Ich frage mich, ob es je im hohen Norden hunderttausende Wildtiere gegeben hat. Zur gleichen Zeit, meine ich. So gegen 1986. Das erscheint mir eine gewaltige Zahl, selbst fuer den hohen Norden.
Teilen ist das neue Haben.
Glücklicherweise besteht die Menschheit nicht nur aus solchen begriffsstutzigen Möchtegern-Diktatoren, Westentaschen-Despoten und Hobby-Erziehungsberechtigten wie dir, sondern auch aus Menschen mit funktionsfähigen Gehirnen.
Irgendwann wird man eine Reihe preiswerter und zuverlässiger Nutzlastraketen bauen und den ganzen radioaktiven Krempel in die Sonne schießen. In jenem riesigen Fusions-Höllenfeuer verschwindet das ganze Zeug dann ebenso rückstandslos wie ein Zuckerwürfel in der Nordsee.
Man darf eben nur nicht auf solche geistigen Schrebergärtner wie dich hören....
„Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)
Du bist ja eine ganz bitterböse Wildtier-Holocaust-Leugnerin!
Den Bestand mag es gegeben haben, aber woher sollten die vielen Jäger kommen?
Und wie jagt man da? Im Strahlenschutzanzug, mit Dosimeter?
Und warum musste nicht die gesamte Bevölkerung der Ukraine in Endlagern entsorgt werden?
Fragen über Fragen.
„Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)
Na du geistige Amöbe, das Weltall ist kein Wohnzimmer und nicht der Schwarzwald. Es ist ein Trilliarden km tiefes, lebensfeindliches Universum.
Nur unser biologisch wertvoller Teil von einem Ring von 6000 m zählt.
Fast alle Menschen sind gierig, sonst strebten sie keine Karriere an.Das ist jedesmal ein Treffer. Wie man sieht.
Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.
Es gehört zur besonderen Heimtücke radioaktiver Strahlung, dass sie sich im menschlichen Organismus in sehr unterschiedlichen Zeiträumen auswirkt. Hohe Dosen, wie in Polonium, wirken sofort. Alle anderen bis hin zur geringsten Höhenstrahlung beim Fliegen wirken ebenfalls. In Zeiträumen zwischen fünf und mehr als dreißig Jahren als Krebs, und fast nie zurückverfolgbar. Was meinst Du weshalb zur Zeit statistisch jeder zweite Mann und jede dritte Frau an Krebs erkrankt?
Und deshalb mussten die Wildtiere dran glauben, weil auch ihr Nachwuchs schon verstrahlt war und sie nie in die Nahrungskette kommen durften. Leider haerrschte 1986 ein steifer Ostwind, der den Müll zu uns rüber trieb.
Das m.E. Interessante daran ist, daß die Todesarten (Pilz- und Strahlenvergiftung) sich vielleicht ähnlicher sind, als man meinen könnte. Die häufigste tödliche Pilzvergiftung bei uns erfolgt durch Amanita-Arten (zu der auch z.B. der grüne Knollenblätterpilz gehört), deren Toxine ([Links nur für registrierte Nutzer]) die Proteinbiosynthese blockieren, indem sie die Transkription durch RNA-Polymerasen blockieren. Das bedeutet, daß der Metabolismus der entsprechenden Zelle zum erliegen kommt und letzlich eine Lysis der Zelle stattfindet. Vergiftete Personen haben Symptome wie Erbrechung und Durchfall (durch Phallotoxine). Bevor der Tod ziemlich dreckig durch Leber- und Nierenversagen eintritt, kann eine der Strahlenkrankheit ähnliche "Walking Ghost"-Phase auftreten, in der die ursprünglichen Symptone abgeklungen sind und man sich besser fühlt. Leber- und Nierengewebe sind dann schon unwiederbringlich durch die Amatoxine geschädigt. In der Regel ist es dann zu spät, um noch irgendetwas zu retten: You're screwed, pal! Eine Lebertransplantation läßt sich halt auch nicht aus dem Nichts zaubern...
Es gibt jährlich Fälle tödlicher Pilzvergiftungen (überwiegend durch Pilze aus der Gattung Amanita) in Deutschland, siehe z.B. [Links nur für registrierte Nutzer] und [Links nur für registrierte Nutzer]. Ich kann mir dagegen nur schwer vorstellen, daß der Nachweis auch nur eines einzigen Todesfalls, der kausal auf den Verzehr radioaktiv kontaminierter in Deutschland geernteter Pilze zurückgeführt werden kann, gelingt.
Weil wir statistisch immer älter werden. Tatsächlich ist das Krebsrisiko in den letzten Jahrzehnten in jeder Altersdekade gesunken. Dabei ist es ingesamt gestiegen. Wer darin einen Widerspruch sieht, mag sich das [Links nur für registrierte Nutzer] (nein, nicht nach Homer, sondern nach Edward Hugh Simpson benannt) zu Gemüte führen.
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