Es war nicht möglich, mit einfachen Soldaten in Kontakt zu kommen. Die Soldaten kamen nur in gemeinschaftlicher Art aus den Kasernen, zB. bei Besuchen von KZ und anderen Gedenkstätten. Offiziere hatten da schon ein "schöneres" Leben in der Zone. Die konnte man entweder allein oder in Gruppen, bzw. auch mit ihren Frauen antreffen.
Wenn die dann in den Kneipen genug Stogramm Wodka weghatten, kam es auch zu trastischen Ausfällen. Die dann benötigte russische Militärpolizei ging mit denen nicht zimperlich um. Selbst erlebt, wie ein solch Abgefüllter wie eine Sau auf den LKW geschmissen wurde. Angefaßt an Händen und Füßen, zweimal Schwung holen und auf der Ladefläche angekommen. Machte der dann noch weiter Radau, bekam er noch richtig was eingeschwenkt.
Als ich beim Militär war, erzähle einer von einem Vorkommnis im Norden von Berlin. Dort zog ein Offizier in der Kneipe seine Makarow. Ohne lange zu zögern, wurde der vom Streifenoffizier umgelegt. Begründung soll gelautet haben: Wenn nicht hart durchgegriffen wird, macht dies Schule und es werden mehr mit solchem Verhalten.