Der Bremsenhersteller und Unternehmer Heinz Hermann Thiele spricht die kommende von der Politik (und politischer Korrektheit) verursachte Krise an.
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Atompolitik, Russland und Umvolkung werden angesprochen.
Arm aufgewachsen, gehört Heinz Hermann Thiele längst zu den reichsten Deutschen. Knorr-Bremse ist sein Lebenswerk, bei Vossloh hat er sich die Macht erkämpft. "Nur ein Verrückter tut sich das an", sagt er und lächelt selbstzufrieden.
Heinz Hermann Thiele kommt meistens allein. Denn eigentlich, sagt er, kann er sich hauptsächlich auf sich selbst verlassen. So ist es auch 2011, als er mit den Alteigentümern des Bahnspezialisten Vossloh [Links nur für registrierte Nutzer] verhandelt. Er möchte den sauerländischen Konzern dominieren, die Firmenerben halten über 30 Prozent der Anteile. Man redet miteinander, geheim, immer und immer wieder.
Der vielköpfige Clan entsendet bis zu ein halbes Dutzend Mitglieder; ihnen gegenüber sitzt ein einzelner Mann im Rentenalter. Mal nachdenklich, mal visionär, immer bestimmt. Am Ende wird der einsame Angreifer als Sieger vom Platz gehen.
Heinz Hermann Thiele braucht keine Entourage; er ist ein Selfmademilliardär, einer der ganz wenigen in Deutschland.Er hat vor rund 30 Jahren die marode Knorr-Bremse übernommen und zum Weltmarktführer für Zug- und Lkw-Bremssysteme aufgebaut. Das Unternehmen ist heute so profitabel wie Porsche [Links nur für registrierte Nutzer], geschätzt neun Milliarden Euro wert - und doch nur ein Teil seines Imperiums.
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