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Candymaker
Anwohner wollen mit Spaten nach Nazi-Goldzug graben
Seit Monaten rätseln Hobbyhistoriker und Forscher über die mögliche Existenz eines Goldzugs aus der Nazizeit nahe Walbrzych in Polen. Jetzt wollen Anwohner selbst nach dem Zug graben – mit Spaten.
Gibt es einen Nazi-Panzerzug aus dem Zweiten Weltkrieg in einem unterirdischen Tunnel im niederschlesischen Waldenburg? Das wollen nicht nur die beiden Hobby-Schatzsucher wissen, die nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr auf die Spur des deutschen Zugs in Polen stießen.
Eine Gruppe von Menschen aus Walbrzych rief nun auf Facebook zu einem Happening am Sonntag auf, um Aufklärung über den sogenannten Goldzug zu fordern, der die Gemüter über die Region hinaus bewegt.
"Kommt alle mit einem Spaten", heißt es im Aufruf. "Wir fühlen, dass wir etwas tun müssen", sagte Rafal Okupniarek, Organisator des Happenings, am Donnerstag im Radiosender Radio Wroclaw. "Seit dem Krieg sind 70 Jahre vergangen, und wir wissen immer noch nicht, was sich in dem Tunnel befindet."
Die beiden Männer, die den Zug entdeckt haben wollen, Piotr Koper und Andreas Richter, wollten eigentlich im März mit Grabungen auf eigene Kosten beginnen. Sie erhielten vorerst aber nicht die nötigen Genehmigungen.
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Der Zug soll sich nur 9 meter unter der Oberfläche befinden. Private Buddler könnten also möglicherweise fündig werden.