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Völlig richtig. Tiere sprengen sich nicht in die Luft, um andere zu töten.
Sie töten eigentlich "nur so aus Spaß" überhaupt nicht. Üblich ist nur die Nahrungsbesorgung.
So kenne ich es auch, es soll nur wenige Ausnahmen geben, wobei der Begriff "Spaß" nicht richtig wäre. Passend wäre z.B. ein Begriff wie "Blutrausch", aus dem Jagdinstinkt abgeleitet (Beispiel: Hühnerstall, einfallendes Wildgetier wird oft alle Hühner töten, aber nicht alle auffressen).

Bei den Affen kennen wir auch ähnliche Verhaltensweisen, doch spielt hier die Gier eine sehr große Rolle, wenn sie z.B. ihre Affengruppe erhalten wollen und andere Affen zwecks Übernahme deren Landes einfach killen.

Affen sind eben Menschenaffen (oder Affenmenschen?)

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Entmenschlichte Wesen als Mensch zu bezeichnen - wie geht das?
Wer keine menschlichen Werte hat, ist kein Mensch. Da sind Tiere humaner.
Tiere können nicht human sein, Tiere sind und bleiben Tiere.

Tiere beten z.B. auch kein totes Fleisch an, welches (angeblich) am Kreuz hing, und wiederauferstehen soll.
Solche Märchen entwickeln nur Menschen, die über andere Menschen herrschen wollen, und Tiere in der "Farm der Tiere" (Original: Animal Farm).

Ich nehme jedoch an, Du willst auf etwaige Werte hinaus, die sich aus dem Pathos, Ethos, Ethnos, ... entwickelt haben.

Ja, diese Diskussion innerhalb des deutschen Sprachraumes zu führen wirft regelmässig den Erklärungsnotstand auf, weil es keine einheitliche erklärbare lineare Entwicklung aus dem eigenen Kulturkreis heraus gab. So gab es den Begriff für "Gerechtigkeit" erst um das achte Jahrhundert n.d.Z., andere Völker entwickelten dieses Denkmodell knapp 2000 Jahre zuvor (das merkt man noch sehr oft an den Inhalten diverser Mitbürger, auch hiesiger User).