Wäre D eine US Kopie, hätten wir alle drei Autos, ein Haus mit 6 Schlafzimmern und 800 m² Grundstücke. Wir würden etwa 60,000 Dollar netto im Jahr verdienen und unsere Kinder hätten praktisch ausnahmslos einen Hochschulabschluss. Wir bezahlten keine Krankenversicherung (denn das tut unser Arbeitgeber für uns) und könnten uns mit unserem 401k die Bäuche halten vor Lachen über die armen Wichte, die noch in eine staatliche Rentenversicherung
einzahlen. Ein Wocheneinkauf kostete eine vierköpfige Familie etwa 120 Euro und der Sprit etwa 35 Cent der Liter. Wir würden shoppen bis der Arzt kommt und würden mit zig Kreditkarten jonglieren, weil wir mal wieder über unsere Verhältnisse gelebt haben. Strompreise würden für uns nicht existieren und wenn es mal 30° ist, würden wir unsere Häuser auf 18° runterkühlen. Licht ausmachen würden wir auch nicht kennen. Wir hinterließen in Restaurants an unseren Tischen wahre Schlachtfelder, würden aber den Kellner für seine Mühe mit 20% Trinkgeld entlohnen. Wir hätten alle mindestens 5 Knarren im Haus - eine immer im Handschuhfach unseres 400 PS Pick-Up Ungeheuers, mit dem wir am Wochenende unsere Outdoor Spielzeuge in die Pampa ziehen. Wir dürften politisch denken, wie uns die Schnauze gewachsen ist und niemand würde uns dafür an die Karre pinkeln können.
Na? Wie sehr ist Deutschland eine US Kopie?
PS: Zum Beitrag - ich hatte neulich das Vergnügen eines Montagmorgenfluges von Zürich nach Frankfurt. Ray-Ban Hornbrillengirlies in zu engen Kostümchen mit der mühsam ersparten Automatik am Handgelenk und Rimowa Köfferchen nahmen reihenweise neben ihren männlichen Kollegen im Konfirmationsanzug in der Eco Platz. Ich sah sie alle auf 2A an mir vorbeiziehen nachdem ich als Status- und C-Class Kunde natürlich zuerst den Flieger besteigen durfte....
Bankergirlies mit Thermobecher im Berufsverkehr
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Zitat von autochthon
