+ Auf Thema antworten
Seite 1 von 2 1 2 LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 1 bis 10 von 12

Thema: Platons Gottesvorstellung

  1. #1
    Mitglied
    Registriert seit
    04.06.2014
    Beiträge
    31.403

    Standard Platons Gottesvorstellung

    Gab es in der Antike bereits Gottesvorstellungen und wie hielt man es mit Gott ?

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    - Die metaphysische Interpretation hält Platons Gott für identisch mit der jeweils obersten Idee, die Platon in seinen Dialogen annimmt.

    - Denn, so die Argumentation Zellers, wenn Gott in der ontologischen Hierarchie über den Ideen und der Idee des Guten stünde, wären die Ideen abgeleitete und ontologisch abhängige Prinzipien.
    Das widerspräche klar der Bestimmung, die Platon von den Ideen in seinen Dialogen gibt. Aber Gott könne auch kein Erzeugnis der Ideen sein,
    noch könne es zwei oberste Prinzipien geben, die unverbunden nebeneinander stünden

    -
    Es ist für die These der Identität Gottes mit der höchsten Idee charakteristisch, dass sich vor allem auf die Politeia stützt, dass sie mit der Konsistenz der Platonischen Metaphysik argumentiert
    und dass sie sich auf nachplatonische Zeugnisse aus der Antike beruft.

    -
    Eine Variante der metaphysischen Interpretation besteht in der Auffassung, Platons Theologie sei nur als eine Form der Mystik adäquat zu verstehen. Dabei ist es die oberste Idee, die in einer mystischen Schau erfahren werden kann. Die Vertreter dieser Auffassung können auf eine lange antike Tradition der Platonauslegung zurückgreifen, die nicht erst bei Plotin beginnt.

    -
    Die kosmologische Interpretation geht davon aus, dass Gott eine Seele ist. Was immer unter einer Seele zu verstehen sei, sie sei nie ein letztes metaphysisches Prinzip, sondern stets einem solchen untergeordnet, d.h. von ihm ontologisch abhängig. Viele Vertreter der kosmologischen Interpretation sind der Auffassung, dass die besondere Funktion Gottes darin bestehe, als Seele zwischen der Welt der Ideen und der Welt der Erscheinungen zu vermitteln.
    Gott als Seele und wir seine "Seelentropfen", die nur auf die Erde/Welt fallen darf, um in seinem Sinne zu agieren ?

    - ....dass Platon im Timaios sagt, dass der Demiurg, der ihrer Interpretation zufolge zwischen den Ideen und der Erscheinungswelt vermittelt, der Gott sei. Va¬rianten der kosmologischen Interpretation sehen Gott als Vernunft

    -
    Die verschiedenen Interpretationen von Platons Theologie unterscheiden sich aber nicht nur durch ihre unterschiedliche Zugangsweise und ihrem Ergebnis voneinander, sondern auch dadurch, was sie jeweils unter Theologie verstehen. Ist Theologie identisch mit Metaphysik?

    -
    Bordt geht davon aus, dass das Wort theologia keine Schöpfung Platons ist, sondern ein Teil der griechischen Alltagssprache war und dass sein Auftauchen im Dialog Politeia keine philosophisch relevanten Implikationen mit sich führt. Das Wort heißt zunächst einmal „die Rede von Gott“.


    Es ist doch ganz interessant, zu erfahren, wie viele Menschen sich in all den Zeiten sich mit Platon, mit Gott, Seele und der Welt beschäftigt haben.

    -
    Mancherorts etwa bezieht sich Platon auf „den Gott“, wenn er von einem nicht näher genannten Schöpfer spricht. Im Timaios unterscheidet Platon den einen Gott von den vielen Göttern. Das hat dazu geführt, dass verschiedene Autoren Platon eine Form von Monotheismus zugeschrieben haben.

    - Gegen die Möglichkeit, Platon eine monotheistische Position zuzuschreiben, wird immer wieder eingewandt, es sei ein Anachronismus, einen jüdischchristlichen Gottesbegriff auf die heidnische Antike zu übertragen.

    - Monotheistische Züge finden sich in der griechischen Kultur aber bereits vor Platon. Xenophanes etwa spricht davon, dass ein einziger Gott unter den Göttern und Menschen der größte sei, der bewegungslos immer am gleichen Ort bleibe und sein Ziel dadurch erreiche, dass er mit seiner Vernunft alles ohne Anstrengung zu lenken vermöge.

    - .... als Frage nach dem einen Gott zu stellen, dem allein das Gottsein so zukommt, wie es einem Gott zukommen sollte. Der eine Gott ist der paradigmatische Fall dafür, was es überhaupt heißt, ein Gott zu sein. Der Gott, auf den sich Platon mit dem Ausdruck ho theos bezieht, ist der Gott, auf den allein diejenigen Eigenschaften im vollen Sinn zutreffen, die einen Gott als Gott charakterisieren.
    Ich entdecke: Der Mensch war immer auf der Suche nach Gott.

    http://www.philolex.de/platon.htm

  2. #2
    Mitglied
    Registriert seit
    04.06.2014
    Beiträge
    31.403

    Standard AW: Platons Gottesvorstellung

    Ergänzendes gefunden:

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Yogananda, ein östlicher [Links nur für registrierte Nutzer], ordnet den Begriff "Gott" gemäß der alten östlichen und buddhistischen Schriften wie folgt ein:
    "Der Geist (Spirit) ist das unmanifeste Absolute, das präsent ist in dunkelloser Dunkelheit und im lichtlosem Licht.
    Das Wort Gott bedeutet das manifeste transzendente Wesen hinter aller Schöpfung, welches in Beziehung mit der Schöpfung existiert.
    Der Geist hat vor Gott existiert. Gott ist der Schöpfer des Universums; aber der Geist ist der Schöpfer von Gott.
    Geist (Spirit) ist nicht das Universum; Geist ist das was ist und sein wird, ob ein Universum existiert oder nicht; Geist schließt alles ein.
    Geist hat sich selbst aufgeteilt in


    • Gott als der Vater, kosmisches Bewusstsein oder der "Wissende" (the Knower) hinter aller Schöpfung - und
    • Gott als der Sohn, das Christus-Bewusstsein, kosmische Intelligenz, subjektives "Wissen" (Gewissheit - Knowing), schöpferische Kraft (power in creation) - und in
    • Gott als der Heilige Geist, die kosmisch intelligente objektive Schöpfung, das Ding "Gewusst" (the thing "Known")
    • Ich sehe das Problem der Dreieinigkeit von Vater Sohn und Heiliger Geist (was die Mutter sein soll) darin geklärt, daß Jesus als Vertreter Gottes die Güte des Vaters symbolisieren soll. Wird so oft falsch verstanden. Mikael Aivenhov z.B. hat darüber einiges aufgeklärt.
    • http://www.yoga-zentrum.ch/buecher_kriya_yoga.htm
    • Die Wiederkunft Christi
      1. Band: Die Auferstehung des Christus im eigenen Inneren
      Diese Lehren wurden gesandt, damit die Wahrheit so erklärt wird, wie Jesus wollte, dass die Welt sie kennt – nicht, um ein neues Christentum zu begründen, sondern um die wahre Lehre Christi zu vermitteln: zu zeigen, wie man Christus gleich zu werden vermag und wie man den Ewigen Christus im eigenen Selbstauferstehen lassen kann.
      Paramahansa Yogananda
    Ich bin bald überzeugt, daß die Inder wie Yogananda uns die Bibel ganz anders erklären kann als unsere Kirchen. Und wenn wir sie auf eine andere Art erklären bekommen, werden wir vielleicht wieder zum Christentum zurück finden.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    • die-sonne-bild-der-hl-dreifaltigkeit

      Sagt den Christen, sie sei erreichbar und sogar greifbar, so werden sie euch antworten, das sei Gotteslästerung, denn im Allgemeinen muss für sie die Gottheit irgendwo weit weg sein. Man kann sie weder sehen noch kontemplieren noch sich ihr nähern. Es ist also nicht verwunderlich, dass die Menschen so weit von Gott entfernt sind, dass sie Ihn nicht mehr fühlen, dass Er nicht mehr in ihnen wohnt, und dass sie sich folglich natürlich dem unmoralischsten und unsinnigsten Tun hingeben.
      Gerade Christen sind immer in Erklärungsnot, wenn es darum geht, anderen Gläubigen die Lehre der Dreifaltigkeit zu erläutern. Ich sehe darin auch einen großen Schatz verborgen.

      Bei allem, was ich gelesen haben, habe ich auch hinterfragt - wie man Gott als Seelenkugel bezeichnen kann - und da kam mir der Kugelmenschen-Mythos in den Sinn.

      [Links nur für registrierte Nutzer]
      Dem Mangel an Wertschätzung für den Liebesgott will Aristophanes mit seiner Erzählung des Kugelmenschen-Mythos entgegenwirken. Er äußert die Hoffnung, dass die Zuhörer seine Lehre verbreiten werden.[Links nur für registrierte Nutzer]
      D
      arum hat der Geist als Gott-Vater das Gesetz von Ursache und Wirkung gemacht, das das Königreich Seiner endlichen Schöpfung regiert - aber Geist ist nicht begrenzt durch die Gesetze, die Es geschaffen hat."
      Und in seiner Schrift [Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer]schreibt Yogananda:
      "Die Bezeichnungen Gott und Geist (God and Spirit) schließen sich theosophisch gesprochen gegenseitig aus, sind aber semantisch austauschbar im Sprachgebrauch, wo keine Unterscheidung erforderlich ist. Geist bedeutet das unmanifeste Absolute...
      Gott besagt transzendenter Schöpfer, jenseits der Schöpfung, aber in Beziehung mit der Manifestation, die von ihm ausgeht (evolves). Wenn sich die relative Schöpfung wieder auflöst in den Schöpfer, dann wird Gott zu Geist, dem unmanifeste Absoluten."[Links nur für registrierte Nutzer]





Mit Zitat antworten Mit Zitat antworten

  • #3
    Vom Wahnsinn begeistert Benutzerbild von Affenpriester
    Registriert seit
    19.01.2011
    Ort
    - art is dead -
    Beiträge
    41.539

    Standard AW: Platons Gottesvorstellung

    Solange ich nicht Gott bin, er ich oder wir Teile voneinander, kann ich nicht an ihn glauben. Ich bin eine Singularität und wenn mein Ursprung nicht göttlich ist, gibt es auch nichts. Gott ist nur in einem selbst zu finden, nichts geht darüber hinaus.
    Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben
    -
    Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung

  • #4
    Mitglied Benutzerbild von Schopenhauer
    Registriert seit
    18.09.2015
    Beiträge
    16.365

    Standard AW: Platons Gottesvorstellung

    Zitat Zitat von Affenpriester Beitrag anzeigen
    Solange ich nicht Gott bin, er ich oder wir Teile voneinander, kann ich nicht an ihn glauben. Ich bin eine Singularität und wenn mein Ursprung nicht göttlich ist, gibt es auch nichts. Gott ist nur in einem selbst zu finden, nichts geht darüber hinaus.
    So ist es.
    Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.

    "Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."

  • #5
    Wetterleuchten Benutzerbild von Makkabäus
    Registriert seit
    14.11.2012
    Beiträge
    15.825

    Standard AW: Platons Gottesvorstellung

    Natürlich haben und hatten Heiden wie Platon eine Gottesvorstellung !

    Die Bibel leugnet auch nicht die Existenz anderer Götter und deren Verehrung, dadurch entsteht eine Verbindung zur antiken Welt, sondern verwirft sie nur als null und nichtig.

    Am stärksten spürt man vielleicht die Unterschiede in der Athen-Episode des Paulus in der Apostelgeschichte.
    Da ist von Stoikern und Epikuräern die Rede, die mit dem Heidenapostel auf dem Areopag anwesend waren.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Grundsätzlich lehne ich die heidnischen Meister nicht ab, denn Meister Eckhart zeigt, dass man sie auch ohne Probleme zitieren kann.
    Denn die heilige Schrift unterscheidet zwischen weltlich-fleischlicher Weisheit und göttlich-geistiger Weisheit.
    Auch die Warnung in Kolosser 2,8 vor Menschenlehren und Philosophie und sich davon nicht einfangen zu lassen, sehe ich nicht als ein generelles Verbot an, sich damit nicht zu beschäftigen.
    Denn in Bezug auf die Seele zeigt Meister Eckhart, dass auch heidnische Meister richtig liegen können.
    Man sollte also nicht zwangsläufig davon ausgehen, dass alle Heiden eine weltlich-fleischliche Weisheit besäßen, denn der Gott der Bibel gab seinen Geist auch den Heiden.
    Die tiefsten Brunnen tragen die höchsten Wasser - Meister Eckhart

  • #6
    Mitglied
    Registriert seit
    04.06.2014
    Beiträge
    31.403

    Standard AW: Platons Gottesvorstellung

    Affenpriester: Solange ich nicht Gott bin, er ich oder wir Teile voneinander, kann ich nicht an ihn glauben. Ich bin eine Singularität und wenn mein Ursprung nicht göttlich ist, gibt es auch nichts. Gott ist nur in einem selbst zu finden, nichts geht darüber hinaus.
    Du nimmst Dich wohl gern selbst auf die Schippe :-)

    Solange Du nicht Gott bist, gibt es keinen Gott - Und Gott willst Du in Dir selbst finden, sonst gibt es keinen Gott.

    Oh, Gott, wer Dich da beklatscht :-) - bissel grinsen ist wohl erlaubt.

    Es gibt schon zu viele, die Gott spielen wollen - an Widersprüchen mangelt es in dieser Welt nicht :-)

    Übrigens hat Meister Eckhardt wirklich wunderbare Worte über Gott gesagt.

    Als wichtigste Voraussetzung für die Gottesgeburt in der Seele bzw. im Seelengrund und die Einheit mit Gott, die unio mystica, muss der Mensch gelassen haben, um schließlich gelassen zu sein. Er muss dazu verdinglichte Denk- und Handlungsstrukturen überwindet und alle Weltbindung aufgeben. Er muss sich selbst und die ganze Welt lassen. Insoweit ist Gelassenheit bei Meister Eckhart als Haltung oder Befindlichkeit das Ergebnis eines Lebensvollzugs.

  • #7
    Wetterleuchten Benutzerbild von Makkabäus
    Registriert seit
    14.11.2012
    Beiträge
    15.825

    Standard AW: Platons Gottesvorstellung

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    Du nimmst Dich wohl gern selbst auf die Schippe :-)

    Solange Du nicht Gott bist, gibt es keinen Gott - Und Gott willst Du in Dir selbst finden, sonst gibt es keinen Gott.

    Oh, Gott, wer Dich da beklatscht :-) - bissel grinsen ist wohl erlaubt.

    Es gibt schon zu viele, die Gott spielen wollen - an Widersprüchen mangelt es in dieser Welt nicht :-)

    Übrigens hat Meister Eckhardt wirklich wunderbare Worte über Gott gesagt.
    Was ich an Meister Eckhart auch besonders schätze ist, das er fest gegründet in der Bibel auch heidnische Schriften liest.

    "Ich habe viele Schriften gelesen sowohl der heidnischen Meister wie der Propheten, des Alten und Neuen Testaments, und habe mit Ernst und mit ganzem Eifer danach gesucht, welches die höchste und die beste Tugend sei, mit der sich der Mensch am meisten und am allernächsten Gott verbinden und mit der der Mensch von Gnaden werden könne, was Gott von Natur ist, und durch die der Mensch in der größten Übereinstimmung mit dem Bilde stände, das er in Gott war, in dem zwischen ihm und Gott kein Unterschied war, ehe Gott die Kreaturen erschuf.
    Und wenn ich alle Schriften durchgründe, soweit meine Vernunft es zu leisten und soweit sie zu erkennen vermag, so finde ich nichts anderes, als dass lautere Abgeschiedenheit alles übertreffe, denn alle Tugenden haben irgendein Absehen auf die Kreatur, während Abgeschiedenheit losgelöst von allen Kreaturen ist."

    Die Abgeschiedenheit wovon hier die Rede ist, nicht mit der völligen Abgeschiedenheit verwechseln die Eckhart hier verneint:

    "Ich ward gefragt: Manche Leute zögen sich ganz von den Menschen zurück und wären gern allein, und daran läg` ihr Friede, und dass in der Kirche wären,- ob das das Beste sei ?
    Da sagte ich: Nein ! Und merke dir, warum.
    Mit wem es recht steht, wahrlich, dem ist`s an allen Stätten und bei allen Leuten recht.
    Mit wem es aber unrecht steht, dem ist`s an allen Stätten und bei allen Leuten unrecht.
    Mit wem es aber recht bestellt ist, der hat Gott in Wahrheit bei sich.
    Wer aber Gott recht in Wahrheit hat, der hat ihn an allen Stätten und auf der Straße und bei allen Leuten gerade so gut wie in der Kirche oder in der Einöde oder in der Zelle.
    Wenn er ihn nur recht, wenn er ihn nur immer hat, so kann ihn niemand hindern."
    Die tiefsten Brunnen tragen die höchsten Wasser - Meister Eckhart

  • #8
    Wetterleuchten Benutzerbild von Makkabäus
    Registriert seit
    14.11.2012
    Beiträge
    15.825

    Standard AW: Platons Gottesvorstellung

    "Plato ist Freund, Sokrates ist Freund, aber Freund hin, Freund her, der größte Freund muss die Wahrheit sein" !

    Martin Luther

    "Da sprach Pilatus zu ihm: So bist du also ein König ? Jesus antwortete: Du sagst es; ich bin ein König.
    Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich der Wahrheit Zeugnis gebe; jeder, der aus der Wahrheit ist, hört meine Stimme.
    Pilatus spricht zu ihm: Was ist Wahrheit ?"

    Johannes 18, 37

    PS: Sorry, ich bin ein wenig in Zitier-Laune aber es spiegelt genau meine Meinung !
    Die tiefsten Brunnen tragen die höchsten Wasser - Meister Eckhart

  • #9
    Mitglied
    Registriert seit
    04.06.2014
    Beiträge
    31.403

    Standard AW: Platons Gottesvorstellung

    Zitat Zitat von Makkabäus Beitrag anzeigen
    "Plato ist Freund, Sokrates ist Freund, aber Freund hin, Freund her, der größte Freund muss die Wahrheit sein" !

    Martin Luther

    "Da sprach Pilatus zu ihm: So bist du also ein König ? Jesus antwortete: Du sagst es; ich bin ein König.
    Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich der Wahrheit Zeugnis gebe; jeder, der aus der Wahrheit ist, hört meine Stimme.
    Pilatus spricht zu ihm: Was ist Wahrheit ?"

    Johannes 18, 37

    PS: Sorry, ich bin ein wenig in Zitier-Laune aber es spiegelt genau meine Meinung !
    Meister Eckhardt lebte in einer Zeit mit viel Zeit und mit wenig Technik - wir sind vollgestopft mit Nachrichten aller Art.

    Vielleicht sind wir deshalb mehr nüchtern geworden. Pragmatisch - der Realität nahe - und die Menschen haben über Internet mehr Möglichkeiten, sich zu informieren.

    Meister Eckhardt konnte deshalb Gott in sich erfahren - wir bei unserer Hektik und bei dem Lärm, der uns umgibt - wo kann man heute noch in Ruhe meditieren und wer kann das noch ?

  • #10
    Mitglied Benutzerbild von Daggu
    Registriert seit
    20.04.2014
    Beiträge
    11.695

    Standard AW: Platons Gottesvorstellung

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen

    Meister Eckhardt konnte deshalb Gott in sich erfahren - wir bei unserer Hektik und bei dem Lärm, der uns umgibt - wo kann man heute noch in Ruhe meditieren und wer kann das noch ?
    Wer Gott nicht im größten Lärm und in der wildesten Hektik erfahren kann, der findet Gott auch nicht in der Stille.
    (Hätte jetzt Meister Eckhart gesagt.)

  • + Auf Thema antworten
    Seite 1 von 2 1 2 LetzteLetzte

    Aktive Benutzer

    Aktive Benutzer

    Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

    Nutzer die den Thread gelesen haben : 0

    Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

    Forumregeln

    • Neue Themen erstellen: Nein
    • Themen beantworten: Nein
    • Anhänge hochladen: Nein
    • Beiträge bearbeiten: Nein
    •  
    nach oben