Die rechte "Identitäre Bewegung" hat in der Nacht auf Montag die Parteizentrale der Grünen in Wien in der Lindengasse 40 mit einer eineinhalb Meter hohen Mauer blockiert.
Während der Verfassungsschutz ermittelt, sehen die Identitären die Mauer als "Aktion gegen die Terror-Importeure", wie sie auf ihrer Facebook-Seite schreiben. "Die Multikulti-Politik hat eine Mitschuld an diesem importierten Terror", so die Identitären.
Das Kreuz auf der Mauer gelte dem in Frankreich ermordeten Priester Jacques Hamel.
[Links nur für registrierte Nutzer]
So lautet die Pressemeldung. Wie man diese Aktion auch sehen mag, es ist wohl einer Performance weitaus ähnlicher als einem Anschlag. Die Identitären haben viel von der aktionistischen Kunst der 60er und 70er adaptiert. Letztlich irgendwie vadraht ... wenn man bedenkt, dass es ausgerechnet die einstigen Vertreter einer linken Protestkunst sind, denen man nun mit den gleichen Mitteln begegnet.
Servus umananda