Brilliante Rede von Frauke Petry
Völlig frei gehalten!
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Freiheit oder AfD!
"nothing bad in your life is your fault its all those damn dirty minorities and you don't have to work to make things better just hate them enough and that will magically fix everything" - ein kluger Redditor
Komisch. Politiker mit NS-Hintergrund konnten Bundeskanzler werden (Kurt Georg Kiesinger), aber wenn man mal für die Stasi tätig war, dann ist es natürlich das schwerste Verbrechen überhaupt und der Mensch gehört bis ans Ende seiner Jahre gebrandmarkt und geächtet.
Genauso wie die DDR heute in den Stammtischen oft "schlimmer als das Dritte Reich" bezeichnet wird. Aber das komischerweise von Leuten, die in der DDR kein Stück gelebt haben....
Verhältnismäßig ist das nicht. Aber das liegt auch an der Propaganda, mit der die Generationen herangezüchtet wurden. Weil die DDR ein pro-russischer Staat war. Wäre die DDR pro-amerikanisch gewesen, würde sich keiner über Stasi und Mauertote echauffieren. Im Gegenteil, man würde die Stasi loben als einen effektiven, gut organisierten Geheimdienst. Ein Stück echter deutscher Geheimdiensttradition, die auf deutschen Werten wie Gründlichkeit beruht.
So wird die Pinochet-Zeit in Chile, die von Verhaftungen und Ermordungen begleitet war, an westlichen Schulen sehr "sanft" rübergebracht. Auf die Gräueltaten des Regimes wird gar nicht richtig eingangen. Eher werden Pinochets wirtschaftspolitische Reformen gelobt. Wäre Pinochet aber ein pro-russischer Diktator gewesen, würde man gegen ihn Gift und Galle spucken.
So wird Geschichtsschreibung gemacht. Deswegen würde ich euch dazu raten, etwas mehr Objektivität in diese Debatte einzubringen.
Danke.
Es gibt einen Unterschied: dass Kahane für die Stasi gespitzelt und Menschen denunziert hat, wird ihr nicht zum Verhängnis werden. Alles ganz cool und easy in der DDR 2.0.Nach der [Links nur für registrierte Nutzer] kann eine Stasi-Tätigkeit zum Verlust des Abgeordnetenmandats führen.[Links nur für registrierte Nutzer] Zudem mussten Mandatsträger der AfD versichern,
nicht für die Stasi gearbeitet zu haben. Sollte sich der Vorwurf bestätigen, droht Spangenberg der Ausschluss aus Partei und/oder Fraktion.[Links nur für registrierte Nutzer]
Spangenberg hingegen droht der Rauswurf aus Partei und/oder Fraktion, wenn sich die Vorwürfe gegen ihn bestätigen. Außerdem dürfte er im Gegensatz zu Kahane sein Tun
für die Stasi bereut haben, später war er selbst ein Verfolgter und Republikflüchtling.
Die DDR war nicht "schlimmer als das Dritte Reich", nicht mal "genau so schlimm". Aber ein toller Staat war sie auch nicht. Sonst wären nicht noch bis um 2010 zahlreiche junge Menschen aus den neuen Bundesländern abgewandert - Spätfolgen! Es gab bisher noch keine große Partei, die nicht Ex-Stasi-Leute oder hochrangige DDR-Politiker bis in den Ministerrang in ihren Reihen gehabt hätte. Der populäre Diskurs verengt das oft auf die Linkspartei. Der letzte Innenminister der DDR wechselte aber zum Beispiel nahtlos zur CDU.
Die meisten Stasis kamen straflos oder mit leichten Strafen davon. Was ich ihnen aber ankreide, zumindest denen, die politische Ämter anstreben, dass sie immer noch über diese Episoden in ihrem Leben schweigen - so wie auch der AfD-Mann Spangenberg, der entgegen der angeblichen Haltung seiner Partei (, [Links nur für registrierte Nutzer]) seine Stasi-Tätigkeit offenbar verschwiegen hat. Da auch bei vielen AfDlern ein ambivalentes Verhältnis zur DDR herrscht, ist er bestimmt auch nicht der letzte und einzige.Zudem mussten Mandatsträger der AfD versichern, nicht für die Stasi gearbeitet zu haben.
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Ja, das ist sicher "ärgerlich". Wenn sich jemand das Leben bei der NVA als Informant erleichtert hat, dann ist das schon irgendwie haugout, aber er führt nicht zu Unrecht an, dass das 50 Jahre her ist. Nimmt man dagegen Kahane, so erkennt man eine ununterbrochene Kontinuität. Das hat dann doch noch mal eine andere Qualität, die sich durch das Aufspüren eines Alt-IM in den Reihen der AfD nicht nennenswert relativieren lässt.
Ach Blödsinn. Er gehört zur Petry-Fraktion und da gibts aus taktischen Gründen höchstens ein scharfes "dudu", das wars dann aber auch.
Das hat er aber bisher gut verborgen. Er schien sich mehr darüber geärgert zu haben, dass es doch noch herauskam. Im Grunde ähneln sich aber die Lebensläufe von Spangenberg und Kahane: beide wurden jung angeworben und arbeiteten willig mit, wendeten sich aber nach wenigen Jahren von der DDR ab.Außerdem dürfte er im Gegensatz zu Kahane sein Tun
für die Stasi bereut haben, später war er selbst ein Verfolgter und Republikflüchtling.
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In diesem Punkt ist die AfD auch nicht so anders und wird auch auf Spangenberg nicht so anders reagieren als CDU und SPD, die eben auch in gewissem Rahmen Stasileute dabei hatten. Es ist für mich aber nur ein Puzzleteil zum verfehlten Selbstverständnis in der Partei, in welchem man sich als die große Alternative, ja gar als die einzig verbliebene Kraft zur Rettung Deutschlands darstellt ("letzte evolutionäre Chance"). Und solche kleine Episoden zeigen dann, dass es keinen Anlass gibt, immer rhetorisch aufs hohe Ross zu steigen.
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Die DDR war kein pro-russischer Staat, sondern eine sowjetisch besetzte Zone. Es durfte keine staatliche Entscheidung getroffen werden, ohne daß diese vorher von Moskau abgesegnet wurde.
Die Mannschaftsstärke der russischen Besatzerschweine waren ca. 366.000 Soldaten, davon gehörten 46.000 zur 16. Luftarmee. Zur Ausrüstung zählten 7500 Panzer, 100 Taktische Raketen, 484 Jagdflugzeuge, 146 Jagdbomber, 101 Aufklärungsflugzeuge, 122 Bomber und 80 Hubschrauber. Darüber hinaus waren von der GSSD bis 1991 atomare Kurzstreckenraketen vom Typ SS-12 und SS-23 in Sonderwaffenlagern stationiert.
Die Russenschweine waren zu DDR-Zeiten in der Bevölkerung verhasst. So wie alle Besatzer, egal, aus welchem Land sie kommen und ob sie Russen, Amis, Türken oder Araber sind.
Die Eisenfaust am Lanzenschaft,
Die Zügel in der Linken,
So sprengt des Reiches Ritterschaft,
Und ihre Schwerter blinken.
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