Der Prozess gegen die Arnsdorfer wird Montag im Amtsgerichts Kamenz eröffnet.
Es mutet jedoch schon seltsam das der Hauptzeuge bzw. das vorgebliche irakische Opfer seit Monaten nicht auffindbar war.
Nun hat man ihn gefunden.
Was ist das jetzt? Wochenlang riesen Aufregung, medialer Empörungssturm und dann erfriert der Iraker völlig unbeachtet, jämmerlich im Wald.[Links nur für registrierte Nutzer]
Kurz vor dem geplanten Prozess gegen vier Angeklagte wegen eines gewaltsamen Übergriffs auf einen Iraker im sächsischen Arnsdorf ist der Asylbewerber offenbar tot in einem Wald bei Dorfhain gefunden worden. Ein Jagdpächter habe am Montag eine männliche Leiche entdeckt, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft Dresden mit. Bei der Leiche sei die Aufenthaltsgenehmigung des Irakers gefunden worden. Der Mann sei vermutlich im Januar erfroren. Anzeichen auf eine äußere Gewalteinwirkung gebe es nicht.
Wegen des Verwesungsgrads der Leiche sei eine zweifelsfreie Identifizierung des Manns vor Ort nicht möglich gewesen, erklärten die Behörden unter Verweis auf die Obduktion. Mit Hilfe eines DNA-Abgleichs werde nun überprüft, ob es sich bei dem Toten tatsächlich um den Iraker handle. Das Ergebnis stehe noch aus. Eine Mordkommission übernahm die Ermittlungen.
Und das im Januar - also vor Monaten verstorben und niemand hat es gemerkt, keiner hat ihn vermisst, Auffinden war purer Zufall.
Wo hat man eigentlich die gerichtliche Zeugenvorladung hingeschickt?
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