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Thema: Ab 2030 droht fast jedem Zweiten eine Armutsrente!

  1. #631
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    Standard AW: Ab 2030 droht fast jedem Zweiten eine Armutsrente!

    Zitat Zitat von Siegfriedphirit Beitrag anzeigen
    Warum übernehmen wir nicht einfach das Rentensystem der Österreicher.
    Die Renten der Österreicher sind durchschnittlich 500 Euro höher als die der Deutschen.

    Und das bei einer wesentlich besseren und günstigeren Wohnungsversorgung für Rentner in Österreich.

    In Deutschland fressen die Wohnkosten dagegen fast die gesamte Rente auf! (Bezahlbaren Wohnraum für Rentner gibt es deshalb in Deutschland kaum, zumal es in Deutschland auch kaum seniorengerechte Wohnungen gibt)

    Und diese kommunistische Lügnerin in Berlin erzählt uns ständig Deutschland ginge es gut!
    Geändert von Xenes (04.05.2016 um 10:33 Uhr)

  2. #632
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    Standard AW: Ab 2030 droht fast jedem Zweiten eine Armutsrente!

    Zitat Zitat von Xenes Beitrag anzeigen
    Die Renten der Österreicher sind durchschnittlich 500 Euro höher als die der Deutschen.
    Dies ist die eine Seite der Medaille...die andere Seite ist, dass diese höhere Rente mit deutliche höheren Beitragszahlungen in das System finanziert wird (der Beitragssatz in Österreich liegt etwas über 20% höher als in Deutschland).

    Um es in Zahlen zu fassen. Je 100 € Verdienst
    Rentenbeitragszahlung Deutschland: 18,90 €
    Rentenbeitragszahlung Österreich: 22,80 €

    Man kann es drehen und wenden wie man will - das deutsche Rentensystem steht vor zwei wesentlichen Problemen.
    Das erste wesentliche - und alleine politisch zu verantwortete - Problematik des deutschen Rentensystems nennt sich "versicherungsfremde" Leistungen - also alle Leistungen, denen KEINE Beitragszahlung und KEINE Versicherungsgrundlage gegenübersteht.
    Dies wären u.a. Ersatzzeiten, Mütterrenten, Anrechnungszeiten, Renten nach dem Fremdrentengesetz, abschlagsfreie Renten, Hinterbliebenenrenten, Höherbewertung von Ausbildung und so weiter...

    Die zweite Problematik ist und bleibt die Demographie.
    1993 mussten in etwa 15,4 Mio. Rentner finanziert werden, knapp 20 Jahre später waren es schon 20,6 Mio. Rentner.
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    Demgegenüber stand ein "Zuwachs" an sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen im gleichen Zeitraum von 28,6 Mio. Arbeitnehmer auf 28,9 Mio. Arbeitnehmer.
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    Man kann es drehen und wenden wie man will - und dies wird auch die Österreicher einholen - bei einer steigenden Zahl von Rentnern und einer stagnierenden Zahl von Beitragszahlern ist es simpelste Mathematik - auch wenn ich mich da wiederhole - dass
    a) entweder die Beiträge steigen MÜSSEN
    b) die Renten sinken MÜSSEN
    c) die Lebensarbeitszeit sich verlängern MUSS
    und zwar deutlich. Mit ein bisserl Erhöhung da, Kürzung dort, Verlängerung hier ist es nicht getan.

    Man kann natürlich auch ein Mix aus a), b) und c) machen...dann steigen die Beiträge weniger, die Renten sinken weniger und man muss weniger länger arbeiten...am Grundproblem ändert sich aber nichts. Für die Deutschen nicht...und auch für die Österreicher nicht.

    Um ein Rentensystem zukunftssicher aufstellen zu wollen MUSS man weg von der rein durch Arbeit finanzierten Rente hin zu einer, im weitesten Sinne, durch das Bruttoinlandsprodukt finanzierten Renten, denn im gleichen Zeitraum (also zwischen 1993 und 2012) stieg das Bruttoinlandsprodukt in diesem Land von in etwa 1 750 Mrd. € auf in etwa 2 750 Mrd. €, nur dann - und nur dann - besteht überhaupt eine Chance das Rentensystem für die nächsten Jahrzehnte einigermaßen in der Balance zwischen (den heutigen) Beiträge in das System, Leistung aus dem System und Lebensarbeitzeit zu halten.

    DENN - noch ist es nicht so weit, aber wenn die geburtenstarken Jahrgänge Mitte / Ende des nächstens Jahrzehntes in Rente gehen, dann reden wir nicht mehr von einer Steigerung der Rentner von 30% in einem Zeitraum von 20 Jahren, dann reden wir von einer Steigerung von 30 ,40% in einem Zeitraum von 4, 5, 6 Jahren und dies kann das System nicht aushalten - es sei denn - siehe oben.

    Dann werden - baut man das System nicht radikal um - Beiträge von 30% in das System, Leistungskürzungen am Rentenniveau auf unter 40% und ein Rentenbeginn jenseits von 70 Jahren traurige Realität werden...aber wie sagte die Merkel unlängst...an der Rente müsse man nichts machen, bis 2029 wäre ja alles in Ordnung.

    Nur, dies gilt auch für die Österreicher und Ihr auf Arbeit finanziertes System.

  3. #633
    AfD, was denn sonst ?! Benutzerbild von Bruddler
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    Standard AW: Ab 2030 droht fast jedem Zweiten eine Armutsrente!

    Zitat Zitat von Xenes Beitrag anzeigen
    Die Renten der Österreicher sind durchschnittlich 500 Euro höher als die der Deutschen.

    Und das bei einer wesentlich besseren und günstigeren Wohnungsversorgung für Rentner in Österreich.

    In Deutschland fressen die Wohnkosten dagegen fast die gesamte Rente auf! (Bezahlbaren Wohnraum für Rentner gibt es deshalb in Deutschland kaum, zumal es in Deutschland auch kaum seniorengerechte Wohnungen gibt)

    Und diese kommunistische Lügnerin in Berlin erzählt uns ständig Deutschland ginge es gut!
    Wer jeglichen Kontakt zur Basis und zur Realität verloren hat, der kann schon mal solche Sprüche raushauen.
    Tatsache ist, an solche Bilder werden wir uns gewöhnen müssen:



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  4. #634
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    Standard AW: Ab 2030 droht fast jedem Zweiten eine Armutsrente!

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Dies ist die eine Seite der Medaille...die andere Seite ist, dass diese höhere Rente mit deutliche höheren Beitragszahlungen in das System finanziert wird (der Beitragssatz in Österreich liegt etwas über 20% höher als in Deutschland).

    Um es in Zahlen zu fassen. Je 100 € Verdienst
    Rentenbeitragszahlung Deutschland: 18,90 €
    Rentenbeitragszahlung Österreich: 22,80 €

    Man kann es drehen und wenden wie man will - das deutsche Rentensystem steht vor zwei wesentlichen Problemen.
    Das erste wesentliche - und alleine politisch zu verantwortete - Problematik des deutschen Rentensystems nennt sich "versicherungsfremde" Leistungen - also alle Leistungen, denen KEINE Beitragszahlung und KEINE Versicherungsgrundlage gegenübersteht.
    Dies wären u.a. Ersatzzeiten, Mütterrenten, Anrechnungszeiten, Renten nach dem Fremdrentengesetz, abschlagsfreie Renten, Hinterbliebenenrenten, Höherbewertung von Ausbildung und so weiter...

    Die zweite Problematik ist und bleibt die Demographie.
    1993 mussten in etwa 15,4 Mio. Rentner finanziert werden, knapp 20 Jahre später waren es schon 20,6 Mio. Rentner.
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    Demgegenüber stand ein "Zuwachs" an sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen im gleichen Zeitraum von 28,6 Mio. Arbeitnehmer auf 28,9 Mio. Arbeitnehmer.
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    Man kann es drehen und wenden wie man will - und dies wird auch die Österreicher einholen - bei einer steigenden Zahl von Rentnern und einer stagnierenden Zahl von Beitragszahlern ist es simpelste Mathematik - auch wenn ich mich da wiederhole - dass
    a) entweder die Beiträge steigen MÜSSEN
    b) die Renten sinken MÜSSEN
    c) die Lebensarbeitszeit sich verlängern MUSS
    und zwar deutlich. Mit ein bisserl Erhöhung da, Kürzung dort, Verlängerung hier ist es nicht getan.

    Man kann natürlich auch ein Mix aus a), b) und c) machen...dann steigen die Beiträge weniger, die Renten sinken weniger und man muss weniger länger arbeiten...am Grundproblem ändert sich aber nichts. Für die Deutschen nicht...und auch für die Österreicher nicht.

    Um ein Rentensystem zukunftssicher aufstellen zu wollen MUSS man weg von der rein durch Arbeit finanzierten Rente hin zu einer, im weitesten Sinne, durch das Bruttoinlandsprodukt finanzierten Renten, denn im gleichen Zeitraum (also zwischen 1993 und 2012) stieg das Bruttoinlandsprodukt in diesem Land von in etwa 1 750 Mrd. € auf in etwa 2 750 Mrd. €, nur dann - und nur dann - besteht überhaupt eine Chance das Rentensystem für die nächsten Jahrzehnte einigermaßen in der Balance zwischen (den heutigen) Beiträge in das System, Leistung aus dem System und Lebensarbeitzeit zu halten.

    DENN - noch ist es nicht so weit, aber wenn die geburtenstarken Jahrgänge Mitte / Ende des nächstens Jahrzehntes in Rente gehen, dann reden wir nicht mehr von einer Steigerung der Rentner von 30% in einem Zeitraum von 20 Jahren, dann reden wir von einer Steigerung von 30 ,40% in einem Zeitraum von 4, 5, 6 Jahren und dies kann das System nicht aushalten - es sei denn - siehe oben.

    Dann werden - baut man das System nicht radikal um - Beiträge von 30% in das System, Leistungskürzungen am Rentenniveau auf unter 40% und ein Rentenbeginn jenseits von 70 Jahren traurige Realität werden...aber wie sagte die Merkel unlängst...an der Rente müsse man nichts machen, bis 2029 wäre ja alles in Ordnung.

    Nur, dies gilt auch für die Österreicher und Ihr auf Arbeit finanziertes System.
    Das ist finde ich Panikmache. Die Produktivität der Wirtschaft sowohl in Deutschand als auch in Österreich ist so hoch, dass locker eine älter werdende Gesellschaft finanziert werden kann.
    Für die Sicherung der Renten sind gut bezahlte Jobs notwendig, denn Billigjobs und prekäre Jobs wie Minijobs ohne Sozialversicherungspflicht haben für die Sicherung der Renten keinen Wert. Aber gerade diese unsicheren und schlecht bezahlten Jobs, die unmöglich die deutschen Renten sichern können, nehmen durch die ungehemmte Invasion von potentiellen Arbeitskräften massiv zu.

    Wir benötigen nicht mehr Arbeitskräfte, da das Gesamt-Arbeitsvolumen in Deutschand seit Jahrzehnten gleich bleibt, also nicht für die Anstellung von eingewanderten Arbeitskräften erhöht werden kann (stattdessen wird derzeit die vorhandene Arbeit auf immer mehr Köpfe verteilt, was zu starker Unterbeschäftigung und Verarmung führt).
    Wir benötigen anständige Jobs und keinen Niedriglohnsektor mit seinen Verarmungstendenzen, wie ihn die sozialistische Merkelregierung geschaffen hat.

  5. #635
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    Standard AW: Ab 2030 droht fast jedem Zweiten eine Armutsrente!

    Zitat Zitat von Xenes Beitrag anzeigen
    Das ist finde ich Panikmache. Die Produktivität der Wirtschaft sowohl in Deutschand als auch in Österreich ist so hoch, dass locker eine älter werdende Gesellschaft finanziert werden kann.
    Für die Sicherung der Renten sind gut bezahlte Jobs notwendig, denn Billigjobs und prekäre Jobs wie Minijobs ohne Sozialversicherungspflicht haben für die Sicherung der Renten keinen Wert. Aber gerade diese unsicheren und schlecht bezahlten Jobs, die unmöglich die deutschen Renten sichern können, nehmen durch die ungehemmte Invasion von potentiellen Arbeitskräften massiv zu.

    Wir benötigen nicht mehr Arbeitskräfte, da das Gesamt-Arbeitsvolumen in Deutschand seit Jahrzehnten gleich bleibt.
    Wir benötigen anständige Jobs und keinen Niedriglohnsektor, wie ihn die sozialistische Merkelregierung geschaffen hat.

    Der Trend auf dem deutschen Arbeitsmarkt geht zunehmend in die falsche Richtung,
    eine Richtung, in der es für die AN immer schwieriger wird, etwas für's Alter auf die "hohe Kante" zu legen...
    Übrigens, auch Billigjobs und prekäre Beschäftigungsverhältnisse (Leiharbeit) sind in der Regel sozialversicherungspflichtig.



    Es werden Leiharbeiter beschäftigt, um bspw. Lieferengpässe zu entschärfen, "Lieferengpässe", die oftmals über Jahre anhalten...das kann doch wohl nicht wahr sein ?!
    Geändert von Bruddler (05.05.2016 um 09:04 Uhr)
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  6. #636
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    Standard AW: Ab 2030 droht fast jedem Zweiten eine Armutsrente!

    Zitat Zitat von Bruddler Beitrag anzeigen

    Der Trend auf dem deutschen Arbeitsmarkt geht zunehmend in die falsche Richtung,
    eine Richtung, in der es für die AN immer schwieriger wird, etwas für's Alter auf die "hohe Kante" zu legen...
    Übrigens, auch Billigjobs und prekäre Beschäftigungsverhältnisse (Leiharbeit) sind in der Regel sozialversicherungspflichtig.

    Weder Österreich noch die Schweiz können Probleme bei der Rente bekommen, da dort alle in das System einzahlen.
    Da genügen geringe Anpassungen, um die Balance zu halten.
    Zudem werden dort keine Fremdleistungen aus dem System entnommen.
    Wie lange das System hier noch funktioniert hängt von der Masse der Rentner ab. Solange sie akzeptieren, dass der Staat die Pensionen aus Steuermitteln zahlt, so lange geht es gut.
    Die Masse der Rentner muss ausreichend groß werden, damit sie eine kritische Masse erreichen kann.
    Erst dann ist ein Umsturz möglich.

  7. #637
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    Standard AW: Ab 2030 droht fast jedem Zweiten eine Armutsrente!

    Zitat Zitat von Xenes Beitrag anzeigen
    Die Renten der Österreicher sind durchschnittlich 500 Euro höher als die der Deutschen.

    Und das bei einer wesentlich besseren und günstigeren Wohnungsversorgung für Rentner in Österreich.

    In Deutschland fressen die Wohnkosten dagegen fast die gesamte Rente auf! (Bezahlbaren Wohnraum für Rentner gibt es deshalb in Deutschland kaum, zumal es in Deutschland auch kaum seniorengerechte Wohnungen gibt)

    Und diese kommunistische Lügnerin in Berlin erzählt uns ständig Deutschland ginge es gut!
    Ja, damit verarsche die uns und vor allem die Rentner. Man redet uns ein, dass es uns sehr gut ginge . Wenn so eine Parole laufen wiederholt wird, prägt die sich ein und darauf setzt man. Man redet den Bürgern stetig eine Unwahrheit ein und durch das vielfache Wiederholen wird diese Unwahrheit zur gefühlten Wahrheit. Für die Macht-und Geldeliten , für die Spitzenpolitiker und Beamte möge das auch aufgehen. Wer aber der freien Wirtschaft ausgesetzt ist und dort sein Geld verdienen muss, der steht im ständigen Konkurrenzkampf mit seinen Kollegen -jetzt kommen noch die Einwanderer und Flüchtlinge dazu, die den Arbeits - und Wohnungsmarkt weiter verschärfen. Der Mindestlohn entschärft zwar die Lage der untersten Einkommen. Er ist aber zu gering
    um bei der jetzigen Rentenformel eine Altersarmut zu vermeiden. Erst wer mehr als 3500,- Euro Netto verdient , hat eine Chance eine Rente zu erhalten, die einen mäßigen Lebensstandard erlaubt. Der Michel zahlt 45% Steuern der Reiche nur 25% hier geht die Ungerechtigkeit schon los. Beamte und Politiker zahlen für ihre guten Pensionen nichts ein und bekommen 70% vom letzten Einkommen . Der Michel bekommt nur 40% als Rente .
    Über 20 Millionen Arbeitnehmer haben nur befristete Verträge und /oder arbeiten zum Mindestlohn, der nur eine Rente auf Hatz4 Niveau erbringt. Die Arbeitslosenstatistik ist gefälscht, weil man die Langzeitarbeitslosen einfach weglässt bzw. diese in sinnlosen u. erwerbsfremden Maßnahmen in der Statistik versteckt. Man lügt sich einen Volkswohlstand zusammen und das wird ständig in den Medien und in den reden der Politiker wiederholt. Diese Wiederholung macht aus den Lügen eine Wahrheit, die nur der durchschaut, welche selber betroffen ist. Vor Jahren (Agenda 2010 eingeführt) sagten unsere euop. Nachbarn mal von uns, dass wir die Nordkoreaner Europas wären, die mit Niedriglöhnen billig produzieren und die Wirtschaft der anderen EU Mitglieder schädigen - manche sprachen sogar von einem Wirtschaftskrieg den Deutschland führen würde. Aber das hat nur unseren Super-reichen genutzt. Deren Einkommen wuchs um über 60% -während das der Arbeitnehmer um über 5 % sank.
    Der Mindestlohn ändert daran nicht viel, denn es ist auch Vieles teurer geworden- vor allem bei den Dienstleistungen. Auch verhindert er keine Armutsrente. Das immer höher setzen des Renteneintrittsalters kommt einer Abschaffung der Rente gleich. Wir werden zwar älter, aber nicht gesünder und die Leistungsfähigkeit sinkt , das kaum ein Arbeitgeber Menschen über 50 einstellen will. Bei vielen Großunternehmen endet das Einstellungsalter schon bei 45 Jahren. Und die Politik redet uns ein , dass wir bis 67 oder gar 70 Lebensjahren arbeiten sollen. Bis zum 50 oder 55 Lebensjahr Vollbeschäftigung und dann 20 Jahre arbeitslos oder Minijober . Da kann nur eine Rente auf Hartz4 rauskommen. Auch sinkt die Lebenserwartung , wenn man nur ein so geringes Einkommen hat und dazu noch sozial isoliert ist. Auch dafür sorgt die Politik und die Medien, die jeden Arbeitslosen im AlG2 als Asozialen darstellt, der nur zu faul ist oder zu gering qualifiziert-also faul und dumm.

  8. #638
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    Standard AW: Ab 2030 droht fast jedem Zweiten eine Armutsrente!

    Zitat Zitat von hamburger Beitrag anzeigen
    Weder Österreich noch die Schweiz können Probleme bei der Rente bekommen, da dort alle in das System einzahlen.
    Da genügen geringe Anpassungen, um die Balance zu halten.
    Zudem werden dort keine Fremdleistungen aus dem System entnommen.
    Wie lange das System hier noch funktioniert hängt von der Masse der Rentner ab. Solange sie akzeptieren, dass der Staat die Pensionen aus Steuermitteln zahlt, so lange geht es gut.
    Die Masse der Rentner muss ausreichend groß werden, damit sie eine kritische Masse erreichen kann.
    Erst dann ist ein Umsturz möglich.
    Wir leben in einem Land, in dem einzig und alleine die Lobbyisten das Sagen haben, das kann auf Dauer nicht gutgehen.
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  9. #639
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    Standard AW: Ab 2030 droht fast jedem Zweiten eine Armutsrente!

    Zitat Zitat von Siegfriedphirit Beitrag anzeigen
    Ja, damit verarsche die uns und vor allem die Rentner. Man redet uns ein, dass es uns sehr gut ginge . Wenn so eine Parole laufen wiederholt wird, prägt die sich ein und darauf setzt man. Man redet den Bürgern stetig eine Unwahrheit ein und durch das vielfache Wiederholen wird diese Unwahrheit zur gefühlten Wahrheit. Für die Macht-und Geldeliten , für die Spitzenpolitiker und Beamte möge das auch aufgehen. Wer aber der freien Wirtschaft ausgesetzt ist und dort sein Geld verdienen muss, der steht im ständigen Konkurrenzkampf mit seinen Kollegen -jetzt kommen noch die Einwanderer und Flüchtlinge dazu, die den Arbeits - und Wohnungsmarkt weiter verschärfen. Der Mindestlohn entschärft zwar die Lage der untersten Einkommen. Er ist aber zu gering
    um bei der jetzigen Rentenformel eine Altersarmut zu vermeiden. Erst wer mehr als 3500,- Euro Netto verdient , hat eine Chance eine Rente zu erhalten, die einen mäßigen Lebensstandard erlaubt. Der Michel zahlt 45% Steuern der Reiche nur 25% hier geht die Ungerechtigkeit schon los. Beamte und Politiker zahlen für ihre guten Pensionen nichts ein und bekommen 70% vom letzten Einkommen . Der Michel bekommt nur 40% als Rente .
    Über 20 Millionen Arbeitnehmer haben nur befristete Verträge und /oder arbeiten zum Mindestlohn, der nur eine Rente auf Hatz4 Niveau erbringt. Die Arbeitslosenstatistik ist gefälscht, weil man die Langzeitarbeitslosen einfach weglässt bzw. diese in sinnlosen u. erwerbsfremden Maßnahmen in der Statistik versteckt. Man lügt sich einen Volkswohlstand zusammen und das wird ständig in den Medien und in den reden der Politiker wiederholt. Diese Wiederholung macht aus den Lügen eine Wahrheit, die nur der durchschaut, welche selber betroffen ist. Vor Jahren (Agenda 2010 eingeführt) sagten unsere euop. Nachbarn mal von uns, dass wir die Nordkoreaner Europas wären, die mit Niedriglöhnen billig produzieren und die Wirtschaft der anderen EU Mitglieder schädigen - manche sprachen sogar von einem Wirtschaftskrieg den Deutschland führen würde. Aber das hat nur unseren Super-reichen genutzt. Deren Einkommen wuchs um über 60% -während das der Arbeitnehmer um über 5 % sank.
    Der Mindestlohn ändert daran nicht viel, denn es ist auch Vieles teurer geworden- vor allem bei den Dienstleistungen. Auch verhindert er keine Armutsrente. Das immer höher setzen des Renteneintrittsalters kommt einer Abschaffung der Rente gleich. Wir werden zwar älter, aber nicht gesünder und die Leistungsfähigkeit sinkt , das kaum ein Arbeitgeber Menschen über 50 einstellen will. Bei vielen Großunternehmen endet das Einstellungsalter schon bei 45 Jahren. Und die Politik redet uns ein , dass wir bis 67 oder gar 70 Lebensjahren arbeiten sollen. Bis zum 50 oder 55 Lebensjahr Vollbeschäftigung und dann 20 Jahre arbeitslos oder Minijober . Da kann nur eine Rente auf Hartz4 rauskommen. Auch sinkt die Lebenserwartung , wenn man nur ein so geringes Einkommen hat und dazu noch sozial isoliert ist. Auch dafür sorgt die Politik und die Medien, die jeden Arbeitslosen im AlG2 als Asozialen darstellt, der nur zu faul ist oder zu gering qualifiziert-also faul und dumm.
    Man redet uns ein, dass es uns sehr gut ginge...

    Wenn so eine Parole laufend wiederholt wird, wird irgendwann jeder, dem es schlecht geht glauben, er wäre ein Außenseiter, ein Einzelfall, oder einfach nur ein Versager, der an seiner misslichen Situation selbst Schuld trägt...


    P.S. Wenn jeder, dem es schlecht geht die Hand heben würde, würde Erstaunliches zum Vorschein treten, aber wer gibt schon gerne offen zu, dass es ihm dreckig geht (ein Auto, eine Krawatte und ein feiner Anzug sind längst keine Beweise dafür, dass es einem gutgeht)...
    Geändert von Bruddler (05.05.2016 um 09:31 Uhr)
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  10. #640
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    Standard AW: Ab 2030 droht fast jedem Zweiten eine Armutsrente!

    Zitat Zitat von Xenes Beitrag anzeigen
    Das ist finde ich Panikmache. Die Produktivität der Wirtschaft sowohl in Deutschand als auch in Österreich ist so hoch, dass locker eine älter werdende Gesellschaft finanziert werden kann.
    Vom Grundsartz her kein Widerspruch - nur, so ist die Finanzierung weder in Deutschland noch in Österreich ausgelegt. Dann brauchst Du eine Rentensystem a la Schweiz, welches eben NICHT nur die Beiträge auf Arbeitseinkommen erhebt und betreibt.

    Zitat Zitat von Xenes Beitrag anzeigen
    Für die Sicherung der Renten sind gut bezahlte Jobs notwendig, denn Billigjobs und prekäre Jobs wie Minijobs ohne Sozialversicherungspflicht haben für die Sicherung der Renten keinen Wert. Aber gerade diese unsicheren und schlecht bezahlten Jobs, die unmöglich die deutschen Renten sichern können, nehmen durch die ungehemmte Invasion von potentiellen Arbeitskräften massiv zu.
    Sorry, das ist "linke" Märchenpropaganda. Am Ende ist es - für das Rentensystem an sich - völlig egal, wer was verdient, da sich die Rentenhöhe an den Beitragszahlungen bemißt, , sprich, wer heute wenig verdient zahlt wenig ein und hat am Ende des Tages eine "Zum-sterben zuviel-zum-leben-zuwenig"-Rente. Die Rente selber ist aber an sich gesichert - nur eben auf dem beschriebenen Niveau.


    Zitat Zitat von Xenes Beitrag anzeigen
    Wir benötigen nicht mehr Arbeitskräfte, da das Gesamt-Arbeitsvolumen in Deutschand seit Jahrzehnten gleich bleibt, also nicht für die Anstellung von eingewanderten Arbeitskräften erhöht werden kann (stattdessen wird derzeit die vorhandene Arbeit auf immer mehr Köpfe verteilt, was zu starker Unterbeschäftigung und Verarmung führt).
    Wir benötigen anständige Jobs und keinen Niedriglohnsektor mit seinen Verarmungstendenzen, wie ihn die sozialistische Merkelregierung geschaffen hat.
    Schau, ich verdeutliche Deinen Denkfehler anhand ein paar Zahlen.
    Nehmen wir an
    Auf der einen Seite stehen 1 000 Arbeitnehmer die 1 000 € im Jahr verdienen, auf der anderen Seite stehen 100 Rentner, welche pro Kopf 500 € Rente erhalten. Das heißt dann, diese 1 000 Arbeitnehmer müssen 5% Ihres Lohnes (also 50 €) in die Rentenkasse abführen, damit man jedem Rentner seine 500 € Rente ausbezahlen kann.

    Nun ändert sich aber das Verhältnis:
    Auf der einen Seite stehen immer noch 1 000 Arbeitnehmer die 1 000 € im Jahr verdienen, auf der anderen Seite stehen nun aber 130 Rentner, welche weiterhin pro Kopf 500 € Rente herhalten. Das heißt dann, dass diese 1 000 Arbeitnehmer 6,5% Ihres Lohnes (also 65 € oder eine um 30% höhere Belastung) in die Rentenlasse abführen MÜSSEN, damit man jedem Rentner die 500 € Rente ausbezahlen kann.

    Die "schlauen" Linken kommen nun auf die Idee - wir verdoppeln die Einkommen. Gut, dann verdienen die 1 000 Arbeitnehmer nun 2 000 € im Jahr, nur - da die Renten an das Einkommen gekoppelt sind verdoppeln sich auch die Renten von einst 500 € auf nun 1 000 € und was ist das Ergebnis? Der Arbeitnehmer hat nun zwar doppelt so viel Einkommen, bezahlt aber immer noch 6,5% seines Einkommens (in Summe dann statt 65 € eben 130 €) in die Rentenkasse ein.

    Stagniert nun die Anzahl der Arbeitnehmer in den nächsten 20 Jahren weiter und die Anzahl der Rentner steigt "nur" um weitere 30%, dann MÜSSEN die Arbeitnehmer um die Ausgaben zu decken nicht mehr 6,5% Ihres Einkommens aufwenden, sondern 8,4% Ihres Einkommens (zur Deckung muss der Beitrag nämlich dann auf 169 € steigen).

    Am Ende heißt dies...Beginn Arbeitsleben, Ende Arbeitsleben mit 45 Arbeitsjahren gerechnet ist der Beitragssatz um mehr als 70% gestiegen.

    Ich weiß, die Zahlen sind drastisch vereinfacht dargestellt...ob aber mit oder ohne Verdoppelung des Arbeitslohns ist eine Explosion des Rentenbeitragssatzes vorprogrammiert, will man weder das Rentenniveau senken noch die Lebensarbeitszeit verlängern und wie das linke Spektrum der Politik diese Quadratur des Kreises schaffen will wird wohl auf ewig deren Geheimnis bleiben,

    Wenn man die Renten nicht - wie es kluge Köpfe in der Schweiz schon vor Jahrzehnten erkannten - nicht vom Faktor Arbeit ab- und an das Volkseinkommen ankoppelt, gleichzeitig aber mit einer Deckelung belegt, der wird - egal ob nun Deutschland oder Österreich mit dem rein auf den Faktor Arbeit bezogenen System, scheitern. Bei genauer Betrachtung sind nämlich beide Systeme auf dem "Schneeballsystem" aufgebaut und bisher ist noch jedes Schneeballsystem in sich zusammengekracht.

    Der ehrlichkeithalber muss man sagen - auch die eine Säule des schweizer Rentensystems funktioniert nach dem Schneeballprinzip - infolge der aber wesentlich größeren Beitragsgrundlage haben die Schweizer noch ein paar Jahre mehr Zeit als es Deutschland oder Österreich haben werden und da die Schweizer eben nicht nur auf eine Säule setzen kann man dort auch besser gegensteuern und handeln, als bei Einsäulensystem Deutschlands oder Österreichs.

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