taz. die Tageszeitung

[-jmw-]

"existing privilege cannot be maintained without explicit resort to violence as a political principle" (Noah Millman).

"Privileg" meint hier eine Freiheit, die nicht allen zusteht. Z.B. den sog. "Verfassungsfeinden". Es ist i.O., "intolerant" gegenüber "Intoleranten" zu sein. Schön wäre die Einsicht, dass sich aus Sicht dieser Leute die Sache dann freilich anders darstellt und dass man nicht objektiv ist (und sein kann) in der Unterdrückung. Das gilt auch für die Damen und Herren Liberaldemokraten. Unabhängig davon, ob die es einsehen oder nicht.

Tja, davor steht man eben:

Entweder man hat eine echt Demokratie, und akzeptiert dass das Volk wieder einen Hitler wählen könnte.

Oder man verhindert mit allen Mittel, das Kräfte die einem passen nicht an die Macht kommen, und verhindert so, dass das Volk eine Entscheidung hat.

Das Volk hat nicht die Wahl, eine andere Regierungsform zu wählen. Das ist undemokratisch, ganz einfach, man nimmt dem Volk diese Wahl. Man wird dazu gezwungen, unsere Demokratie (oder was man so nennen möchte) zu akzeptieren, sonst ist man ein Feind des Staates und kann weggesperrt werden. Hm, welche Regierungen sperren nochmal Leute weg, die sich eine andere Regierungsform wünschen? Und wie bezeichnen wir diese Regierungen immer?

[konfutse]

Das Netz ist weit!

Den virtuellen Umgang meinst du. Den habe ich doch und ich glaube er schadet mir nicht.

[-jmw-]

Den virtuellen Umgang meinst du. Den habe ich doch und ich glaube er schadet mir nicht.

Ausserhalb des Netzes Faschisten und Faschistoide kennenzulernen, das ist echt schwierig. Ich würd den Versuch nicht versuchen, lohnt sich nicht, die Mühe.

[MBL]

"existing privilege cannot be maintained without explicit resort to violence as a political principle" (Noah Millman).

"Privileg" meint hier eine Freiheit, die nicht allen zusteht. Z.B. den sog. "Verfassungsfeinden". Es ist i.O., "intolerant" gegenüber "Intoleranten" zu sein. Schön wäre die Einsicht, dass sich aus Sicht dieser Leute die Sache dann freilich anders darstellt und dass man nicht objektiv ist (und sein kann) in der Unterdrückung. Das gilt auch für die Damen und Herren Liberaldemokraten. Unabhängig davon, ob die es einsehen oder nicht.

Nah, das wird niemals passieren. Jene die die Macht haben das zu ändern, sind auch die, die davon profitieren. Sollte es jemals zu einem Umbruch damit kommen, dann muss das Ganze von unten kommen.

[Nikolaus]

Ausserhalb des Netzes Faschisten und Faschistoide kennenzulernen, das ist echt schwierig. Ich würd den Versuch nicht versuchen, lohnt sich nicht, die Mühe.

Organisier doch einfach mal ein Forentreffen. In einer gemütlichen, zentralgelegenen Kneipe.

[cajadeahorros]

Organisier doch einfach mal ein Forentreffen. In einer gemütlichen, zentralgelegenen Kneipe.

Hauptsache, du kommst dann auch deiner deutschen Denunziantenpflicht nach.

[Tutsi]

Pff, ich bewege mich sicherlich auch "zu viel" im Netz. Aber im RL trifft man kaum auf Leute, die mal etwas ausführlicher über ihr Weltbild reden. Zumindest nicht in meiner Altersklasse, und mir sowieso oft nicht, da ich ein Monarchist bin. Und auf die trifft man wohl eher selten, und ist sich nicht sicher ob man sie "Nazi" nennen kann, wenn man nicht ihrer Meinung ist. Viele schreckt das aber trotzdem nicht ab, und sie bezeichnen mich entweder so, oder als "Reichsbürger". Dabei distanziere ich mich von denen, die sich so nennen, was viele noch mehr verwirrt. Dabei waren Monarchisten genauso verfolgt wie jede andere, nicht nationalsozialistische Gruppe. Aber das ist vielen zu "kompliziert", man möchte einfache Antworten auf komplexe Fragen, also wird sich die Welt schön in schwarz-weiß eingeteilt. Dabei wird genau das dann immer den "Nazis" vorgeworfen. Aber das ist das Schöne im Internet, da sagen sie es wenigstens, was besser ist als gar nichts. Im realen Leben gibt es da nur giftige Blicke und Gerede hinter dem Rücken der angeblich pöhsen Nazis. Aber wenn sich jemand mit Antifa-Kleidung in die Klasse setzt, ist das natürlich vollkommen okay, kein Grund zur Aufregung. Kann auch sein, dass sich das bei älteren Generationen ändert! Aber bei meiner ist es momentan noch so. Es gibt einen Grund - eher gesagte viele Gründe - warum ich mich nur selten mit Altersgenossen abgebe.

Irgend so eine kleine Demo mit ca 15 Leuten - vom Bus aus gesehen - gab`s gestern in Berlin - und dafür brauchte es zwei Polizeiwagen, die nebenher fuhren. Kein Mensch hat sich für die Leute interessiert, die daher gelatscht kamen. Man greife sich an den Kopf....

google: demo berlin 9.2.2016

[-jmw-]

Nah, das wird niemals passieren. Jene die die Macht haben das zu ändern, sind auch die, die davon profitieren. Sollte es jemals zu einem Umbruch damit kommen, dann muss das Ganze von unten kommen.

"Von unten"? Naja, sagen wir "aus der Mitte der Gesellschaft". Da aber wiederum vom Rand. Und, ja, sicher, "die da oben" werdens nicht ändern. (Was nicht mal so schlecht ist, denn der Erhalt des Status quo durch seine Nutzniesser bewirkt sozioökonomische Stabilität.)
Wir sehen derzeit ja in Deutschland und Europa und Amerika, dass möglicherweise was in Gange kommt.

[-jmw-]

Organisier doch einfach mal ein Forentreffen. In einer gemütlichen, zentralgelegenen Kneipe.

Würde ich so ein Treffen organisieren, dann wäre es sicher in Nordelbien (oder vielleicht noch in Harburg). Sonst fahr ich ja Ewigkeiten!
Wie viele Faschisten wir unter den stillen Mitlesern haben, die da auftauchen könnten, weiss ich freilich nicht. 's dürften so viele nicht sein.