Dieser Beitrag geht der Frage nach, warum die dt. Politik die Flüchtlingskrise hergestellt hat und weiterbetreibt.
Grundannahme ist nur, dass die Akteure rational egoistisch handeln, so dass die Idee im Prinzip auf die meisten anderen Politikkatastrophen (Euro, Energiewende, ALG-2, etc) anwendbar ist.
Offenkundig hat die Flüchtlingskrise für Deutschland insgesamt sehr grosse Nachteile und ist (nach herkömmlichen Kriterien) nicht moralisch zu rechtfertigen.
Dass die Krise trotzdem gestartet wurde lässt sich also nur auf der Ebene der einzelnen Akteure erklären.
Dazu unterteile ich die deutsche Bevölkerung in drei Gruppen:
1. die herrschende Klasse: Politiker und ihre Angehörigen, insbes. jenen die ihr Einkommen vom Staat beziehen (zum Grossteil der Oberschicht und oberen Mittelschicht zuzuordnen)
2. das Hilfeleistungssubstrat: "the deserving poor", Menschen die Netto-Steuer-Verbraucher sind, ohne an der Macht beteiligt zu sein, hier: Flüchtlinge, allgemein: v.a. die Unterschicht
3. die dienende Klasse: der Rest, insbesondere Netto-Steuerzahler (Mittelschicht + obere Unterschicht)
Nun ist klar, dass die Oberschicht viele Vorteile von Einwanderung hat, z.B. günstigere Nutten, Putzfrauen, Babysitter, usw. (und zwar auch bei dt. Arbeitnehmern wegen der Konkurrenz). Ausserdem profitieren natürlich alle jene, die beruflich mit Hilfeleistung befasst sind, insbes. Sozialarbeiter und Pädagogen.
Das reicht aber nicht um die Flüchtlingskrise zu erklären, weil sich das gleiche Ergebnis viel effizienter durch direkte Umverteilung von unten nach oben herstellen liesse.
Weil wir in einer Demokratie leben ist der herrschenden Klasse dieser direkte, effiziente Weg aber versperrt.
Umverteilung von unten nach oben muss hinter einem legitimen Ziel versteckt werden, typischerweise eine Variante der sozialen Gerechtigkeit oder Weltrettung.
tatsächliches Ziel: Umverteilung von unten nach oben
vorgegebenes Ziel: Umverteilung von oben nach unten
Mittel: Ausweitung der Staatstätigkeit
Ergebnis: Ausplünderung der Mittelschicht zugunsten der Ober- und Unterschicht
Für die vorgebliche Umverteilung von oben nach unten benötigt die Politik aber eine Rechtfertigung: das Hilfeleistungssubstrat dem Unrecht angetan wurde und das deshalb der staatlichen Aufrichtung bedarf (traditionell Arme, Ausländer, Kriminelle und Frauen).
In der Psychologie nennt man dieses Phänomen auch pathologischen Altruismus: Altruismus, der mehr schadet als nutzt, aber dem Hilfeleistendem Vorteile verschafft, v.a.:
- sozialer Status und Macht
- indirekt finanzielle Vorteile
- das Gefühl Gutes zutun
Generell ist eine Evolution der Methoden zu beobachten:
1. direkte Umverteilung: typisches Beispiel ist die Sozialhilfe; der Hilfebedarf wird bestimmt oder ermittelt und einfach ausgezahlt
Vorteil: hohe Effizienz, fast jeder Euro kommt beim Hilfeempfänger an
Nachteil: hohe Effizienz, insbesondere: niedrige Verwaltungskosten wegen niedriger Personalkosten
Personalkosten sind aber grade die Art und Weise wie die eigentlich gewünschte Umverteilung von unten nach oben realisiert wird. Aus Sicht der herrschenden Klasse ist es deshalb die ineffizienteste Art zu helfen, weil trotz hohem Mitteleinsatz nur wenig Stellen für die sozial orientierten Töchter und die machtpolitisch orientierten Söhne geschaffen werden. Deshalb wurde die Methode fortentwickelt:
2. moralische Besserung: typisches Beispiel ist ALG-2; es reiche nicht zu helfen, man müsse auch die Ursache für die Hilfebedürftigkeit bekämpfen, die da wären: Faulheit und Dummheit (h.M.)
Methode: Reduktion der direkten Geldleistungen, stattdessen personal- und kostenintensive Leistungen: Erziehung, Bildung, Bewerbungstraining, ABM, Psychatrie, Verfolgunsgbetreuung, ausserdem: Anknüpfen der Leistungshöhe an die Teilnahme an diesen Massnahmen, d.h. Bedürftige werden bezahlt dafür Kosten zu verursachen, die der herrschenden Klasse zugute kommen
Vorteil: viel mehr Umverteilung von unten nach oben (ALG-2 ist ca. doppelt so teuer wie die Sozialhilfe war), viele neue Stellen, bei kinderlosen weiblichen Bediensteten: Erfüllung ihres Bemutterungsinstinkts
Nachteil: wegen der entwürdigenden Behandlung und den geringeren Geldleistungen ziehen es immer mehr Hilfeempfänger vor im Niedrigstlohnsektor zu arbeiten, die Arbeitslosigkeit sinkt und das Hilfeleistungssubstrat droht zu schrumpfen, die eigenen Arbeitsplätze werden unsicher, deshalb:
3. Förderung der Hilflosigkeit: allgemein: die Herstellung von Problemen, deren Lösung neue Probleme schafft; historisch z.B.:
Scheidungsfolgenrecht: Herstellung staatsabhängiger Frauen durch die finanzielle Förderung von Scheidungen
Drogenprohibition: Herstellung einer neuen Unterschicht durch Kriminalisierung harmlosen Verhaltens
Schule: Erziehung zur Unterwürfigkeit ggü. dem Staat
ungesteuerte Globalisierung: Zerstörung vorhandener Industrie
BAFÖG: Förderung von sinnlosen Studienfächern, und zuletzt:
4. direkter Import von Hilflosen: der Flüchtling als Hilfeleistungssubstrat hat viele Vorteile - ggü. Gastarbeitern: er kann nicht arbeiten und er darf nicht arbeiten
- ggü. Immigranten: man kann ihm nicht vorwerfen freiwillig gekommen zu sein
- ggü. Ausländern: sein Zuzug ist vermeindlich unsteuerbar; Abhilfe nur durch Weltfrieden zu erwarten
- er ist Opfer des Bösen, wurde unterdrückt und verfolgt
- Kritikimmunisiert, weil Krisenkritik als Ausländerhass dargestellt werden kann
- Befürworter können sich als hochmoralische Menschen darstellen
- produziert neue einheimische Hilfebedürftige durch Kriminalität (die Opfer)
- Rechtfertigt auch Ausweitung des Polizeistaats (wg. den Kritikern)
- Willkommenskultur: Spiel, Spass und Spannung für die ganze Familie
- letztlich: Flüchtlinge sind in unbegrenzter Zahl vorhanden
Das heisst indes NICHT dass dem durchschnittlichen Politiker seine Motivation auch bewusst ist.
Im Gegenteil: je absurder die Massnahmen dem normalem Bürger erscheinen desto wichtiger ist die Verschleierung der tatsächlichen Umstände (Theoriebildung), damit der Politiker kein schlechtes Gewissen hat.
Die Verschleierung im weitesten Sinne ist Aufgabe der Sozialwissenschaften:
- Politikwiss. und soziale Arbeit: Erarbeiten von Theorien, die die Absurdität verdecken und die Schuld für Probleme auf dt. Bürger schieben; sowie: Verleugnung offenkundiger Tatsachen (Ausländerkriminalität, usw)
- Wirtschaftswiss.: Erarbeiten von Theorien warum die Krise in Wirklichkeit langfristig nützlich ist
- Rechtswiss.: Ausarbeiten von Gesetzen und internat. Abkommen, die es der Politik ermöglichen zu sagen man dürfe nicht anders; Umdeutung des Asylrechts in ein Menschenrecht
- Pädagogik und Medienwiss.: Indoktrination der Bevölkerung mit diesen Theorien
Eigentlich handelt es sich insoweit um theologische Wissenschaften, weil es darum geht neue moralische Werte auszuarbeiten, zu rechtfertigen und zu verbreiten.
Die Krise rechtfertigt eine Verschärfung der Indoktrination und dient daher v.a. auch dem Machterhalt.
Religiöse Indoktrination ist aber (aus evolutionären Gründen) in ihrer Effektivität beschränkt.
Sobald der Glaube das eigene Leben der Unterworfenen beeinträchtigt, wie es aktuell schon bei vielen Bürgern der Fall ist werden die Werte nicht mehr verinnerlicht sondern es wird nur noch vorgegeben sie zu vertreten.
Das ermöglicht den Aufstieg neuer Religionsgemeinschaften mit funktionaleren Werten; aktuell: PEGIDA und die AFD.
Verschlechtern sich die Lebensverhältnisse zu schnell kommt es zu starker Polarisierung und zum Glaubenskrieg, der aktuell bereits auf Demos mittels Gewalteinsatz ausgetragen wird.
Ab einem gewissen Punkt wird die Weiterführung der Flüchtlinsgkrise irrational, weil ansonsten die Machtergreifung der Konkurrenz bevorsteht.
Die kritische Frage ist nun ob die Hohepriester der Staatsreligion (Merkel, Gabriel, von Roth, etc) dies erkennen und rechtzeitig umsteuern.
Ob das geschieht ist sehr unklar, weil o.g. Personen wohl tatsächlich die Lügen glauben mit denen Sie jahrzehntelang die Bevölkerung indoktriniert haben; z.B. Merkel hat tatsächlich gesagt, dass Grenzsicherung durch Zäune unmöglich sei (weil Deutschland zu gross sei).
Verschärft wird die Situation auch dadurch, dass sich die herrschende Klasse von den Problemen die sie verursacht isoliert, indem sie Flüchtlingsheime fast ausschliesslich in Unterschichtsvierteln baut und sich auch ansonsten nur mit Modellausländern umgibt. Es ist also durchaus vorstellbar, dass z.B. Frau Merkel tatsächlich glaubt nicht sie habe die Flüchtlingsheimbrände verschuldet sondern der "deutsche Rassismus".