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Thema: Ist China der Gewinner ?

  1. #21
    nouvelles à la main Benutzerbild von umananda
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    Standard AW: Ist China der Gewinner ?

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    (...)

    Ich kann nur jedem, der so überheblich über die "Schlitzaugen" redet, empfehlen, mal eine der kleinen Festplatten aus einem Laptop zu zerlegen und zu studieren, was da an Fertigungs-Knowhow und modernster Technik drinsteckt.
    Ob man dann immer noch so abfällig über die "Schlitzaugen" reden wird, bezweifle ich doch sehr, denn das, was die mittlerweile draufhaben, können wir in Europa nicht mehr. Wir Europäer sollten aufpassen, dass wir nicht an unserer eigenen Hybris ersticken.

    So, das musste ich mir jetzt mal von der Seele schreiben.
    Selbstverständlich kann man das in Europa oder in den USA ... aber man lässt es in China produzieren. Und ganz sicherlich nicht nicht deshalb, weil man nicht über das nötige Know-how verfügen würde, sondern man tut es, da es kostengünstiger ist und die Arbeitsvorschriften in den USA oder Europa weitaus kostenintensiver sind. China kann aufgrund fehlender Arbeitsvorschriften und geringeren Lohnzahlungen (dafür würde niemand in Europa oder den USA arbeiten) billiger produzieren. Selbst das iPhone kostet in der Herstellung nicht einmal annähernd so viel ... würde man es in den USA herstellen, wäre die Gewinnspanne unglaublich niedriger und einige Milliarden US-Dollar würden nicht den Konzern Apple füttern. China ist ein Billiglohnland. Wie lange das funktioniert liegt wohl in den Sternen.

    Aber in einer Sache pflichte ich dir bei ... Schlitzaugen ist mindestens so beleidigend wie Kartoffeln oder Schluchtenscheißer.

    Servus umananda


    Überzeugen ist unfruchtbar.

    Walter Benjamin
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  2. #22
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    Standard AW: Ist China der Gewinner ?

    Chinesen bauen jetzt Schuhfabrik in Äthopien - heute auf n-tv Auslandsreport - und alle Mitarbeiter müssen zum Frühsport und keine der Frauen trägt Kopftuch - setzen sich die Chinesen in Äthopien durch ?

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    google: chinesen bauen schuhfabrik in äthiopien

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    Abgesehen davon, auf n-tv ebenfalls über die Wasserprobleme auf unserem Planeten - das schließt alle Länder ein - auch die von China...

  3. #23
    Москаль Benutzerbild von Dima
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    Standard AW: Ist China der Gewinner ?

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    Chinesen bauen jetzt Schuhfabrik in Äthopien - heute auf n-tv Auslandsreport - und alle Mitarbeiter müssen zum Frühsport und keine der Frauen trägt Kopftuch - setzen sich die Chinesen in Äthopien durch ?

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    Abgesehen davon, auf n-tv ebenfalls über die Wasserprobleme auf unserem Planeten - das schließt alle Länder ein - auch die von China...
    In Äthiopien dürften generell nur wenige Frauen Kopftuch tragen, da es sich um ein mehrheitlich christliches Land handelt.

    Aber im Prinzip wird über die Chinesen zu Unrecht so hergezogen. Mein Cousin hat als Jungunternehmer z.Z. recht solide Geschäftsbeziehungen zu China aufgebaut. Klappt alles wunderbar. Man ist sehr höflich, die Verträge sind transparent, man hält sich an Absprachen, Zahlungen gehen pünktlich ein... ein echtes Vergnügen, Geschäfte zu machen.

    Dagegen habe ich von bayerischen B2B-Kunden, also von bayerischen Unternehmern, die - so könnte man meinen - zur Creme de la Creme der Unternehmerkaste gezählt werden, auf Zahlungsaufforderungen einzeilige E-Mails mit Inhalten bekommen wie "nönönö, so geht das nicht. Ich zahl nix. Ich kann nix machen." Und das ging dann so weiter, bis wir damit drohen mussten, gerichtliche Hilfe zur Zahlungseintreibung in Anspruch zu nehmen. Die Zahlung kam dann zwar, die Beziehungen waren aber vergiftet.

    Klar gibts in jeden Nationen Idioten. Aber es geht eben auch anders.
    In Erinnerung an meinen lieben Bruder Stanislaw (1983-2023), gefallen in der Lugansker Volksrepublik.

  4. #24
    nouvelles à la main Benutzerbild von umananda
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    Standard AW: Ist China der Gewinner ?

    Zitat Zitat von Dima Beitrag anzeigen
    In Äthiopien dürften generell nur wenige Frauen Kopftuch tragen, da es sich um ein mehrheitlich christliches Land handelt. (...) .
    Na ja ... mittlerweile ist es nur noch eine knappe Mehrheit. Die Juden sind auch fast alle nach Israel emigriert und viele Christen aus Äthiopien trifft man mittlerweile überall an. Sogar in Wien. Nach diversen Schätzungen sind es nur noch knapp 60 Prozent Christen in Äthiopien. Mit fallender Tendenz ... darüber wird aber kaum berichtet. Vielleicht weil es politisch nicht korrekt wäre.

    Servus umananda


    Überzeugen ist unfruchtbar.

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  5. #25
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    Standard AW: Ist China der Gewinner ?

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Passt das den Voelkern des Westens nichts, sollten sie sich darueber
    Gedanken machen warum sie das politische, finanzielle, wirtschaftliche,
    systemische Totalversagen der Mandats- und Regierungsamtstraeger
    solange mit ihren Waehlermandaten unterstuetzt bzw. sogar moeglich
    gemacht haben.
    Die sind sich ihrem Totalversagen nicht bewusst.

  6. #26
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    Standard AW: Ist China der Gewinner ?

    Zitat Zitat von umananda Beitrag anzeigen
    Selbstverständlich kann man das in Europa oder in den USA ... aber man lässt es in China produzieren. Und ganz sicherlich nicht nicht deshalb, weil man nicht über das nötige Know-how verfügen würde, sondern man tut es, da es kostengünstiger ist und die Arbeitsvorschriften in den USA oder Europa weitaus kostenintensiver sind. China kann aufgrund fehlender Arbeitsvorschriften und geringeren Lohnzahlungen (dafür würde niemand in Europa oder den USA arbeiten) billiger produzieren. Selbst das iPhone kostet in der Herstellung nicht einmal annähernd so viel ... würde man es in den USA herstellen, wäre die Gewinnspanne unglaublich niedriger und einige Milliarden US-Dollar würden nicht den Konzern Apple füttern. China ist ein Billiglohnland. Wie lange das funktioniert liegt wohl in den Sternen.
    Natürlich ist das theoretische Wissen in Europa noch vorhanden, aber bei der praktischen Umsetzung hapert es mittlerweile gewaltig - und zwar aus mehreren Gründen, von denen ich nachher noch einige nennen werde.

    Aber die Lohnkosten sind nur ein Teil des gesamten Problems und spielen in vielen heutigen weitgehend automatisierten Fertigungsabläufen nur noch eine untergeordnete Rolle. Beispielsweise ist es bei der Herstellung von quadratmetergroßen TFT-Flachbildschirmen auf riesigen Anlagen zur Beschichtung, Dotierung und Ätzung ziemlich unerheblich, was die paar Männeken verdienen, die zur Kontrolle neben den Maschinen stehen.

    Das Gesamtpaket ist bei den Ostasiaten - vornehmlich bei den Japanern, Koreanern und Chinesen - einfach besser.

    Es fängt damit an, dass die Arbeitsauffassung viel stärker auf ein gemeinsames Bewusstsein ausgerichtet ist und damit auch die Arbeitsergebnisse sehr positiv beeinflusst.

    - Man ist froh, einen Arbeitsplatz zu haben und den nicht verlieren zu wollen (die Sozialleistungen sind in diesen Ländern noch sehr mickrig);

    - Man ist Teil eines Ganzen und will in der Gruppe nicht unangenehm auffallen;

    - Der Arbeitseinsatz - gerade bei den Führungskräften und im technischen Management wie beispielsweise in den Labors - ist dort ungleich höher als in Europa. Wie oft habe ich erlebt, dass Entwicklungsingenieure noch abends um halbzehn an ihrem Projekt sitzen, weil sie ein Problemchen ärgerte und sie dieses unbedingt noch lösen wollten, bevor sie Feierabend machen.

    Es sind wie gesagt viele einzelne positive Verhaltensweisen, die die Ostasiaten so erfolgreich werden ließen, nicht nur die niedrigeren Löhne.

    Um es mit einem berühmt gewordenen Beispiel zu illustrieren:

    Als die NASA bzw. einer ihrer Subcontractor ein Kugellager mit niedrigster Reibung und bestem ruckelarmem Rundlauf suchte, holte man Muster aus aller Welt ein - natürlich auch von den namhaften Kugelllagerherstellern in Deutschland (SKF usw.). Und auch aus Japan.

    Zur Überraschung der Ingenieure erfüllten die besten Kugellager aus den USA und Europa die Spezifikationen nicht. Nur ein Kugellager aus Japan übertraf alle Anforderdungen mühelos - und dann stellte es sich heraus, dass dieses verhältnismäßig preisgünstige Kugellager mit seinen hervorragenden Laufeigenschaften ein Massenprodukt aus war, das in den ganz normalen Video-Cassettenrecordern eingesetzt wurde.

    Soviel zu Arbeitsethik der Ostasiaten. Ich hatte übrigens das Vergnügen, zusammengerechnet mehrere Monate in Japan gewesen zu sein und einige Grundlagen der japanischen Arbeitsorganisation zur ständigen Qualitätsverbesserung - "Kaizen" genannt - von der Pike auf lernen zu können - du kannst also meiner Einschätzung der ostasiatischen Arbeitsmentalität vertrauen.
    Glaube mir, in Europa bekommen wir derartige Fertigungsstandards mit hohem Output bei gleichzeitig extrem hohem Qualitätsstandard nach AQL nicht mehr hin.

    Zitat Zitat von umananda Beitrag anzeigen
    Aber in einer Sache pflichte ich dir bei ... Schlitzaugen ist mindestens so beleidigend wie Kartoffeln oder Schluchtenscheißer.
    Das wiederum stört mich überhaupt nicht, denn ich weiss, dass uns die Ostasiaten als "Weisse Barbaren", "schweinchenfarbene Rüpel" oder "Langnasen" bezeichnen.
    Als mich mal in einem Buchladen in Hongkong ein Chinese anrempelte (die Honkies sind ein ziemlich rüpelhaftes Volk und viele mögen uns Weisse überhaupt nicht, sondern nennen uns abfällig "Gweilo", was nichts anderes bedeutet als sinngemäß "westliche Arschlöcher") und ihm dabei - ohne sich zu entschuldigen - ein verächtliches Gweilo herausrutsche und er nicht wusste, dass ich das Schimpfwort kannte, sagte ich nur kurz auf Englisch: "Yes, I'm a Gweilo, and you're a fucking yellow Monkey!".

    Das Gesicht hätteste mal sehen sollen....

  7. #27
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    Standard AW: Ist China der Gewinner ?

    Zitat Zitat von Dima Beitrag anzeigen
    In Äthiopien dürften generell nur wenige Frauen Kopftuch tragen, da es sich um ein mehrheitlich christliches Land handelt.

    Aber im Prinzip wird über die Chinesen zu Unrecht so hergezogen. Mein Cousin hat als Jungunternehmer z.Z. recht solide Geschäftsbeziehungen zu China aufgebaut. Klappt alles wunderbar. Man ist sehr höflich, die Verträge sind transparent, man hält sich an Absprachen, Zahlungen gehen pünktlich ein... ein echtes Vergnügen, Geschäfte zu machen.

    Dagegen habe ich von bayerischen B2B-Kunden, also von bayerischen Unternehmern, die - so könnte man meinen - zur Creme de la Creme der Unternehmerkaste gezählt werden, auf Zahlungsaufforderungen einzeilige E-Mails mit Inhalten bekommen wie "nönönö, so geht das nicht. Ich zahl nix. Ich kann nix machen." Und das ging dann so weiter, bis wir damit drohen mussten, gerichtliche Hilfe zur Zahlungseintreibung in Anspruch zu nehmen. Die Zahlung kam dann zwar, die Beziehungen waren aber vergiftet.

    Klar gibts in jeden Nationen Idioten. Aber es geht eben auch anders.
    Vermutlich Oberbayern bzw München. Ich kenne die Pappenheimer.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  8. #28
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    Standard AW: Ist China der Gewinner ?

    Zitat Zitat von Dima Beitrag anzeigen
    In Äthiopien dürften generell nur wenige Frauen Kopftuch tragen, da es sich um ein mehrheitlich christliches Land handelt.

    Aber im Prinzip wird über die Chinesen zu Unrecht so hergezogen. Mein Cousin hat als Jungunternehmer z.Z. recht solide Geschäftsbeziehungen zu China aufgebaut. Klappt alles wunderbar. Man ist sehr höflich, die Verträge sind transparent, man hält sich an Absprachen, Zahlungen gehen pünktlich ein... ein echtes Vergnügen, Geschäfte zu machen.

    Dagegen habe ich von bayerischen B2B-Kunden, also von bayerischen Unternehmern, die - so könnte man meinen - zur Creme de la Creme der Unternehmerkaste gezählt werden, auf Zahlungsaufforderungen einzeilige E-Mails mit Inhalten bekommen wie "nönönö, so geht das nicht. Ich zahl nix. Ich kann nix machen." Und das ging dann so weiter, bis wir damit drohen mussten, gerichtliche Hilfe zur Zahlungseintreibung in Anspruch zu nehmen. Die Zahlung kam dann zwar, die Beziehungen waren aber vergiftet.

    Klar gibts in jeden Nationen Idioten. Aber es geht eben auch anders.
    Äthopien, ist das nicht das Land, wo die Frauen so entsetzlich beschnitten werden ?

    Der Film bei n-tv hieß "durstiger Planet" und ist wirklich sehenswert.



    Denn er zeigt Chinas andere Probleme auf - es wird auf der Welt nicht einfacher - und je mehr Menschen dieser Planet tragen muß, umso größere Probleme treten auf - er trägt so viele Füße nicht, auch wenn es so viele Befürworter dafür gibt, denn dann leidet der Planet und die natürlichen Bedingungen, und welches Land so viele Menschen ernähren muß, da geht entweder die Tierwelt oder die Natur zugrunde.

    China kann entweder produzieren oder es kann sich auf den Schutz der Umwelt konzentrieren. Hier liegen für alle Länder der Welt Probleme, die so leicht nicht zu lösen sind.

  9. #29
    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam Benutzerbild von Rumpelstilz
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    Standard AW: Ist China der Gewinner ?

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    Äthopien, ist das nicht das Land, wo die Frauen so entsetzlich beschnitten werden ?
    Das ist weiten Teilen Afrikas nördlich des Äquators so.



    Das ist eine uralte "Tradition" in dieser Region. Älter als Christentum und Islam. Es ist eben nur eine Schwäche der monotheistischen Religionen, dass sie nicht entschieden genug dagegen vorgehen.

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    [...]
    Denn er zeigt Chinas andere Probleme auf - es wird auf der Welt nicht einfacher - und je mehr Menschen dieser Planet tragen muß, umso größere Probleme treten auf - er trägt so viele Füße nicht, auch wenn es so viele Befürworter dafür gibt, denn dann leidet der Planet und die natürlichen Bedingungen, und welches Land so viele Menschen ernähren muß, da geht entweder die Tierwelt oder die Natur zugrunde.

    China kann entweder produzieren oder es kann sich auf den Schutz der Umwelt konzentrieren. Hier liegen für alle Länder der Welt Probleme, die so leicht nicht zu lösen sind.
    Nur hat ja China mit der Ein-Kind-Politik schon einmal bewiesen, dass es zumnindest an Lösungen denken kann. Ich weiss nicht, wieviele Menschen die Welt wirklich tragen kann, aber wenn die Menschen zusammenarbeiten, können sie viel mehr erreichen, als wenn sie sich bekämpfen.

    Die Staaten dieser Welt müssen weg von dem Strudel der Regime-Changes, der Korruption, und all dem Rattenschwanz der da dran hängt. Man betrachte nur die BRD. Als ich klein war, gab es keine Drogen ausser Alkohol, wenig Gewalt, mehr Sicherheit. Es ging aufwärts mit diesem Land.

    Der Rest der Welt braucht auch keinen Export von angeblicher Demokratie, Drogen, Zerstörung der Moral, Bürgerkriege, usw. Man muss sich nur vor Augen halten, wie z.B. die Terrororganisation Boko Haram in Nigeria und Kamerun wütet. So etwas von dieser Intensität und Dauer hat es noch vor einem Jahrzehnt nicht gegeben.

    Länder, die sich entwickeln wollen, werden vom Terrorismus dabei gestört. Der sog. Westen schaut dabei zu und merkt dabei nur an, dass "mangelde Reformen" daran "mit"schuld seiein.
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  10. #30
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    Standard AW: Ist China der Gewinner ?

    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    Das ist weiten Teilen Afrikas nördlich des Äquators so.



    Das ist eine uralte "Tradition" in dieser Region. Älter als Christentum und Islam. Es ist eben nur eine Schwäche der monotheistischen Religionen, dass sie nicht entschieden genug dagegen vorgehen.


    Nur hat ja China mit der Ein-Kind-Politik schon einmal bewiesen, dass es zumnindest an Lösungen denken kann. Ich weiss nicht, wieviele Menschen die Welt wirklich tragen kann, aber wenn die Menschen zusammenarbeiten, können sie viel mehr erreichen, als wenn sie sich bekämpfen.

    Die Staaten dieser Welt müssen weg von dem Strudel der Regime-Changes, der Korruption, und all dem Rattenschwanz der da dran hängt. Man betrachte nur die BRD. Als ich klein war, gab es keine Drogen ausser Alkohol, wenig Gewalt, mehr Sicherheit. Es ging aufwärts mit diesem Land.

    Der Rest der Welt braucht auch keinen Export von angeblicher Demokratie, Drogen, Zerstörung der Moral, Bürgerkriege, usw. Man muss sich nur vor Augen halten, wie z.B. die Terrororganisation Boko Haram in Nigeria und Kamerun wütet. So etwas von dieser Intensität und Dauer hat es noch vor einem Jahrzehnt nicht gegeben.

    Länder, die sich entwickeln wollen, werden vom Terrorismus dabei gestört. Der sog. Westen schaut dabei zu und merkt dabei nur an, dass "mangelde Reformen" daran "mit"schuld seiein.
    Du hast Recht. Wenn man die Menschen in den Ländern auf allen Kontinenten nach ihrer Fasson leben und agieren läßt, kommen sie schon zurecht und wenn die Sonne in manchen Ecken Afrikas so entsetzlich alles verbrennt und Menschen dort an Hunger sterben, könnte das Schicksal sein, womit der Planet sich zu vieler Menschen entledigt ? Weiß die Evolution, wieviel Menschen sie verkraften kann ? Kommen deshalb Naturkatastrophen in diesem Ausmaß daher, weil wir als unvollkommene Menschen so kindlich handeln, daß wir die Dinge, die wir in Gang setzen, in ihrem Ausmaß für die Zukunft nicht erkennen ?

    Ist Leben und Tod nicht für alle vorgesehen ?
    Und was wäre, wenn auf der Welt nicht die vielen Mio Abtreibungen da gewesen wären - wie würde die Welt jetzt aussehen oder gibt es ein Versprechen, daß es jedem Menschen auf der Welt gut gehen muß, weil er geboren wird - immerhin ist die Erde halt ein Planet, der den Menschen fordert, denn er muß arbeiten, schwer arbeiten, um sich zu ernähren und zu kleiden. Dabei fallen Abfallprodukte an, die es zu beseitigen gilt.

    Und solange der einfache Mensch so gelebt hat wie die Massai, hat er alles verwertet - heute ekeln wir uns davor.

    Oder wollte die Evolution, daß wir uns so entwickeln und man sieht es an dem komplizierten System in dieser Welt, daß wir uns mehr Probleme schaffen, als wir eigentlich bewältigen.

    Die Boko Haram Sekte und die IS sind einfach nur Mörderbanden - die - so glaube ich fast - eigentlich gesteuert werden, denn einen funktionierenden Staat aufzubauen, mit Wirtschaft und Forschung, dazu sind sie alle
    nicht in der Lage.

    Es sind Leute mit verdrehten Gedanken, geschöpft aus den jeweiligen Religionen - einfach nur irre und sie haben auch ihre Ablaufzeit.

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