Mehtap Yüksel (Name geändert) steckt mitten im Prüfungsstress für ihren Quali. Bevor sie das Abschlusszeugnis in den Händen halten kann, muss sie einen Hauswirtschaftstest ablegen. Die Schüler kaufen ein, kochen und richten die Mahlzeiten an. Anschließend essen sie mit ihren Lehrerinnen. Die 15-Jährige Yüksel und eine Freundin nahmen als externe Schülerinnen an der Prüfung teil. Denn an ihrer eigenen Schule wird der Test nicht angeboten. Sie teilten den beiden Lehrkräften mit, dass sie wegen des Ramadans nichts essen würden.
Darauf sollen die Pädagoginnen Dinge gesagt haben, die die Mädchen als beleidigend empfanden:
„Ihr seid an einer christlichen deutschen Schule und wisst schon Wochen vorher, dass ihr heute eine Prüfung habt. Es ist Teil der Prüfung und eine Pflicht, am Essen teilzunehmen“, soll eine der Lehrerinnen laut dem Protokoll der Mädchen gesagt haben. Die Lehrerinnen sollen weiter gesagt haben: Das Verhalten der Schülerinnen sei respektlos. Muslime wollten immer respektiert und toleriert werden, selber tolerierten und respektierten sie aber niemanden.
Auch der Satz „Ich akzeptiere den Islam erst, wenn in der Türkei Schweinefleisch gegessen wird“, sei gefallen. Das berichten drei Zeugen gegenüber der Redaktion. Yüksel versichert, die Lehrerinnen nicht provoziert zu haben, was Zeugen bestätigen. Sechs Leute waren im Raum: vier Schüler und die Lehrerinnen. 4 Moslemskinder gegen 2 deutsche Lehrer also.
Der Rektor der Sperberschule, Sven Wößner: Die Kolleginnen hätten die Mädchen auch nicht dazu gezwungen. Mit respektlos hätten sie lediglich gemeint, dass die Schülerinnen sie vorher darüber hätten informieren müssen, dass sie fasten. Schließlich müsse das Essen vorbereitet werden.
Dass eine der Kolleginnen gesagt haben soll: „Ich akzeptiere den Islam erst, wenn in der Türkei Schweinefleisch gegessen wird“, kann Wößner nicht glauben. Stefan Kuen, Leiter des Staatlichen Schulamts und damit für die Mittelschule zuständig, betont, dass 90 Prozent der Mädchen und Jungen an der Sperberschule einen Migrationshintergrund hätten. 70 Prozent seien Muslime. In den vergangenen Jahren habe es nie derartige Beschwerden gegeben. Das gemeinsame Essen bei der Prüfung gehöre einfach dazu, es sei aber keine Pflicht und den Mädchen entstünde auch kein Nachteil, wenn sie fasteten.
Auf eine Entschuldigung warten die beiden bis heute.
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Die "Muslimas" scheißen also mal wieder auf die Regeln, sind dann aber bei dem passenden Echo sofort beleidigt.