man erlernen (und die Schweizer praktizieren diese seit Jahrhunderten) um gegen Nepper, Schlepper, Bauernfänger gewappnet zu sein.
    Ob ein Volk wie die Deutschen, welche IMMER von oben regiert wurden und in Mehrheit immer "denen da oben" gefolgt sind diese Eigenschaft - selbst mittelfristig - überhaupt erlenen will - ich bezweifle dies stark, denn direkte Demokratie heißt Arbeit - man muss sich nämlich mit dem Sachverhalt beschäftigen und darf nicht glaiben, was die entsprechenden Interessenverbände da so alles inszenzieren.

    Nur so als Beispiel TTIP:
    Die Mehrheit der Deutschen soll gegen TTIP sein - auf welcher Grundlage? Ich unterstelle mir einfach einmal, dass ich politisch interessiert bin, was aber finde ich, wenn ich mich über TTIP informieren will? Nichts - ausser die Propaganda der diversen Interessensverbände pro und contro TTIP. Auf dieser Grundlage soll iman eine Entscheidung pro oder contra treffen?

    Ein anderes Beispiel - die sogenannte Private Partnership
    Wie willst Du Dir eine fundierte Meinung darüber bilden, ob so etwas eine gute Sache ist. Die ganzen Verträge liegen in der Geheimschutzstelle des Bundestages und selbst wenn Du Einblick in diese Verträge erhalten solltest (was Du nur als Parlamentarier bekommst), darfst Du darüber nicht reden. Wie also willst Du Dir eine Meinungen bilden - Du kannst wieder nur den Interessenverbänden pro und contra folgen.
    Etwas, was "geheim" ist, kann nicht abgestimmt werden - und wird folglich nicht eingeführt. Entweder, man legt die Karten auf den Tisch, oder man lässt es bleiben. Alleine schon die Geheimniskrämerei ist für mich das Signal, dass wir über den Tisch gezogen werden sollen. TTIP sollen die Amis machen, ohne uns - fertig.
    Die Direkte Demokratie muss erlernt werden - 95% lernt man durch TUN, ganz einfach damit anfangen. Lernt jeder, der etwas gebildet ist. Ansonsten kann man sich am Abstimmverhalten der Schweiz orientieren - die können das.

  10. #210
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    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Etwas, was "geheim" ist, kann nicht abgestimmt werden - und wird folglich nicht eingeführt. Entweder, man legt die Karten auf den Tisch, oder man lässt es bleiben. Alleine schon die Geheimniskrämerei ist für mich das Signal, dass wir über den Tisch gezogen werden sollen. TTIP sollen die Amis machen, ohne uns - fertig.
    Die Direkte Demokratie muss erlernt werden - 95% lernt man durch TUN, ganz einfach damit anfangen. Lernt jeder, der etwas gebildet ist. Ansonsten kann man sich am Abstimmverhalten der Schweiz orientieren - die können das.
    Dies geht aber nur dann, wenn man am Ende auch die Konsequemzen für sein "tun" tragen muss und dies nicht auf Dritte abwälzt -und genau hier hapert es.

    Wie oft hast Du z.B. NACH Wahlen gehört - wenn ich das gewusst ehätte, dann hätte ich nicht so gewählt?

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