Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
„Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
(Theodor Körner 1791-1813)
...im Prinzip gebe ich dir Recht .
die Landtagswahlen haben gezeigt, dass aus vielen verschiedentlichen politischen Richtungen Wählerstimmen für die AfD kamen.
Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass dieses Wahlverhalten auch Bestand haben wird, allerdings nicht in BW, wo ein einzelner Fraktionsvorsitzender seine eigenen politischen "Ansichten" durchboxen konnte und es gar geschafft hat eine Fraktion zu spalten !
Wenn dieser Irrsinn Schule macht, dann wird es für die AfD genauso enden, wie es einst die Republikaner im Stuttgarter Landtag erfahren durften !
Es muß ein Freudenfest für das linke Gesocks gewesen sein... diesen Wahnsinn hautnah zu begleiten !
Es muß verhindert werden das sich gleiches irgendwann in einem anderen Bundesland wiederholen kann !
Meuthen steht seitdem auf der Abschußliste !
Noch so ein Klopps und er ist weg vom Fenster !
was Björn Höcke anbelangt, so kann ich dir versichern, dass er sehr gute politische Arbeit in seinem Bundesland leistet und wenn er tatsächlich zum Chef gewählt wird, dann ist eine solche Entscheidung aus einer Mehrheit heraus getroffen worden, die ich hier nicht zu bewerten habe .
Ich würde diese dennoch akzeptieren !
Zum Beispiel "Nationalkonservativ". Viele Mitglieder der AfD, die sich selbst als Rechts- bzw. Nationalkonservative bezeichnen würden, stehen mir überhaupt nicht nahe. Für mich gehört zu "konservativ" nämlich auch das volle Gepäck an sozialkonservativen Werten, wie in etwa "pro-life" und "pro-traditional marriage".
Mit Entsetzen habe ich beim Verfolgen des AfD- Parteitages festgestellt, wie eine Gruppe aus Deutschnationalen Ost-Atheisten ihre Abtreibungs-Agenda im Parteiprogramm festgesetzt hat. Erreicht wurde unter Applaus eben dieser Modernisten, dass die AfD sich nun nicht- wie zunächst geplant- gegen das Verbrechen der Abtreibung einsetzt und auch keine Vorschläge zur Reduzierung der Kindestötungszahlen im Parteiprogramm bringt. Allein in Deutschland fallen jedes Jahr 100.000 Kinder der Vernichtung durch ihre Mütter und Ärzte zum Opfer.
"Gotteslob" # 380, Strophe 9 und aktueller denn je:
Melodie: "Großer Gott, wir loben Dich!"
Sieh dein Volk in Gnaden an.
Hilf uns, segne, Herr, dein Erbe;
leit es auf der rechten Bahn,
dass der Feind es nicht verderbe.
Führe es durch diese Zeit,
nimm es auf in Ewigkeit.
Das waren zu einem nicht unerheblichen Teil Protestwähler, die wussten, dass sie eine Opposition auf Landesebene wählen. Ginge es darum, die Landesregierung zu stellen oder gar an wichtiger Stelle im Bund zu arbeiten, sähe die Sache anders aus. Da werden dann die Gräben offenbar zwischen Völkisch-Vaterländischen, Liberalen, Christsozialen, Bürgerlich-Konservativen usw. Die CDU/CSU hat so eine Gemengelage über Jahrzehnte halbwegs gut gemanagt, hatte aber auch keine ernstzunehmende Konkurrenz - die AfD hat aber die Union und z.T. die FDP und die NPD, im Osten auch die Linkspartei.
Kommt sie erstmal auf höhere Prozentzahlen, 15, 20, 30 Prozent, dann zeigen sich die Sollbruchstellen. Das wäre bei einer so starken NPD, FDP, Linken, B'90 usw. auch nicht anders. Den Laden zusammenzuhalten, das wird dann schwierig! Der Herr Höcke kann das nicht leisten, weil er zum politischen "Mainstream" hin kaum integrieren kann. Er sollte dabei bleiben, die rechte Flanke zu sichern, damit hat er genug zu tun.
Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Ich würde mir eine Zentrums-Partei wie zur Zeit des Ultramontanismus- als Gegenpol zu rechtsliberalen deutschnationalen Strömungen (Ultramontanismus <-> Deutschnationalismus)- wünschen. Mir ist aber bewusst, dass solch eine Gruppierung heute leider keine Mehrheiten mehr an sich binden könnte.
Auch ich bin mit der derzeitigen Situation nicht zufrieden. Viele verspüren seit der Wahl von Bergoglio eine allgemeine Verwirrung in der Kirche. Wir halten aber alle die Füße still, weil wir wissen, dass auch F. nicht ewig Papst sein wird. Und nach dem quasi-Putsch im letzten Konklave wird bestimmt kein- vorsichtig formuliert- "moderater" Kandidat gewählt. Kardinal Sarah aus Guinea wäre sicherlich eine gute Entscheidung.
O.k., ja, verstehe. Ich würde die eine Position eher als "Law and Order-Liberalismus" oder tatsächlich als "Rechtspopulismus" bezeichnen denn als "konservativ". Denn zum Letzteren gehört, wie Du schon sagst, der Sozialkonservativismus, ausserdem eine Liberalismus- und eine Demokratiekritik. (Und eine vulgäre sog. "Islamkritik" ist auch nicht sonderlich konservativ.)
Wir sahen das vor Jahren schon bei Pegida mit Forderungen nach "mehr Pöbelherrschaft" und "Schutz der Freiheit vom Gürtel abwärts".
Was den Fötizid angeht, so halte ich mich an dem Gedanken fest, dass die Täter eines schönen Tages wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Nürnberg stehen.
Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
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