Olympische Sommerspiele 2016

[Rumpelstilz]

[...]

1991 hat man in den baltischen Staaten gesagt, in 5 Jahren werden wir leben wie in Kanada. Haha, und was ist jetzt?!

[...]

Bei den Westlern muss man immer genau zuhören, was sie meinen könnten, und auch auch immer das Kleingedruckte lesen ...

Das hier ist auch Kanada:

[Dima]

Zumindest soll er höher, als in Litauen gewesen sein.

Klar. Litauen war Agrarland, Lettland war gut industrialisiert.

Der Maschinenbau war gut entwickelt.

Die sehr bekannte Rigaer Elektrotechnische Fabrik, einer der damals größten Arbeitgeber der Stadt, belieferte die ganze Sowjetunion und den Ostblock mit Radiogeräten. Die waren so zuverlässig, in manchen Haushalten funktionieren sie immernoch, obwohl es die Fabrik seit Jahrzehnten nicht mehr gibt.

Die Chemieindustrie war gut. Lacke aus sowjet-lettischer Herstellung hatten einen sehr guten Ruf und wurden auch in den Westen geliefert.

Die Lebensmittelindustrie! Fleisch-, Fisch- und Milchprodukte aus Lettland hatten sich damals in ganz Osteuropa einen Namen gemacht. Wer kannte die Rigasprotten nicht?

Das kann man beliebig fortführen!

[Towarish]

...

Das kann man beliebig fortführen!

Jetzt nicht mehr.

[Praetorianer]

Schwulenaktivistin oder -aktivist, wie auch immer sich das Geschlecht gerade nennt, ruft zum Boykott der olympischen Spiele auf:

Und sie fordert, dass Ausländer die im August stattfindenden Olympischen Spiele vor dem Hintergrund der Geschehnisse in Brasilien boykottieren. Das sei ein machtvoller Hebel, um etwas zu bewegen. Shanawaara selbst hat das Glück, noch nie wegen ihrer geschlechtlichen Orientierung physisch angegriffen worden zu sein. Dafür, dass das so bleibt, kämpft sie.


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Sind solche Boykottaufrufe nicht dafür mitverantwortlich, dass spezielle politische Schwulenaktivisten nicht als Staatsfeinde bezeichnet werden? Der Begriff Staatsfeind mag übertrieben sein, aber er ruft doch immerhin dazu auf, seinem Land Schaden zuzufügen, weil die Politik angeblich so intolerant sei, gegen Abtreibung, Schwule und so. Steht so einer nicht seinem Land feindlich gegenüber?

[Praetorianer]

Lettland war damals mit die reichste Sowjetrepublik. Die Letten haben immer besser als die Russen in der RSFSR gelebt (kann meine Mutter bestätigen, sie hat Anfang/Mitte der 80er Jahre kurz in Riga gelebt). Tja, und heute genau umgekehrt.


So kann man seinen Mangel an Argumenten auch kaschieren: Mit pseudoneunmalklugen Sprüchchen.

Ihr redet irgendwie so, als wären die baltischen Republiken irgendwo auf Drittweltniveau und als hätte es dort keine Entwicklung gegeben und der russische Wohlstand und die Wirtschaftskraft seien explodiert. Gibt es irgendeine reale Grundlage dafür oder ist das eher so Traumdenken?

[sleepwell]

... Lettland war gut industrialisiert.

Da die lettischen Schützen Lenin den Arsch gerettet haben, und damit der Revolution, war das vielleicht der Dank ...

[Frontferkel]

Da die lettischen Schützen Lenin den Arsch gerettet haben, und damit der Revolution, war das vielleicht der Dank ...

War Schiessen damals schon olympisch ?

[schlaufix]

Olympische Sommerspiele 2016
in Rio de Janeiro ....
da kommen schon die ersten Horrormeldungen , die Gewässer sind verdreckt , das Meer ist verdreckt , Müll , Dreck , Plastik usw. schwimmt im Meer vor Rio ....
obwohl Rio vorher großmäulig versprochen hat , vor der Olympiade ist alles sauber ...
und die Stadien : leider noch nicht fertig ! und die Infrastruktur : leider noch nicht fertig

Das wurde vor der Fußball WM auch gesagt. Die fand trotzdem statt, die Stadien waren voll und die Spiele begangen püntlich.

[MorganLeFay]

Ihr redet irgendwie so, als wären die baltischen Republiken irgendwo auf Drittweltniveau und als hätte es dort keine Entwicklung gegeben und der russische Wohlstand und die Wirtschaftskraft seien explodiert. Gibt es irgendeine reale Grundlage dafür oder ist das eher so Traumdenken?

Traumdenken.

[Andreas63]

Ähnliches habe ich auch schon in Autoforen gelesen, wo Leute Russland mit dem PKW bereist haben. Überall wird gebaut und renoviert. Die Strassen sind top.

Kann ich nur bestätigen. Von solchen Straßen können wir nur noch träumen. Hier kann man ja kaum mal ein paar Kilometer fahren, dann kommt schon die nächste Dauerbaustelle.