Was möchte eigentlich Abu Bakr Rieger eigentlich, fragt man sich ?
Einen islamischen Staat ohne Banken, wenn man ihm zu zuhört, bzw. liest - ist mir schon seit Jahren aufgefallen, als ich eine Kritik über sein Wirken - Missionierung für Thüringenund andere Länder - jetzt angekommen im Roten Rathaus - Kritik von Frau Bülent - und was weiter - alles ohne Geld oder das angebliche zinslose Bankenwesen des Islam einführen ?
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weiter lesen nach Bedarf -„Wie alle konservativen Strömungen unterhält die Partei keinen wirklich anspruchsvollen Kontakt zu Muslimen. Stattdessen beherrscht die Führung eine krude, selbstverfasste Vorstellung, was der Islam angeblich sei.“
(iz). Wenn Teile der AfD behaupten, der Islam sei eine Ideologie, dann müssen wir fragen, ob die Alternative für Deutschland (AfD) eine neue Religion ist. Die politische Theologie und Heilslehre dieser Partei umfasst heute offensichtlich die Verbreitung des irrationalen Glaubens, dass die eigene Überhöhung durch den allmächtigen Nationalstaat und eine Dialektik gegen das Fremde zu sichern sei. In diese kleine Welt kann sich naturgemäß keine Weltreligion einfügen.
Wie kam es dazu? Wir sollten nicht vergessen, dass die AfD ursprünglich eine geldkritische Bewegung war. Sie trat an, die tiefen Widersprüche des Finanzsystems zu hinterfragen. Im Kern ging es um den grenzenlosen und maßlosen globalen Kapitalfluss. Der Ansatz der Partei war – angesichts der größten Finanzkrise der Menschheitsgeschichte – zunächst rational nachvollziehbar, auch wenn nie wirklich klar wurde, wie sie sich ein alternatives Wirtschaftssystem wirklich vorstellt. Den ursprünglich treibenden Kräfte der AfD, eine Gruppe elitärer Professoren, gelang allerdings nie eine echte Mobilisierung zu dem eigentlichen Problem unserer, von Ökonomie geprägten Zeit.
Nicht zuletzt unter dem Eindruck der Flüchtlingskrise erfolgte dann die Rolle Rückwärts. Im Vordergrund stand nun nicht mehr eine Alternative zum destruktiven Geldsystem oder die Kritik an den Banken, sondern die Position gegenüber Flüchtlingen und dem Islam. Jetzt gelang eine – wenn auch fragwürdige Mobilisierung –, allerdings nicht mehr gegen die Strukturen des Finanzsystems, sondern in dem Betreiben des Gegensatzes der angeblich zu kurz gekommenen Einheimischen gegen die Flüchtlinge. Im Osten der Republik soll sich die AfD ja bereits um die 20 Prozent bewegen.
Die Einverleibung unserer Dichter und Denker macht ihm besonders Spaß - alle unsere deutschen Dichter sollen ja angeblich dem Islam angehangen haben - vor allem Goethe, wenn man ihm dann unter die Nase reibt, daß das nicht wahr ist und der Dichter allen Religionen seine Aufwartung gemacht hat, dann wird man von ihm gebremst, bzw. raus geworfen - Schreibverbot - so geht er halt mit der Wahrheit um.Darin ähnelt sie der Pegida-Bewegung und ihrer Ignoranz gegenüber den Dichtern und Denkern dieses Landes – von Goethe bis Nietzsche –, die sich vor einem deutschen Provinzialismus zeitlebens fürchteten. Hinzukommt, dass die Partei stark von einer Generation geprägt ist, die eher hilflos zuschaut, wie sich die eigenen Kinder in einer virtuellen Weltkultur wiederfinden. Hier liegt gleichzeitig auch ein wenig Trost, eine Jugendbewegung ist die AfD ganz sicher nicht.
Wer dem Islam nicht gut ist, zu dem ist der Herausgeber auch nicht gut :-)
Allmählich wird es albern - aber so sieht auch Islamisierung aus - auf die ganze "feine" Art gemacht.
Ja, und wie schlecht wir doch alle sind, wenn wir uns nicht sofort missionieren lassen, au weia - schon schlimm:
Wie alle konservativen Strömungen unterhält die Partei keinen wirklich anspruchsvollen Kontakt zu Muslimen. Stattdessen beherrscht die Führung eine krude, selbstverfasste Vorstellung, was der Islam angeblich sei. Aus einer Dialektik gegen eine verschwindende Minderheit innerhalb der Muslime – den Hundertschaften der Ideologen und Extremisten – bastelte die Parteiführung flugs einen Generalverdacht gegen beinahe fünf Millionen Muslime im Lande. Dessen gesellschaftliche Folgen sind unabsehbar.Ich z.B. hätte auch ganz gern gewußt, welches seine Geldgeber sind - man könnte ja mal googlen - vielleicht offenbart sich so einiges :-) ;-)Ohne gleich die schlimmsten geschichtlichen Assoziationen bemühen zu müssen, sind Sorgen berechtigt, wonach ein leerer Nationalismus im Zusammenspiel mit einer drohenden wirtschaftlichen Katastrophe und der diffusen Sehnsucht nach neuer Führung durchaus wieder ins Unheil führen könnte.
Es ist klar, warum die AfD den direkten Austausch mit der muslimischen Intelligenz meiden muss. Die Widersprüche wären schmerzhaft. Wir Muslime in Deutschland sollten davon unbeeindruckt weiter unsere geistigen Kräfte sammeln und unsere Beiträge definieren.