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Thema: Lothar Späth gestorben

  1. #71
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    Standard AW: Lothar Späth gestorben

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Nur, wenn der Staatsapparat schrumpft, kann Deutschland besser werden. Im Moment wird dieser weiter aufgeblasen, wir brauchen für unsere neuen Gäste mehr Personal, überall.
    Der Staatsapparat schrumpfen...in Deutschland??? Sie mir nicht böse, dass ich mich vor lachen gerade kugele. JEDE Partei, welche auch nur im Schlaf daran denkt die Axt an den Staatsapparat zu legen wird doch von den Wählern massivst abgestraft.

    Die Anzahl der Beschöftigten im öffentlichen Dienst (also Beamte und Arbeitnehmer) hat in den letzten 10, 15 Jahren um in etwa ein halbe Million zugenommen, obwohl die Einwohnerzahl des Landes stagniert oder sogar ein wenig abgenommen hat.
    Oder anderes Beispiel - obwohl die Zahl der Arbeitslosen in den letzten 10 Jahren (zumindest aud dem Papier) um mehr als 40% abgenommen hat ist die Anzahl der beamteten wie nichtbeamteten Mitarbeiter der Agentur für Arbeit nahezu stabil geblieben.
    Mit dem Staatsapparat ist es wie mit den Steuern - hat man ´mal einen Posten geschaffen, dann bleibt dieser Posten auf ewig.

    Die einzige "Berufsgruppe", wo man in den letzten Jahren an Personal eingespart hat war - seltsamerweise - im Bereich der Strafverfolgungsbehörden, also bei der Polizei. In 1999 taten noch in etwa 250 000 bis 255 000 Polizeibeamte Ihren Dienste...10 Jahre später waren es rund 10 000 Beamte weniger.

  2. #72
    Herr der Raben Benutzerbild von Hrafnaguð
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    Standard AW: Lothar Späth gestorben

    Zitat Zitat von black_swan Beitrag anzeigen
    Konzerne enteignen alles verstaatlichen !!! Dienstleistungssektor ausbauen ! Keine Privatisierungen mehr zulassen...das ist der richtige Weg !
    Verstaatlichungen machen nur dann Sinn wenn es sich um Konzerne handelt die solch immense Finanzmacht aufgebaut haben das der Staat von ihnen erpressbar wird (bzw dies schon ist)
    oder es sich um Industriezweige handelt welche besser nur dem eigenen Lande dienen (Rüstungsindustrie) oder anderwärtig zum Bürgerwohl strengstens überwacht werden müssen, also Pharma und Lebensmittelindustrie. Eine volle Verstaatlichung der Wirtschaft hat nie etwas gebracht und auch bei den von mir angesprochenen Maßnahmen muss man dann staatsfirmenintern ganz neue Wege gehen als die bislang etwa im Sozialismus gegangenen. Damit die Innovationskraft erhalten bleibt, müssen interne Bonussysteme für Forschungsabteilungen, Führungsabteilungen etc her. Sonst geht diese Wirtschaft recht flott den Bach runter weil die guten Leute nicht bei der Stange bleiben und auswandern, in Länder wo sie in der Privatwirtschaft ein vielfaches verdienen können. Auch bei staatseigenen Betrieben muß geschickt mit der Gier des Menschen Politik gemacht werden. So wirst Du auch in diesen Betrieben reiche Menschen haben denen es wesentlich besser geht als dem normalen Malocher, aber eben keine versteckte Staatslenkung mehr über Lobbyismus, der nun wirklich ein abscheulicher Euphemismus für das Wort Korruption ist.
    Demgegenüber muß aber ein starker Mittelstand, auch ein gehobener, von Verstaatlichung ausgenommen werden. Muß! Denn das war der Fehler der Sozialismen, alles zu verstaatlichen und zu regulieren. Dem kann wie gesagt nur für etwas gelten was ich gerne als "Konzernstaaten" bezeichne, also wie gesagt Konzerne die so gigantisch geworden sind, daß sie Staaten im Staate darstellen und quasi außerhalb dessen Wirkungsbereich operieren und auf ihn nach belieben, durch ganze Heere von Lobbyisten Einfluß, zu Lasten der Bürgermehrheit, nehmen.

    Und der "Dienstleistungssektor"? Das ist doch DAS Steckenpferd all des neoliberalen Geschmeißes. DA herrscht am meisten Ausbeutung und Niedriglohn.
    Da bist Du lohntechnisch selbst bei großen Konzernstaaten als Arbeiter wesentlich besser dran als in irgendeinem "Dienstleistungsgewerbe".
    Wenn morgen die Muschelhörner und Trommeln erklingen, dann lasst uns fallen, so leichten Herzens wie die Kirschblüten im linden Frühlingswind.
    Impfpass und mit Sicherheit noch weitere digitale Maßnahmen in diese Richtung:
    Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,
    ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul

  3. #73
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    Standard AW: Lothar Späth gestorben

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Der Staatsapparat schrumpfen...in Deutschland??? Sie mir nicht böse, dass ich mich vor lachen gerade kugele. JEDE Partei, welche auch nur im Schlaf daran denkt die Axt an den Staatsapparat zu legen wird doch von den Wählern massivst abgestraft.

    Die Anzahl der Beschöftigten im öffentlichen Dienst (also Beamte und Arbeitnehmer) hat in den letzten 10, 15 Jahren um in etwa ein halbe Million zugenommen, obwohl die Einwohnerzahl des Landes stagniert oder sogar ein wenig abgenommen hat.
    Oder anderes Beispiel - obwohl die Zahl der Arbeitslosen in den letzten 10 Jahren (zumindest aud dem Papier) um mehr als 40% abgenommen hat ist die Anzahl der beamteten wie nichtbeamteten Mitarbeiter der Agentur für Arbeit nahezu stabil geblieben.
    Mit dem Staatsapparat ist es wie mit den Steuern - hat man ´mal einen Posten geschaffen, dann bleibt dieser Posten auf ewig.

    Die einzige "Berufsgruppe", wo man in den letzten Jahren an Personal eingespart hat war - seltsamerweise - im Bereich der Strafverfolgungsbehörden, also bei der Polizei. In 1999 taten noch in etwa 250 000 bis 255 000 Polizeibeamte Ihren Dienste...10 Jahre später waren es rund 10 000 Beamte weniger.
    Und ein jeder der "Staatsdiener" will alimentiert werden. Dafür müssen Steuern erhoben werden, und diese Steuern machen deutsche Produkte im weltweiten Markt zu teuer. Die Firmen werden gezwungen, ihre Produkte konkurrenzfähig zu machen - und verlassen den Produktionsstandort Deutschland. Dadurch fallen Steuern weg - und müssen woanders generiert werden, mit den Auswirkungen, die wir kennen. Eine davon heisst: Hartz IV, die andere heisst: Verarmung. Die, die es können, wandern aus, verdienen ihr Geld in Staaten, die cleverer sind, und ganze Firmen verlagern zum Schluss die Verwaltung ebenso ins Ausland - und flaggen aus.

  4. #74
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    Standard AW: Lothar Späth gestorben

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Und ein jeder der "Staatsdiener" will alimentiert werden. Dafür müssen Steuern erhoben werden, und diese Steuern machen deutsche Produkte im weltweiten Markt zu teuer. Die Firmen werden gezwungen, ihre Produkte konkurrenzfähig zu machen - und verlassen den Produktionsstandort Deutschland. Dadurch fallen Steuern weg - und müssen woanders generiert werden, mit den Auswirkungen, die wir kennen. Eine davon heisst: Hartz IV, die andere heisst: Verarmung. Die, die es können, wandern aus, verdienen ihr Geld in Staaten, die cleverer sind, und ganze Firmen verlagern zum Schluss die Verwaltung ebenso ins Ausland - und flaggen aus.
    Von Grundprinzip her richtig...nur, was hat das mit Späth zu tun, Späth hat sich immer gegen eine Ausuferung des Staates eingesetzt...

  5. #75
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    Standard AW: Lothar Späth gestorben

    Zitat Zitat von BlackForrester Beitrag anzeigen
    Von Grundprinzip her richtig...nur, was hat das mit Späth zu tun, Späth hat sich immer gegen eine Ausuferung des Staates eingesetzt...
    Er war Präsident der IHK, die den Abbau der Arbeitsplätze hierzulande forcierten. [Links nur für registrierte Nutzer] Und Merrill Lynch brauchten ihn doch nur, damit eine US - Bank hier Fuß fassen konnte. Diese Heuschrecken braucht Deutschland bestimmt nicht.

  6. #76
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    Standard AW: Lothar Späth gestorben

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Er war Präsident der IHK, die den Abbau der Arbeitsplätze hierzulande forcierten. [Links nur für registrierte Nutzer] Und Merrill Lynch brauchten ihn doch nur, damit eine US - Bank hier Fuß fassen konnte. Diese Heuschrecken braucht Deutschland bestimmt nicht.
    Reden wir noch von einem Späth in einem politischen Amt? Ich glaube nicht...

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