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Thema: Die Germanen - Europas unterschätzte Treibkraft

  1. #21
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Die Germanen - Europas unterschätzte Treibkraft

    Zitat Zitat von Heinrich_Kraemer Beitrag anzeigen
    Nein die kenne ich nicht.

    Ist ja alles schön und gut, aber es sieht mir hier weder nach segensreichen Einstreuungen irgendwelcher Dänen aus, noch nach germanischen Stammesritualen, Runen, germanischen Kriegstechniken oder sonstwas, die dann zu diesen historischen Tatsachen führten. Die Besiedelung Süditaliens durch Nordafrika, u.a. im Zusammenspiel mit mohammedanischen Befindlichkeiten sehe ich auch so bzgl. ökonomischer und kultureller Entwicklung dort. Gewichtiger halte ich die poltischen Entscheidungen und die ökonomischen Entwicklung, welche dann Technologie usw. hervorbringt.

    Es ist ein anderer Ansatz, der zu anderen Ergebnissen führt. Deswegen reden wir da auch immer etwas aneinander vorbei.

    Wenn du die Medici ansprichst: Sie hatten die Gene für Geld und Macht, genauso wie die Fugger im Mittelalter.

    Alles wird bestimmt von Anlagen.
    Daher muss man die äußeren Bedingungen nicht fürchten, sondern immer auf sein genetisches Erbe vertrauen!

    ---
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  2. #22
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    Standard AW: Die Germanen - Europas unterschätzte Treibkraft

    Zitat Zitat von Heinrich_Kraemer Beitrag anzeigen
    Nein die kenne ich nicht.

    Ist ja alles schön und gut, aber es sieht mir hier weder nach segensreichen Einstreuungen irgendwelcher Dänen aus, noch nach germanischen Stammesritualen, Runen, germanischen Kriegstechniken oder sonstwas, die dann zu diesen historischen Tatsachen führten. Die Besiedelung Süditaliens durch Nordafrika, u.a. im Zusammenspiel mit mohammedanischen Befindlichkeiten sehe ich auch so bzgl. ökonomischer und kultureller Entwicklung dort. Gewichtiger halte ich die poltischen Entscheidungen und die ökonomischen Entwicklung, welche dann Technologie usw. hervorbringt.

    Es ist ein anderer Ansatz, der zu anderen Ergebnissen führt. Deswegen reden wir da auch immer etwas aneinander vorbei.
    Wenn wir aber von Süditalien und dessen maghrebinischen/sarrazenischen Einsprengseln sprechen, sollten wir nicht unterschlagen, dass dort auch einige germanische Einsprengsel versickert sind. Beispielsweise die Normannen, die Westgoten (deren Anführer Alarich angeblich im kalabrischen Fluß Busento begraben worden sein soll) und ferner die schwäbischen Staufer mit ihrem König, dem zwoten Friedrich, der sich in Apulien seinen achteckigen Bau Castel del Monte errichten ließ.

    Daher findet man heute noch in Süditalien Menschen mit braunen bis fast blonden Haaren. Auch fand eine frühe Vermischung mit den kolonialen Griechen statt (beispielsweise gibt es in Kalabrien noch einige Dörfer, in denen eine Art altgriechischer Dialekt gesprochen wird und deren Namen wie z.B. Pentedattilo auf die griechische Zeit hinweisen).

    Alles ein bisschen durcheinander gemischt, im südlichen Zipfel des heiligen römischen Reichs deutscher Nation....
    Geändert von Chronos (30.07.2016 um 00:23 Uhr) Grund: Syntax repariert

  3. #23
    SÖDER MUSS WEG! Benutzerbild von Heinrich_Kraemer
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    Standard AW: Die Germanen - Europas unterschätzte Treibkraft

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Wenn wir aber von Süditalien und dessen maghrebinischen/sarrazenischen Einsprengseln sprechen, sollten wir nicht unterschlagen, dass dort auch einige germanische Einsprengsel versickert sind. Beispielsweise die Normannen, die Westgoten (dessen Anführer Alarich angeblich im kalabrischen Fluß Busento begraben worden sein soll) und ferner die schwäbischen Staufer mit ihrem König, dem zwoten Friedrich, der sich in Apulien seinen achteckigen Bau Castel del Monte errichten ließ.

    Daher findet man heute noch in Süditalien Menschen mit braunen bis fast blonden Haaren. Auch fand eine frühe Vermischung mit den kolonialen Griechen statt (beispielsweise gibt es in Kalabrien noch einige Dörfer, in denen eine Art altgriechischer Dialekt gesprochen wird und deren Namen wie Pentedattilo auf die griechische Zeit hinweist).

    Alles ein bisschen durcheinander gemischt, im südlichen Zipfel des heiligen römischen Reichs deutscher Nation....
    Du bist mir aber auch einer! Erst die Historie ruhen lassen wollen, mir gegenüber, nicht dem Strangersteller, dann aber vage darauf zurückommen wollen.

    Um mal ein wenig Klarheit reinzubekommen, von was wir hier sprechen: Italien wurde 1861 gegründet, soweit die politische Karte.

    Das hl. röm. Reich dt. Nation erstreckte sich, soweit ich weiß, aber nur knapp bis südlich unter Rom, in seiner max. südlichen Ausdehnung, um c.a 1000.

    Die unterschiedliche Besiedelung Europas, die soweit genetische Variation ist ja klar. Nicht zu vergessen auch die Polittaktik der Römer, Besiegte als Legionäre einzusetzen, denen dann Land nach soundsoviel Dienstzeit zustand, wo sie gerade waren, was auch zu sehr dunklen Bevölkerungsanteilen führte, südlich des Limes. In Baiern noch oft zu sehen, oder bei Euch. Krieg und handel, Völkerwanderung dazu. Der Austausch der überlieferten Errungenschaften der Antike über ganz Europa (jetzt auch nördlich des Limes) erfolgte über das Christentum, v.a. über die Klöster, als das röm. Reich aufgrund der Christianisierung ausgelöster Streitigkeiten die Grätsche machte.

    Einen Eindruck zu erzeugen, als wären die Germanen ursächlich für die Errungenschaften und Ausdehnung, sowie globalen politischen Lage heutzutage, halte ich für schief. Vielmehr wird die politische Ideologie offenbar, die mit sowas verbunden ist. Dann kommen die Indogermanen und sonstiges skurriles.
    Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.

  4. #24
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    Standard AW: Die Germanen - Europas unterschätzte Treibkraft

    Zitat Zitat von Heinrich_Kraemer Beitrag anzeigen
    ...
    Einen Eindruck zu erzeugen, als wären die Germanen ursächlich für die Errungenschaften und Ausdehnung, sowie globalen politischen Lage heutzutage, halte ich für schief. Vielmehr wird die politische Ideologie offenbar, die mit sowas verbunden ist. Dann kommen die Indogermanen und sonstiges skurriles.
    Als Germanen andere Völker kolonisierten, konnten diese durchaus temporär hohes zivilisatorisches Niveau erreichen.
    Siehe Kolonisation Afrikas. Erst als die Kolonial-Herren abzogen, versanken diese Gebiete wieder im Chaos.
    Wobei sich auf einigen Samoa-Inseln noch deutsche Tugenden bis in die 3. Generation gehalten haben.

    Letztendlich sinkt aber mit Abzug der nordischen Oberschicht immer das zivilisatorische Niveau.

    ---
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  5. #25
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    Standard AW: Die Germanen - Europas unterschätzte Treibkraft

    Zitat Zitat von Heinrich_Kraemer Beitrag anzeigen
    Das hl. röm. Reich dt. Nation erstreckte sich, soweit ich weiß, aber nur knapp bis südlich unter Rom, in seiner max. südlichen Ausdehnung, um c.a 1000.
    Das ist teilweise richtig. Aber Heinrich VI. gelang es, das Königreich Sizilien zu erobern, womit die Stauferkaiser und -könige für etwa ein halbes Jahrhundert große Teile Italiens beherrschten. Mit dem im Ursprungsbeitrag angesprochenen Themen hat das aber nicht mehr so viel zu tun.


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  6. #26
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    Standard AW: Die Germanen - Europas unterschätzte Treibkraft

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    Das ist teilweise richtig. Aber Heinrich VI. gelang es, das Königreich Sizilien zu erobern, womit die Stauferkaiser und -könige für etwa ein halbes Jahrhundert große Teile Italiens beherrschten. Mit dem im Ursprungsbeitrag angesprochenen Themen hat das aber nicht mehr so viel zu tun.
    Aber sicher doch hat das sehr viel mit den im Eingangsbeitrag angeschnittenen Aspekten zu tun.

    Wenn die Germanen schon das römische Reich von hinten - also vom Süden aus - aufrollen konnten, muss am postulierten Strangtitel sehr wohl was dran sein - auch wenn du jetzt vor lauter Zorn und Frustration platzt.

  7. #27
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    Standard AW: Die Germanen - Europas unterschätzte Treibkraft

    Zitat Zitat von Ehrenmeister Beitrag anzeigen
    <font color="#333333"><span style="font-family: Roboto"> Leider werden die Germanen heute gerne als Völkergruppe verkannt und verleugnet, die

    Deutschland überhaupt erst ermöglichte und das noch heute erkennbare Europa in weiten Teilen beeinflusste und schuf.

    In den Jahrzehnten seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs sind staatliche Stellen und Massenmedien darum bemüht, die geschichtlichen Wurzeln der Deutschen zu kappen, das Band zu den eigenen Vorfahren trennen. Dies geschieht zumeist durch eine weitgehend unterschwellige/subtile Verleugnung oder Herabsetzung der germanischen Stämme, welche die Hauptsäule der späteren deutschen Nation darstellen. Mediale Behauptungen neigen offen oder verdeckt dazu, den historischen Wert der Germanen für die deutsche Geschichte als ,,überhöht" zu betiteln, oder sprechen diesen Stämmen vereinzelt sogar überhaupt ab, die Vorfahren der späteren Deutschen (nach dem Jahre 800) als Ahnen gebildet zu haben (siehe Youtube-Video ,,Woher stammen die Deutschen?"). Diese Strömungen entstanden nicht aus einer genauen Betrachtung der deutschen Frühgeschichte, sondern aus dem Ungeist der antipatriotischen Umerziehung der Deutschen und zielen darauf ab, dass Volk vollends zu entwurzeln, um es so besser einspannen zu können in ein globalkapitalistisches Netz ohne störende nationale Identitäten.

    Der germanische Siedlungsraum in deutschen Landen war ursprünglich weit größer als das altdeutsche Sprachgebiet um das Jahr 900. Vor allem der Raum östlich der Elbe, der von vielen Polen als ,,urslawisch" betitelt wird, war zuerst germanisch besiedelt. In Ostbrandenburg, Teilen von Pommern und Westpreußen lebten die germanischen Burgunder und Wandalen, in Schlesien die Lugier und Silinger. Böhmen war ein Stammland der Markomannen. Westslawen strömten erst nach 550 in diese ostgermanischen Länder und vermischten sich dort zum Teil mit den verbliebenen germanischen Stämmen, die nicht in den Westen zogen nach dem Hunneneinfall im Jahre 376. Ein ,,reines Slawentum" gab es westlich der Weichsel nie.

    Auf Youtube (Kanal: Mut Zum Widerspruch) sollte man dazu einmal das empfehlenswerte Video ,,Europas germanisches Erbe" sehen. Hier auch nochmal der Link:

    https://www.youtube.com/watch?v=it13UQ0JuSs

    Auch gilt es den Mythos der ,,slawischen Erde" östlich der Elbe zu widerlegen !
    Die Gebiete östlich der Elbe waren von diversen slawischen Dynastien beherrscht, daran gibts nun mal nichts zu rütteln. Das ist insbesondere für das 10.-13. Jahrhundert auch sehr gut beschrieben. Natürlich hat Europa auch ein germanisches Erbe. In den unterschiedlichen Nationalkulturen (was jetzt noch nichts mit der eigentlichen Forschung zu tun hat) wird damit unterschiedlich umgegangen. In Spanien richtet man sich eher nach den hochmittelalterlichen Dynastien aus, zudem das Westgotenreich völlig erobert wurde und keine Dynastie hinterließ. In England spielt Wilhelm der Eroberer, ein Normanne, eine größere Rolle als die Angelsachsenkönigreiche. In Frankreich hat insbesondere Charlemagne eine sehr große Bedeutung. In Italien verblassten die Phasen germanischer Herrschaft neben dem römischen Reich.


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  8. #28
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    Standard AW: Die Germanen - Europas unterschätzte Treibkraft

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Aber sicher doch hat das sehr viel mit den im Eingangsbeitrag angeschnittenen Aspekten zu tun.

    Wenn die Germanen schon das römische Reich von hinten - also vom Süden aus - aufrollen konnten, muss am postulierten Strangtitel sehr wohl was dran sein - auch wenn du jetzt vor lauter Zorn und Frustration platzt.
    Wo ist da "hinten"? Und wo "vorne"?


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  9. #29
    .. das Beste am Norden .. Benutzerbild von Politikqualle
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    Standard AW: Die Germanen - Europas unterschätzte Treibkraft

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Letztendlich sinkt aber mit Abzug der nordischen Oberschicht immer das zivilisatorische Niveau. ---
    ... ist doch ganz klar zu erkennen an den unterentwickelten Ländern im Orient , sowie Afrika ..

  10. #30
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    Standard AW: Die Germanen - Europas unterschätzte Treibkraft

    Zitat Zitat von Politikqualle Beitrag anzeigen
    ... ist doch ganz klar zu erkennen an den unterentwickelten Ländern im Orient , sowie Afrika ..
    Nur, dass dort die ersten Hochkulturen in der Stein- und Bronzezeit existierten, auch ohne "nordische Oberschicht". Nichts ist für immer gegeben, daher sollten wir uns auch an heutigen Blütezeiten erfreuen.


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