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Thema: Die bittere Wahrheit über das deutsche Jobwunder

  1. #71
    SÖDER MUSS WEG! Benutzerbild von Heinrich_Kraemer
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    Standard AW: Die bittere Wahrheit über das deutsche Jobwunder

    Zitat Zitat von Schröder Beitrag anzeigen
    So wie heute kanne s aber auch nicht gehen, wo Arbeitende als Sklaven für diejenigen schuften müssen die nichts tun.
    Wer nichts gelernt hat ist selber schuld und muss dann eben mit einem schelchten Arbeitsplatz Vorlieb nehmen.

    Auch früher gab es Lumpensammler, Abfallsammler usw. - es muss wieder viel mehr eine Schichtung geben, damit es auch wieder einen Anreiz gibt mehr zu tun - heute ist doch jeder der arbeitet der Dumme!
    Das von Dir beschriebene Phänomen beschreibt Herr Sarrazin als Volkswirt in "Deutschland schafft sich ab": Der Staat tritt mit seinen sozialstaatlichen Wohltaten als Konkurrenz am Arbeitsmarkt auf. Dies führt v.a. im ungelernten Niedriglohnsektor dazu, daß man auf gleich oder mehr kommt wenn man hartzt. Wer ist denn so bescheuert da freiwillig weiter zu arbeiten?! Ein bisschen schwarz neben her, viele Hartzkinder karnickeln und ein Wohlstand ist geschaffen, der so nur hart erarbeitbar wäre. Führte dazu, daß eine ganze Niedriglohnproduktion die BRD verließ (v.a. nach Asien). Dann wid gejammert über den internationalen Kapitalismus, der diese böse globale AUslagerung bedingt hätte.

    Die Steuerzahler löhnen dies und witzigerweise führt das Sozialstaatsprassen dann dazu, daß Investitionskapital fehlt, was wiederum abschmarotzt wurde durch den Staat. Folge hiervon Stagflation. Dies wird in der BRDDR u.a. noch kaschiert, weil hierzulande noch viele ersparte Vermögen rumliegen, derer sich der Staat nun bedient und seine Subventionen damit füttert.

    Zudem finde ich es irrwitzig, daß die Bevölkerung hierzulande schon soweit dressiert ist, die Rentenlohnsklavenarbeit nach genau staatlich vorgegeben Zeitintervallen als völlig normal hinzunehmen. Denn unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche bedürfnisse, welche der Staat hier aber normt. Der eine will eher hart arbeiten, um dann früher Rentner zu werden, der andere ist in seinem Beruf erst richtig fit über 60 usw., der Staat hält die Leute aber immer schön im Hamsterrad bis es dann bei Rente (ab 18 Einkommenssteuerpflichtig) dann heißt: Tja pech gehabt, nichtmal Hartzniveau, aber sie können ja aufstocken, wenn sie ihre Ersparnisse bis auf Freibetrag aufgebraucht haben.

    Sehr "sozial". Die fetten Beamtenpensionen steigen aber dick Jahr für Jahr.
    Geändert von Heinrich_Kraemer (30.05.2016 um 14:37 Uhr)
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  2. #72
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    Standard AW: Die bittere Wahrheit über das deutsche Jobwunder

    Zitat Zitat von Dornröschen Beitrag anzeigen
    Zitate

    Deutsche Arbeitgeber haben schon 1,5 Millionen Mitarbeitern Teilzeitverträge mit flexiblen Einsatzzeiten aufgedrückt. Ministerin Andrea Nahles schaut dem Vormarsch der "Arbeit auf Abruf" tatenlos zu.



    Die alleinerziehende Mutter lebt am Rande des Existenzminimums – obwohl sie einen festen Arbeitsvertrag hat: bei [Links nur für registrierte Nutzer] mit 65 Filialen in Deutschland. König hat, wie 90 Prozent der Angestellten in den Filialen von Toys"R"Us, einen Job mit "flexibler Teilzeit".



    Das bedeutet, dass sie vom Arbeitgeber nur eine Mindeststundenzahl zugesichert bekommt. Gleichzeitig muss sie sich jedoch dafür bereithalten, jederzeit mehr zu arbeiten – und kann sich deshalb keinen Zweitjob suchen.

    Von dem Modell profitiert das Unternehmen, denn es muss seine Leute nur bezahlen, wenn die Läden voll sind. Wenn keine Kunden da sind, schaut der Angestellte in die Röhre.


    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Kenne viele die solche Jobs auf Abruf haben und nie wissen ob sie genug Stunden zusammen bekommen, damit es am Monatsende reicht.

    Ständig in Bereitschaft sein, weil man könnte sonst seinen Einsatz verpassen.

    Für die Leute sehr streßig, immer erreichbar zu sein.

    Jaja, die armen armen alleinerziehenden Mütter, gerade diese sin ja sooo schlecht gestellt in der BRDDR. *Krokodilsträne*

    Da paßt aber z.B. sowas gar nicht so toll dazu:

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  3. #73
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    Standard AW: Die bittere Wahrheit über das deutsche Jobwunder

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Chancengleichheit, Waffengleichheit fehlen.
    Haha, genau. Also das, was der liebe Staat immer so schön propagiert, als Wahrer der sozialen Gerechtigkeit die nur er herstellen kann, durch seine Abpressungen zur Umverteilung. Ideologische Legitimation des pfründnerischen Feudalwesens hierzulande.
    Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.

  4. #74
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    Standard AW: Die bittere Wahrheit über das deutsche Jobwunder

    Zitat Zitat von Pillefiz Beitrag anzeigen
    Sanktionen gibt es nur, wenn der Bewerber die Stelle ablehnt, nicht wenn du nicht eingestellt wirst. Dann hat man eben eine Alkoholfahne, fettige Haare oder erzählt beiläufig von seinen diversen Krankheiten. Und natürlich will man arbeiten, selbstverständlich... Nur dumm sein darf man nicht
    Also Arno (gut der ist ja schon seit über 30 jahren arbeitslos) empfiehlt hier, dem Amt die Unterlagen umgehend zurückzuschicken, mit dem Hinweis, diese Stelle sei unzumutbar. Kürzungen würde es so nicht geben. Was ich auch glaube, weil sich der Staat ja hochmoralisch als Wahrer des Existenzminimums aufspielt (das er selbstverständlich selbst festlegt), um damit seine Pfründnerei, umverteilung und Willkürherrschaft zu rechtfertigen.

    Hier auf Malle:

    Geändert von Heinrich_Kraemer (30.05.2016 um 14:39 Uhr)
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  5. #75
    Mitglied Benutzerbild von Schopenhauer
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    Standard AW: Die bittere Wahrheit über das deutsche Jobwunder

    Zitat Zitat von Heinrich_Kraemer Beitrag anzeigen
    Haha, genau. Also das, was der liebe Staat immer so schön propagiert, als Wahrer der sozialen Gerechtigkeit die nur er herstellen kann, durch seine Abpressungen zur Umverteilung. Ideologische Legitimation des pfründnerischen Feudalwesens hierzulande.
    Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.

    "Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."

  6. #76
    SÖDER MUSS WEG! Benutzerbild von Heinrich_Kraemer
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    Standard AW: Die bittere Wahrheit über das deutsche Jobwunder

    Zitat Zitat von Sathington Willoughby Beitrag anzeigen
    Auch. Sie haben natürlich auch die Alternative, sich fortzubilden. Doch viele können oder wollen das nicht, einige sind von der Gehirnkapazität einfach überfordert.

    Zudem brauchen wir in Deutschland auch Leute, die ungelernte und einfache Tätigkeiten ausführen. Von denen ist nicht zu erwarten, dass sie den ganzen Tag lang Gewehr bei Fuß stehen.

    Im vorliegenden Fall will ja jemand arbeiten, halt nur nicht zu diesen Bedingungen, was ich verstehen kann, denn auch Bereitschaft ist etwas, das bezahlt wird.
    Du sprichst Grundliegendes an: planwirtschaftliche Weiterbildung durch die Gewerkschaften dank Amt und Arbeitsbereitschaft. Ich würde sogar noch ergänzen um tatsächliches, praktisches Können und Effizienz.

    Sehr schön veranschaulicht in der Realitydoku "Steelbuddies" auf Dmax, wie ich finde. Geht da um den Arbeitsablauf in einem Schrott-KFZ-Betrieb, welcher US-Army-Fahrzeuge auf TÜV umrüstet, verkauft, restauriert usw. Witzigerweise ist der Chef Grieche, also das Gegenteil des Klischees des faulen Griechen und fleissigen Deutschen.
    Es wird seit längerem gesucht ein Karrosseriebauer. Zigfach Bewerbungen, aber kein passender zu finden. Als Einstellungskriterium gab der Chef aus, ihn interessieren weder irgendwelche Weiterbildungszertifikate, Berufsabschlüsse oder was auch immer, sondern daß der Bewerber schweißen kann. Als Aufgabe galt es einen rostigen und verbeulten Kotflügel auseinanderzuflexen, um ihn dann zu restaurieren. Die Bewerber sollten ihn mitnehmen und dann wenn fertig wieder vorbeibringen, ohne Zeitdruck.
    Kein einziger war hierzu bereit bzw. konnten es einfach nicht, was für einen Karrosseriebauer grundliegende Qualifikation ist. Anfangs wurde geprotzt mit Weiterbildung vom Amt, man sei der Geilste überhaupt usw. und als es dann ans Konkrete ging wurde glaich rumgeeiert und dann Ende.

    Jetzt ist das Problem in der Ökonomie ab der bürokratischen Amtsstuben, daß Arbeit nicht gleichförmig anfällt, v.a. bei den Mittelständlern. Hat der Herr seinen LKW bis zu einem bestimmten Datum zugesagt (weil der Kunde diesen wiederum benötitg für Gala bspw.) und die Sache verzögert sich aus unverhersehbaren Gründen, dann dürfte man doch wohl erwarten, daß die Arbeiter Überstunden machen, um den Termin einzuhalten. Aber das ist schon schwierig hierzulande.
    Geändert von Heinrich_Kraemer (30.05.2016 um 15:05 Uhr)
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  7. #77
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Zitat Zitat von Heinrich_Kraemer Beitrag anzeigen
    Jaja, die armen armen alleinerziehenden Mütter, gerade diese sin ja sooo schlecht gestellt in der BRDDR. *Krokodilsträne*

    Da paßt aber z.B. sowas gar nicht so toll dazu:

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    Kenne eine, die ist so fett und isst jeden Tag Fleisch. 3 Blagen von drei verschiedenen Vätern. Ein Kind ist geistig behindert und nur am WE zu Hause.
    Die Trulla ist überschuldet, aber die Blagen sowie Wohnung werden bezahlt. Sitzt seit vielen Jahren auf H4 und lebt in den Tag hinein.

    Was ein Elend.

    ---
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  8. #78
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    Standard AW: Die bittere Wahrheit über das deutsche Jobwunder

    Zitat Zitat von Pillefiz Beitrag anzeigen
    Sanktionen gibt es nur, wenn der Bewerber die Stelle ablehnt, nicht wenn du nicht eingestellt wirst. Dann hat man eben eine Alkoholfahne, fettige Haare oder erzählt beiläufig von seinen diversen Krankheiten. Und natürlich will man arbeiten, selbstverständlich... Nur dumm sein darf man nicht
    Ich kann da ja nur für die Region hier sprechen und da sind solche Dinge schon einigen gewaltig auf die Füße gefallen.
    Hier wird wohl je nach Motivation des SPIELS durchaus hinterhergeschnüffelt.

  9. #79
    SÖDER MUSS WEG! Benutzerbild von Heinrich_Kraemer
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    Zitat Zitat von Schopenhauer Beitrag anzeigen
    Danke schön. Freut mich.
    Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.

  10. #80
    Mitglied Benutzerbild von Schopenhauer
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    Standard AW: Die bittere Wahrheit über das deutsche Jobwunder

    Zitat Zitat von Heinrich_Kraemer Beitrag anzeigen
    Danke schön. Freut mich.
    Du hast doch recht
    Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.

    "Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."

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