Florian Sommer würde seine Firma gerne vergrößern (warum denn? geldgeil?), doch Elektriker sind gerade schwer zu bekommen. Nun setzt der Unternehmer ganz auf Flüchtlinge.
Sommer wohnt in unmittelbarer Nähe der beiden Flüchtlingsheime. In seiner Nachbarschaft sei er mitunter zwar der Einzige mit heller Haut, der abends noch auf der Straße ist. Aber was soll’s, sagt Sommer. Die Flüchtlinge seien schließlich auch eine riesige Chance – für uns, für München, für die gesamte deutsche Wirtschaft.
Sommer weiß das einzuschätzen. Er ist selbst Unternehmer, hat als Elektriker eine kleine Firma. Acht Leute sind bei seiner Etss GmbH derzeit beschäftigt. Die Auftragslage ist gut, der 34-Jährige würde gerne expandieren. Es gibt da nur ein Problem: Als Elektriker steht man oft mit dem Bohrmeißel auf staubigen Baustellen herum. Das ist ein Job, den in Deutschland offenbar niemand mehr machen will. (dann soll er eben mal angemessen zahlen!)
Sommer hat schon so einiges versucht, um an neue Leute zu kommen, aber der Arbeitsmarkt ist wie leer gefegt. An dieser Stelle kommen nun die Flüchtlinge ins Spiel. „Ich sehe da eine wirkliche Chance“, sagt Sommer.
All das erzählt der junge Unternehmer auf einer Baustelle in Neuhausen. Im Flur einer Wohnung im ersten Stock steht Jona Ezeanochie. Blaumann, eingestaubte Schuhe, in der Hand den so wenig geliebten Bohrmeißel. Ezeanochie soll der erste Flüchtling sein, der bei Etss einen Vertrag unterschreibt.
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Man beachte die Kommentare unter dem Lügenpresseartikel!
Unternehmer Florian Sommer und sein Praktikant Jona Ezeanochie