Ich glaube Du verkennst die Situation ein wenig, bester Gärtner. Zwar mag man in einer Demokratie davon ausgehen, daß der Staat für den Bürger da ist, von diesem legitimiert, so muß man aber doch auf die deutsche Geschichte, v.a. nach 1871 verweisen, die eben alles daran setzte dies zu verhindern. Und da ist nichts mit dirketer Wahl der Bürokratie, nein nein vielmehr wird diese von sich selbst heraus eingesetzt.
So der einzigartige deutsche Rechtsformalismus (Steuergesetz über 4000 Seiten Gesetzestext und 10000 Seiten Kommentar z.B.), welcher tatsächliche ine Willkürherrschaft weiter am laufen hält, wie zu besten Feudalzeiten.
Und so würde ich das auch interpretieren, was Du kritisierst: Es geht hier weder um Vernunft (Mahnbescheid usw., weil der Staat sowieso nach Belieben eintreibt bzw. indirekt durch Staatsverschuldung), sondern um eine reine Machtdemonstration, die dem kleinen Untertanen zeigt, was er immer war und bleiben wird. Und das schlimme hierzulande, daß diese Willkür durch gottähnliche Axiome wie "Verfassung", "Demokratie" usw. dreist verschleiernd legitimiert wird.
Und kauf Dir ein gescheites Auto, R6 Sauger, Schalter , weiß blau, wenn ein wenig geübt, sonst bringt er einen um...
Das Leben ist viel zu unschön und zu kurz, ohne.