Die hinterlistige USA klaut den Deutschen den VW weg!

[Nachbar]

Geh arbeiten, faule Sau

Bin am arbeiten, "faule Sau".
Hättest Du zum Post was zu schreiben?

[Nachbar]

Hat dir VW geschadet ?

Das wäre eine andere Schublade, aber einen VW hatte ich, ausser meinen ersten azurblauen Käfer, bisher nicht. Nur Mercedes, BMW, Opel, und einst das schönste aller Autos: eine Ente.

[Nachbar]

Neulich fällt mir auf, dass du ziemlich deutschfeindlich argumentierst.

Nein, wir müssen uns daran gewöhnen, Fakten zu benennen, Fakten zu akzeptieren.
Nicht immer ist es leicht.

[Dr Mittendrin]

Das wäre eine andere Schublade, aber einen VW hatte ich, ausser meinen ersten azurblauen Käfer, bisher nicht. Nur Mercedes, BMW, Opel, und einst das schönste aller Autos: eine Ente.

Haben dir VW Abgase geschadet ?

[Leberecht]

Neulich fällt mir auf, dass du ziemlich deutschfeindlich argumentierst.

Schon möglich. Aber Nachbars Kritik an derVW-Abgasmanipulation ist berechtigt und hat mit Deutschfeindlichkeit nichts zu tun.

[solg]

Wenn wir es ganz nüchtern und leidenschaftslos betrachten und so tun als seien wir Außenstehende, dann können wir nur zu dem Schluss kommen:
Ein Land, welches sich von den USA (!!!) bzgl. Umweltvorschriften in vorauseilendem Gehorsam maßregeln lässt, dazu noch ausgerechnet Deutschland, wo das Bewusstsein für Umweltschutz (neudeutsch "Nachhaltigkeit") von allen Industrienationen am stärksten ist, das hat es einfach nur verdient links und rechts über den Tisch gezogen werden, unbekannte Rechnungen zu übernehmen und selbst ein Dreivierteljahrhundert nach dem verlorenen Krieg weiter geplündert zu werden. Das ist die Natur und der Lauf der Dinge. "Wer sich nicht wehrt, der lebt verkehrt" heißt es doch und hier verhält es sich genauso. Egal was wir sagen, egal was wir machen, das hat Varoufakis schon richtig erkannt, am Ende werden wir zahlen.
Was würde eigentlich passieren, wenn irgendeine deutsche Umweltbehörde plötzlich herausbekommt, dass US-Autos trotz sparsamer Fahrweise viel mehr verbrauchen, als angegeben? Soll es ja geben...
Man stelle sich das nur mal vor, ein US-Spitzenpolitiker würde als Reaktion darauf völlig ohne Not sagen [Links nur für registrierte Nutzer], also selber mithelfen, die gesteckten Ambitionen ([Links nur für registrierte Nutzer]) das Klo herunterzuspülen.

[Buella]

Schon möglich. Aber Nachbars Kritik an derVW-Abgasmanipulation ist berechtigt und hat mit Deutschfeindlichkeit nichts zu tun.

Hoffentlich hat der Nachbar nicht das künstliche Vernichten eines unliebsamen Konkurrenten im Auge, wenn man bedenkt, wie glimpflich der us - Konkurrent GM mit dem jahrelangen Verschweigen seiner Zündschloß - Gefahr und 124 daraus resultierenden Toten davon kam?

Wie die Summen, welche man VW aufzubrennen gedenkt, im Vergleich zu früheren ähnlichen Prozessen zu werten sind:

...

Frühere Manipulationen bei Abgastests und -vorrichtungen

Obgleich der VW-Abgas-Skandal großes Aufsehen erregt, handelt es sich keineswegs um den ersten Fall von Manipulationen bei Abgasuntersuchungen. Vergleichbare Fälle gab es bereits in Vergangenheit:

Bereits 1974 zahlte VW eine Strafe von 120.000 Dollar wegen eines Verstoßes gegen den amerikanischen Clean Air Act. Vier 1973er Modelle von VW nutzten Temperatursensoren zur Anpassung der Emissionen, ohne dass diese Anpassung bei der Zulassung angegeben worden wäre. Die Zahlung geschah im Rahmen einer außergerichtlichen Einigung mit der EPA, ein Rückruf fand nicht statt. Ähnliche umgebungstemperaturabhängige Defeat Devices fand die EPA im selben Jahr auch bei Chrysler, Ford, General Motors und Toyota.[241][242]
1995 wurde General Motors zu einer Strafzahlung in Höhe von 11 Millionen sowie Spenden von 9 Mio. US-Dollar verpflichtet und musste 470.000 Fahrzeuge der Marke Cadillac mit den Modellen Deville, Eldorado, Fleetwood und Seville zurückrufen und für 25 Mio. Dollar umrüsten, nachdem bekannt wurde, dass die Steuersoftware ihre Funktionen zur Emissionskontrolle deaktivierte, sofern das Fahrzeug sich nicht in einer Prüfstandsumgebung befand.[243] Dies wurde darüber ermittelt, ob die Klimaanlage eingeschaltet war oder nicht. GM bestritt die Vorwürfe und verwies auf den Interpretationsspielraum der Regelungen.[244] Während die Einigung mit der EPA über die Strafzahlungen außergerichtlich geschah, wurde die Rückrufaktion gerichtlich angeordnet, womit dieser Fall der erste ist, in dem dies aus Umweltschutzgründen geschah.[242]
1998 wurde die Ford Motor Company zu Zahlungen von insgesamt 7,8 Millionen US-Dollar verpflichtet, nachdem bekannt wurde, dass 60.000 Fahrzeuge des Kastenwagens Ford Econoline (Modell 1997) während der 20-minütigen EPA-Prüfstandsroutine einwandfrei arbeiteten, jedoch im Regelbetrieb auf der Straße sämtliche softwareseitigen Funktionen zur Emissionskontrolle deaktivierten und damit den erlaubten Abgasausstoß überstiegen.[245] Die Kosten setzten sich aus einer Strafe und dem Kauf von Emissionszertifikaten von jeweils 2,5 Mio. Dollar, einer Rückrufaktion im Wert von 1,3 Mio. Dollar und Spenden an Umweltschutzprojekte über 1,5 Mio. Dollar zusammen.[242]
Ebenfalls 1998 verpflichtete sich Honda gegenüber der EPA zu Strafzahlungen in Höhe von 17,1 Millionen US-Dollar und Nachrüstungen im Wert von mindestens 250 Millionen Dollar, weil in 1,6 Millionen Fahrzeugen (Accord, Civic, Prelude, Odyssey und Acura) auf Kosten der Abgaswerte ein System zur Erkennung von Fehlzündungen deaktiviert wurde.[245]
Bei einem dritten Fall im Jahr 1998 wurden sieben Hersteller von LKW bzw. LKW-Dieselmotoren (Caterpillar, Cummins Engine, Detroit Diesel, Mack Trucks, Navistar, Renault Trucks und Volvo Trucks) zu einer Strafzahlung von insgesamt 83,4 Millionen US-Dollar verpflichtet, weil 1,3 Mio. Fahrzeuge mit einer Abschalteinrichtung (Defeat Devices) ausgestattet waren, die softwaregesteuert dafür sorgten, dass Abgasgrenzwerte nur während der Prüfungen der EPA eingehalten wurden. Die sieben Hersteller einigten sich mit der EPA darauf, für die nötigen Umrüstungen rund eine Milliarde Dollar auszugeben.[246][244]
Im Jahr 2007 erwiesen sich bis zu 60.000 von insgesamt 170.000 in Deutschland nachgerüsteten Dieselrußfiltern als wirkungslos. Die Deutsche Umwelthilfe hatte zuvor dem Bundesumweltministerium vorgeworfen, ein ganzes Jahr zu spät auf ein Schweizer Gutachten reagiert zu haben, das die Wirkungslosigkeit vieler Filter stichhaltig nachgewiesen hatte.[247] Bei der Aufklärung dieses Falles beteiligt war Axel Friedrich, der als Mitbegründer des International Council on Clean Transportation auch zur Aufdeckung des Abgasskandals des Jahres 2015 beitrug.

... Quelle: [Links nur für registrierte Nutzer]

Zudem darf sich der us-amerikanische Automobilist dann freuen, mit us-amerkanischen Hightech - Karren fahren zu können, welche auf die kleineren und effizienterenn VW - Motoren verzichten, weil die us - Automobli-Industrie und Lobby lieber dafür sorgten, per verschärfter Grenzwerte für diese Motoren, diese aus dem Markt zu drängen, weil sie mit dieser Technoligie nie Schritt halten konnten. Im Gegenzug und der us-amerikanischen Umwelt zuliebe setzte man lieber auf die Umwelt - Verpeßter, per riesiger Trucks aus eigener Produktion!

Wer ein wenig nachdenkt, bemerkt vielleicht, daß es hier keineswegs um die Umwelt oder den Schutz des Verbrauchers geht!

[Bergischer Löwe]

Ich glaube hier im Strang wird verkannt, wer in den USA der Hauptkonkurrent von VW im Segment "grüner" Autos (als solcher wurden die 1,6 TDI und 2,0 TDI Motoren nämlich aufs Aggressivste vermarktet) ist. Mitnichten die "big three". Da kommt ihr nie drauf:

Es ist er hier:

[Links nur für registrierte Nutzer]

Der TOYOTA Prius. Der meistverkaufte Personenkraftwagen der USA.

Die vierte Generation wurde im September 2015 in Las Vegas präsentiert. Der Jetta 1,6 TDI hat dieser hässlichen Kröte hunderttausende potentieller Kunden weggenommen. Insbesondere hat es die alten Männer in Toyoda City gewurmt, daß der Prius eher verlacht wird während die modernen deutschen Diesel plötzlich als "sportlich" galten. Eher die aktiveren, cooleren Menschen ansprach während dem Prius (der absoluten cash cow von Toyota) das Image des Nerd-Autos anhing. Potenzlos. Ohne Spass. Das Auto der Weltverbesserer. Oberlehrer.

Und nun sollte für die nächste Generation, die sich die Japaner mehr als 2 Milliarden Dollar gekostet haben lassen nichts mehr anbrennen.

Schöne Grüße aus der Autobranche.

[Fernandinho]

Wer hat die Volkswagen AG 1937 eigentlich ermöglicht?

Ich bin ja schon etwas älter und erinnere mich daran, dass seinerzeit in den damals noch "richtigen" Zeitungen im Nachkriegsdeutschland der Mitte 50er stand, dass England den Bau des Volkswagens genehmigt hatte, weil man das Auto für primitiv, hässlich und für keine Konkurrenz auf dem Weltmarkt einschätzte.

1937 ? Gab es da noch jemand, der mitreden durfte im Hitler-Deutschland? Wenn ja, dann bestenfalls Geldgeber. Da VW nach dem Krieg doch wieder gebaut werden durfte, ob nun als lächerliche Nichtkonkurrenz oder in weiser Voraussicht auf recht sichere Einnahmequellen, wer heute weiß das schon.

In den letzten Tagen habe ich irgendwo gelesen, dass nun ein weiterer deutscher Autobauer auf der Abschussliste steht.

[Cybeth]

Ich habe gelesen, VW verweigert die Rücknahme seiner verkauften schadhaften PKW.

VW ist sich also nicht zu schade, durch Betrug ihre Pkw an den Mann bzw. die Frau zu bringen,
aber dieses Produkt, welches durch Falschanpreisung erst verkauft werden konnte, zurückzunehmen, das wird abgelehnt.


Ist das eine weitere Logik, dass in DE
- nicht betrogen,
- nicht korrumpiert wird, dass
- nichts in konspirativer Weise erfolgt?

In den USA bekommen Kunden eine Entschädigung und hier wird darüber gar nicht diskutiert. Stattdessen lässt man die Kunden im Regen stehen und versucht den Betrug zu legalisieren. Der deutsche Michel ist einfach nur noch ein Hampelmann, mit dme man alles anstellen kann.