Rechte elektronische Musik

**Hayden** · 17.07.2016, 01:01

Zitat von lucid

Ich suche Musiktipps oder Musikrichtungstipps für im weitesten Sinne rechte elektronische Musik.Damit meine ich insbes. Lieder mit einer emotionalen Wirkung, die ich als rechts-assoziiert empfindeZ.B mit:- erhebender Wirkung- tranzedentaler Wirkung- Kraft-/Stärke-verherrlichender Wirkung- elitärer Wirkung- überordnungs-unterordnungs-Verhältnis-visualisierender Wirkung (auch sexuell)- Materialismus-kritischer Wirkung- explizit rechten Texten oder- historisch rechts-assoziierten Texten/SamplesRechte Musik in diesem Sinne kann also durchaus auch unpolitisch oder von linken Gruppen sein oder linke Lyrics haben (zB Melotron - Brüder zur Sonne zur Freiheit, Ultravox/Music Instructor - Hymn).Mit elektronisch meine ich nicht nur Techno und Industrial, sondern elektronisch im weitesten Sinne. Was mich nicht interessiert ist reine Rockmusik (NPD-Schulhof CDs oder sowas).In dem Sinn elektronisch kann zB sein:- Techno, Trance, Goa, IDM, DNB, etc.- Industrial, Noise und Martial- auch einiges was man normal eher als Neofolk bezeichnen würde (Beispiel: Kirlian Camera)- einiges weniges was man normal eher als Pop bezeichnen würde (Beispiel: Petshop Boys - Go West)- Neoklassik / Klassik ähnlich (Beispiel: Stalingrad - Der letzte Flug)- EBM, Electro, Weiberelectro, Future PopTipps für einzelne Lieder möglichst mit Youtube, Spotify oder last.fm Link.Ein paar Beispiele: [Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer]

Europa Nazione gecovert von Legionarii ist sehr elitär.

**lucid** · 17.07.2016, 07:05

Zitat von Zyankali

der strang ist bescheuert !

Uhm,
ist dir die Musik nicht rechts genug?
Sind die Lieder zu wenig elektronisch?

'rechte musik' wozu ? um dich ordentlich präsentieren zu können ? um deine peer group zu finden und dort eindruck zu schinden ?

Ich kenne kaum Rechte, das Wozu kannst du eigentlich dem ersten Beitrag entnehmen bzw dir daraus denken.

In erster Linie aus ästhetischen Gründen. Der Faschismus postuliert eine die Existenz höheren spirituellen Ordnung, eine Art Religion.
Die Teilhabe des einzelnen Menschen daran, Tranzendenz bzw. die damit verbundene Gefühlslage, bringen einige rechte Lieder sehr gut zum Ausdruck. Man könnte insoweit auch von Kirchenmusik sprechen.

Diese Gefühlslage hat verschiedene Ausprägungen entlang rechter Tugenden (zB Stärke, Gemeinsinn, Gerechtigkeit) oder Aspekte faschistischer Ordnung (zB aristokratische/elitäre Organisation). das kommt auch alles in nicht-spezifisch rechter Musik vor, deshalb hatte ich ja geschrieben, dass es nicht rechts sein muss.

das hier diverse neutrale bands genannt werden, die reine systemkritik üben, doch hier als 'rechts', oder zitat aus post 1: 'elitäre wirkung' erzeugen sollen, mensch das ist der hammer....

Was spricht denn dagegen sich die systemkritische Musik zu teilen?
Wird ja schliesslich von beiden Seiten das selbe kritisiert.

Das Problem linker Politik und Musik ist, dass es oft bei Kritik bleibt, also man ist zwar gegen was, aber hat nur eine begrenzte Vorstellung womit man das ersetzen will, ausser Gleichheit, was als solche aber nur schwer vertonbar ist.
Linke Musik beschäftigt sich deshalb auch viel mit niederen Bedürfnissen (Sex, Drogen, etc).
Aber weil das auf Dauer zu langweilig ist klaut linke Musik (und Politik) oft rechte Tugenden etc., aber traut sich nicht offen dazu zu stehen.

Z.b. "Ficken für den Weltfrieden" ist offensichtlich das gleiche wie "Ficken für den Endsieg", aber letzteres dürfte enthusiastischer vonstatten gehen.
Ist irgendwie oft so, dass links und rechts am Ende auf das gleiche herausläuft nur Linke wählen meistens die langweiligere und weibischere Ausdrucksweise. :P

'elitäre wirkung', ernsthaft ? das soll von der musik kommen ?

Es geht um eine Gefühlslage die bestimmte Musik erzeugt, natürlich wird man vom Musikhören nicht intelligenter oder so.. lol.. allerdings vllt motivierter.

ps: am ende gehts jedoch auch wieder bloss um 'wessen lied ich sing, dessen brot esse ich', imho höchst primitiv......................

Äh?
Versteh ich nicht.