Und dann wird es durchaus problematisch. Wenn Asylbewerber nach Ablauf des Asylanspruches ohne staatliche Transferleistungen ihr Leben in Deutschland gesetzestreu gestalten, dann sehe ich keinen zwingenden Bedarf für Ausweisungen. Mit Blick auf die die in Deutschland seit Jahrzehnten geduldeten Asylbewerber zeigt sich jedoch leider, dass innerhalb auch nach >10 Jahren nur ein minimaler Anteil seinen Lebensunterhalt selbst bestreiten kann. Geht man nun bei der jetzigen Flüchtlingswelle von gut 60% funktionalen Analphabeten aus, wird sich eine solche Quote wohl kaum verbessern. Bei 50.000 oder 100.000 tut das einen Land wie Deutschland nicht weh, bei 2, 3 oder 4 Millionen - wer weiß schon, wie viele Menschen in den nächsten paar Jahren kommen - wird das jedoch eine erhebliche, nicht nur finanzielle sondern auch das gesellschaftliche Klima belastende Geschichte.