Zitat von
Nachbar
Nun, Du gibst erneut das Durchschnittsdenken des Normalbürgers wieder.
Tatsächlich habe ich es bis dato so als Kür gepflegt, dass ich die Nähe zu streitbaren Meinungen suchte (gemeint: im Leben), ja diese sogar aufforderte, ihren Standpunkt so gut als möglich wiederzugeben, damit ein mitbeteiligter Dritter diesen nachvollziehen könne. Um ihn zu verstehen habe ich in dessen Haut zu schlüpfen, durch seine Augen zu sehen, etc.
Aber das führt zu weit, denn das ist das, was einst Sokrates unter "Nächstenliebe" verstand, und der geistig unterentwickelte Jesus nicht verstehen konnte, und alles verdrehte, auf den Kopf stellte. Jesus war eben kulturell noch nicht so weit.
Tatsächlich besuchte ich einst eine Neurologin/Psychologin, die mich wegen meiner hyperstarken Ponokephalie (Kopfschmerzen, Migräne) zu untersuchen hatte. Wir kamen ins Gespräch, wobei sie sich immer wieder in ihrem Wortsalat verstrickte und mich am Ende, schäumend und aufschreiend, also völlig nervenverloren, aus ihrer Praxis verwies.
Ähnliches ereignete sich dann später während der evangelischen Kirchentage, als ein evangelischer Pfaffe ab einem gewissen Zeitpunkt (sein echter Death-Point) seine "Argumente" nicht mehr begründen konnte, und mir im Kreis der Zuhörer den schnellstmöglichen Tod wünschte, da er voller Schrecken erkannte, dass die "klassischen Hellenen", die die Kirche einst ausrotten wollte, noch lebten, und ich insbesondere keinerlei Gefühle zeigte und nur von der Logik geleitet war. Dieser Pfaffe war ein "echter Christ", ich war beeindruckt. (diese Geschichten sind nicht erfunden).
Solche Charaktere können nicht einmal sich selbst retten, geschweige denn andere, gesellschaftlich ertrinkende.
Frank meinte ja auch jüngst, ich würde die Inhalte wie bei einer Steuererklärung angehen, prüfen, abhaken.