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Essener Ratsherr Guido Reil tritt aus der SPD aus

Essen. Der Essener Ratsherr Guido Reil ist aus der SPD ausgetreten. "In der Flüchtlingspolitik haben wir uns endgültig und völlig von der Realität verabschiedet."

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Paukenschlag in der Essener SPD: Der als Folge eines WAZ-Interviews zum Thema Integration und Flüchtlingspolitik bundesweit bekannt gewordene Karnaper Ratsherr Guido Reil beendet seine 26-jährige Parteimitgliedschaft und hat Mittwoch gegenüber seinem Karnaper Ortsverein den sofortigen Austritt aus der SPD bekanntgegeben.

Die SPD sei nicht mehr nahe bei den einfachen Leuten und bei den Arbeitern und entferne sich immer mehr von ihren Wurzeln. Dies habe in der Flüchtlingspolitik ihren Höhepunkt erreicht, wo sich die Partei „endgültig und völlig von der Realität verabschiedet“ habe.



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Der Prozess ist ja schon laenger im Gange. Nicht erst seit dem Bahnhofsklatschen fuer Zudringlinge. Da spalten sich jetzt die Apparatschiks von der traditionellen Basis, Leuten in Arbeiterberufen und deren Angehoerigen. Die Spannung ist da, aber es ist wohl eine Art Nibelungentreue, die die Leute in der Partei haelt. Bei der CDU duerfte es nicht wesentlich besser sein. Wuerde mich nicht wundern, wenn die bald sogar hinter die Gruenen zurueckfallen. Die Altparteien haben natuerlich noch jede Menge Kohle verschanzt in parteinahen Stiftungen und Vereinen. Das haelt einige Leute auch noch da. Nach Regimewechsel wird man diese Vermoegen einziehen muessen.