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Thema: Ein Preußen des 21. Jahrhunderts?

  1. #21
    Mitglied Benutzerbild von KuK
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    Standard AW: Ein Preußen des 21. Jahrhunderts?

    Moin, Amadeus!

    Zitat Zitat von Amadeus Beitrag anzeigen
    Mir scheint das Ideal eines ethnisch rein deutschen Staates deshalb nicht für erstrebenswert, weil es aus der Schwäche heraus geboren wurde. Wir stellen uns einen solchen Staat ja nur deshalb als Ideal vor, weil weil wir mit der Anwesenheit von Moslems und Negern (unter anderem) nicht klarkommen.
    Preußen wurde nicht aus Schwäche geschaffen, sondern eisenhart mit erfolgreicher Machtsammlung. Umsonst hat sich Friedrich I. ja nicht selbst zum König in Preußen gekrönt (erhoben) und eine äußerst effiziente Armee-Struktur entwickelt.

    Für mein Dafürhalten liegen hier auch Beziehungsverwechslungen vor: nicht wir müssen uns Muselmanen und Negern anpassen, sondern die sich uns. Die Autochthonen bestimmen nun einmal Leitkultur und Ideale. England hat es nicht gemacht und jetzt haben die den Salat (siehe Bradford mit 75% nicht britischstämmigen Einwohnern).

    Zitat Zitat von Amadeus Beitrag anzeigen
    Dann sollten wir aber stattdessen lernen, mit ihrer Anwesenheit klarzukommen, ja wir müssen es sogar lernen, wenn wir eine Zukunft haben wollen. Denn sie sind ja nun mal hier. Und wenn wir das gelernt haben, dann sollte uns ihre Anwesenheit nicht mehr tangieren.
    Auch hier wird wieder Ursache und Wirkung vertauscht. Ich kann mir eine Zukunft auch ohne die Aufdringlinge vorstellen. Dann haben wir eben nur noch 40 Mio. Einwohner, aber mehr Platz und weniger Streß durch das bunte Volk mit einem Durchschnitts-IQ einer Sanduhr.
    Wie man Leute wieder zurücksiedelt, haben wir ja schon in praxi erfahren.

    [gekürzt durch KuK]

    Zitat Zitat von Amadeus Beitrag anzeigen
    Um die Macht sollte es uns gehen, mindestens die Macht in Deutschland, nach unserer Art leben zu können und (mindestens) Deutschland in unserem Sinne zu gestalten. Denke ich.
    Das kann ich unterstützen, zumal es die von Dir o.a. Gedankenakrobatik vermeidet.

    Besten Gruß aus einer grün regierten und völlig vermuselten Stadt,

    KuK
    "Gotteslob" # 380, Strophe 9 und aktueller denn je:
    Melodie: "Großer Gott, wir loben Dich!"

    Sieh dein Volk in Gnaden an.
    Hilf uns, segne, Herr, dein Erbe;
    leit es auf der rechten Bahn,
    dass der Feind es nicht verderbe.
    Führe es durch diese Zeit,
    nimm es auf in Ewigkeit.

  2. #22
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    Standard AW: Ein Preußen des 21. Jahrhunderts?

    Zitat Zitat von KuK Beitrag anzeigen
    Preußen wurde nicht aus Schwäche geschaffen, sondern eisenhart mit erfolgreicher Machtsammlung. Umsonst hat sich Friedrich I. ja nicht selbst zum König in Preußen gekrönt (erhoben) und eine äußerst effiziente Armee-Struktur entwickelt.
    Preußen war ja kein ethnisch rein deutscher Staat! Es war nicht einmal ein deutscher Nationalstaat. Das ist genau mein Punkt.

    Es war ein Staat, der von Deutschen beherrscht wurde und in der die deutsche Kultur die Leitkultur war. In dem aber auch Nichtdeutsche lebten, nach deutschem Recht und Gesetz und die Annehmlichkeiten deutscher Ordnung genießen konnten. Und jetzt habe ich den Gedanken, ob das nicht ein Vorbild für die Zukunft sein könnte.

    Für mein Dafürhalten liegen hier auch Beziehungsverwechslungen vor: nicht wir müssen uns Muselmanen und Negern anpassen, sondern die sich uns. Die Autochthonen bestimmen nun einmal Leitkultur und Ideale.
    So sollte es sein. Nichts anderes habe ich gesagt.

    Auch hier wird wieder Ursache und Wirkung vertauscht. Ich kann mir eine Zukunft auch ohne die Aufdringlinge vorstellen. Dann haben wir eben nur noch 40 Mio. Einwohner, aber mehr Platz und weniger Streß durch das bunte Volk mit einem Durchschnitts-IQ einer Sanduhr.
    Tja, und nun setze das mal in die Praxis um. Die Leute, die die dafür erforderliche Drecksarbeit tun sollen, werden wissen wollen, wofür sie das alles tun sollen.

    Das kann ich unterstützen, zumal es die von Dir o.a. Gedankenakrobatik vermeidet.
    Ich sehe da keine Gedankenakrobatik.

  3. #23
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    Standard AW: Ein Preußen des 21. Jahrhunderts?

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    "Sprechen wir über Nordkorea".
    Man kann auch über Südkorea sprechen.

  4. #24
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    Standard AW: Ein Preußen des 21. Jahrhunderts?

    Mal angenommen, die großen Preußen-Könige würden heute leben und über Deutschland herrschen. Was würden sie tun?

    Ich glaube nicht, daß sie einen ethnisch rein deutschen Staat anstreben würden. Sie wären bestrebt, Deutschland so stark und wohlgeordnet wie möglich zu machen. Zu diesem Zweck würden sie versuchen, so weit wie möglich die Wirtschaft zu fördern. Deshalb glaube ich, sie würden Talente und Fachkräfte (wirkliche! solche, die die Wirtschaft brauchen kann) einwandern lassen, außer es stünde zu befürchten, daß sie langfristig Unfrieden stiften würden. So haben es die Preußenkönige auch gehalten. Moslems würden sie nicht einwandern lassen, der Islam stellt eine Gefahr dar. Wäre etwas gegen Chinesen oder Hindus zu sagen? Ich wüßte nicht was.

    Für die Beamtenschaft und alle höheren Positionen im Staat kämen natürlich nur solche Leute infrage, denen der König unbedingt vertrauen kann. Wenn der König nur Deutschen hundertprozentig vertrauen kann, dann spricht nichts dagegen, Chinesen von höheren Positionen im Staat auszuschließen. Also keine Antidiskriminierungspolitik o.ä.

  5. #25
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    Standard AW: Ein Preußen des 21. Jahrhunderts?

    Zitat Zitat von Amadeus Beitrag anzeigen
    Mir scheint das Ideal eines ethnisch rein deutschen Staates deshalb nicht für erstrebenswert, weil es aus der Schwäche heraus geboren wurde. Wir stellen uns einen solchen Staat ja nur deshalb als Ideal vor, weil weil wir mit der Anwesenheit von Moslems und Negern (unter anderem) nicht klarkommen.

    Das Gegenteil ist richtig. Man gibt das Ideal eines ethnisch rein deutschen Staates vor allem deshalb auf, weil niemand mehr bereit ist dafür zu kämpfen. Die Gründe mögen vielfältig sein. Vielleicht weil es dem Betreffenden zu gut geht und wegen der Hingabe zum Konsum zu schwach ist um einen Willen zum Kämpfen zu entwickeln. Stichwort: Kafeehausmentalität.

    Auch wird die kulturell-nationale Selbstaufgabe durch die Scheu jene politischen Mühen aufzubringen, die zur Sicherung des kulturell-nationalen Staates notwendig wären, ausgelöst.

    “Wenn ein Volk die Mühen und Risiken der poltischen Existenz fürchtet, so wird sich eben ein anderes Volk finden, daß ihm diese Mühen abnimmt.” “Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder den Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk.”
    Carl Schmitt, Der Begriff des Politischen, 1927, S. 53


    Schwach ist man dann vor allem, wenn die Befriedigung der persönlichen Gelüste über die Existenz eines ethnisch rein deutschen Staates gestellt werden.

    Natürlich gibt es auch andere Motive Nationalstaaten abzuschaffen, nämlich die berühmte „One World Ideologie“. Sich dem Diktat der internationalen Bankiers, der Geldaristokratie, zu unterwerfen. In deren Diensten sich auch die Demagogen gerne stellen. Z.B. wie ich meine, die Partei der Grünen. Auch andere Parteien stehen da nicht abseits. Die Atlantikbrücke lässt grüßen.

    Mit schönen Wortkombinationen versuchen die “One World“ Ideologen mittlerer Bildung in sozialen Medien, vor allem im Internet, sich selbst eine schöne Welt vor zu gaukeln, glauben daran und entwickeln ein Sendungsbewußtsein das danach strebt bei anderen Menschen Werbung für ihre Vorstellungen zu machen. Jede Realität, vor allem die unterschiedliche menschliche Psyche in aller Welt, wird ausgeblendet. Die Internetforen sind voll mit solchen Internationalisten.

    Die hehren Ziele, die diese Internationalisten vorgeben, sind nur geistiges Potemkin.

    Die privaten internationalen Bankiers sind sowieso die Hauptantreiber des „Eine Welt Staates“. Da das Geld, so meinen diese, international sei, werden Staaten nicht akzeptiert

    Wie heiß es so schön, der Weg zur Hölle war schon immer mit guten Vorsätzen gepflastert.

    Irgendwie habe ich das Gefühl, mit solchen Methoden muss das Christentum in Europa eingeführt worden sein.

    Wir stellen uns einen solchen Staat ja nur deshalb als Ideal vor, weil weil wir mit der Anwesenheit von Moslems und Negern (unter anderem) nicht klarkommen.
    Der ethnisch rein deutsche Staat(Nationalstaat) ist über die Jahrhunderte gewachsen. Ein Nationalstaat hat nichts mit irgendeinem Wirtschaftskonzept oder irgendeiner wirtschaftlichen Entwicklung zu tun. Der Nationalstaat entstand auch nicht durch Verträge zwischen irgendwelche Gruppen , innerhalb eines abgegrenzten Territoriums, nur um wirtschaftlichen Zwecken zu dienen. Nein, der Nationalstaat ist ein Zusammenschluß von Menschen , die eine verwandte physische und spirituelle Natur haben. Deshalb wurde der Nationalstaat aufgebaut zum Zweck der Sicherstellung und Schutz von Ihresgleichen.

    Ohne diese Organisation wäre ein solcher Erfolg der deutschen Kultur nicht möglich geworden.

    Es ist wie bei einer Firma. Wird jeder eingestellt der in einer bestimmten Firma arbeiten möchte, ist die betreffende Firma schnell pleite. Ohne Abgrenzung und sorgfältige Auswahl der Mitarbeiter ist jede Arbeit umsonst. Die besten Mitarbeiter haben die Deutschen schon immer selbst produziert.

    Silvester2015/2916 hat klar gezeigt daß es Moslems und Neger es sind die hier nicht klar kommen. Auch nicht klarkommen werden.
    Das aber wußte man schon viele Jahre früher. Helmut Schmidt hatte sich schon in den 70er Jahren dahingehend geäußert.

    Leider wird in aller Welt geworben, daß die Beherrschung des kleinen Einmaleins genügt um in der BRD Matheprofessor zu werden.

    Selbst in den USA wollen bekannte Schwarze einen eigenen Staat in den USA.

    Weiß und Schwarz, es geht nicht! Zumindest für eine sehr lange Zeit nicht.

    Dennoch wäre die USA oder Kanada der bessere Ort für Einwanderung. Die USA und Kanada könnten 4 Milliarden Menschen aufnehmen. Sie hätten dann die Einwohnerdichte der BRD. Das Problem Flucht, wohin , wäre für sehr lange Zeit gelöst.


    Wollen wir uns nicht mehr fortentwickeln, wollen wir uns von der Welt zurückziehen? Das scheint mir ein Ideal zu sein für Leute, die nur noch in Ruhe sterben wollen.

    Die Deutschen haben sich doch Jahrhunderte lang ohne Einwanderung fortentwickelt. Das Ergebnis war doch erstklassig.
    Auch hier ist das Gegenteil richtig.
    Gerade jene die Multikultigesellschaft wollen sind müde und schwach für einen ethnisch rein deutschen Staat(siehe oben Carl Schmitt). Genau jene Leute wollen ihre Ruhe haben und nur noch konsumieren was die Deutschen geschaffen haben, um dann in Ruhe zu sterben. Sind ausschließlich konsumorientiert.
    Gesunde vitale Völker sind ethnisch homogen, lebensbejahend und stark. Sie schaffen etwas was anderen Völker schwer fällt.

    Um die Macht sollte es uns gehen, mindestens die Macht in Deutschland, nach unserer Art leben zu können und (mindestens) Deutschland in unserem Sinne zu gestalten. Denke ich.
    Durch diese enorme Zuwanderung die jetzt über die BRD hereinbricht, kann man die Frage nach Macht, nach unserer Art zu leben, Deutschland nach unserem Sinne gestalten vergessen.

    Es gibt zu viele deutsche Schafe und zu wenig deutsche Wölfe.

    Überhaupt, wer ist gemeint mit „uns“? „In unserem Sinne“? „nach unserer Art leben“?

    Meinungen zu Multikulti:

    Bemerkenswert was Lindemann, der später zum Lord Cherwell ernannt wurde, über die Aussichten der Weißen im Allgemeinen, damit aber auch über die Entwicklung der europäischen Völker sagte. Harrod schreibt:
    „Gegen Ende seines Lebens machte der Professor bei mehr als einer Gelegenheit eine Bemerkung mit solch ernster Miene, daß er sie als Beweis für seine Weisheit zu betrachten schien, und ich habe dementsprechend das Gefühl, daß es mir obliegt, sie hier festzuhalten, auch wenn ich sie nicht ganz billige. ‚Wissen Sie’, fragte er, ‚was die zukünftigen Historiker als das bedeutendste Ereignis dieses Zeitalters betrachten werden?’ Nun, was war das? ‚Es wird nicht Hitler und der Zweite Weltkrieg sein, es wird nicht die Freisetzung der Kernenergie sein, es wird nicht die Bedrohung durch den Kommunismus sein.’
    ‚Es wird die Abdankung des weißen Mannes (Verzicht auf den weißen Mann, im Original: „It will be the abdication of the white man”.) sein.
    Roy F. Harrod, „THE PROF – A PERSONAL MEMOIR OF LORD CHERWELL“, London Macmillan & Co Ltd, 1959, S. 262

    Genau das ist das wirkliche Ziel. Alles andere ist Geschwätz.

  6. #26
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    Standard AW: Ein Preußen des 21. Jahrhunderts?

    Zitat Zitat von Amadeus Beitrag anzeigen
    Mal angenommen, die großen Preußen-Könige würden heute leben und über Deutschland herrschen. Was würden sie tun?

    Ich glaube nicht, daß sie einen ethnisch rein deutschen Staat anstreben würden. Sie wären bestrebt, Deutschland so stark und wohlgeordnet wie möglich zu machen. Zu diesem Zweck würden sie versuchen, so weit wie möglich die Wirtschaft zu fördern. Deshalb glaube ich, sie würden Talente und Fachkräfte (wirkliche! solche, die die Wirtschaft brauchen kann) einwandern lassen, außer es stünde zu befürchten, daß sie langfristig Unfrieden stiften würden. So haben es die Preußenkönige auch gehalten. Moslems würden sie nicht einwandern lassen, der Islam stellt eine Gefahr dar. Wäre etwas gegen Chinesen oder Hindus zu sagen? Ich wüßte nicht was.

    Für die Beamtenschaft und alle höheren Positionen im Staat kämen natürlich nur solche Leute infrage, denen der König unbedingt vertrauen kann. Wenn der König nur Deutschen hundertprozentig vertrauen kann, dann spricht nichts dagegen, Chinesen von höheren Positionen im Staat auszuschließen. Also keine Antidiskriminierungspolitik o.ä.

    Chinesen oder Moslems waren für die Preußenkönige kein Thema. Die Hugenotten waren ja durchaus willkommen.

    Bismarck aber hatte damals eine ganz andere Gruppe im Auge die er von höheren Positionen im Staat ausschließen wollte.

    Übrigends, gegen einen Nordeuropäischen Staat hätte ich wenig bis nichts einzuwenden. Das ist doch schon mal was.
    Erst mal klein anfangen.

  7. #27
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Ein Preußen des 21. Jahrhunderts?

    Zitat Zitat von Amadeus Beitrag anzeigen
    Das ist jetzt leider nur ein Wort, das viele viele Fragen aufwirft. Nämlich zum Beispiel:

    Wer soll von wem segregiert werden? Wie oder nach welchen Kriterien soll entschieden werden, wer zu welcher Gruppe gehört? An der Beantwortung dieser Frage wird sich für viele entscheiden, ob sie Unterstützer oder Feind einer solchen Ordnung sein werden.

    Soll innerhalb des Staatsgebietes segregiert werden? Soll es parallele Rechtsordnungen, je nach Segregationsgebiet geben? Wer soll die segregierten Gebiete beherrschen?
    Da es hier primär um Deutschland geht, geht es freilich um die Segregation von Deutschen (und, in variablem Maße, Eindeutschungsfähigen). Dies sowohl global (Immigrationspolitik) als auch national (Integrations- und Assimilationspolitik).
    Wen genau das betrifft und welche konkreten Regelungen für welche Gruppen unbd Räume getroffen werden, ist hauptsächlich eine Opporunitätsfrage.

    Oder meinst Du das Wort nur als Anspielung auf Massendeportationen aus Deutschland hinaus?
    Die werden sowieso kommen müssen. Idealerweise in Form einer Ausreiseförderung.

    Und wenn, falls Du das im Sinne haben solltest, die Deutschen sich aller Fremden entledigt und in ihrem Land verbarrikadiert haben, was dann? Wozu soll das dann gedient haben? Damit das aussterbende Volk der Deutschen seine letzten Tage in Ruhe verbringen kann?
    Würden wir 90 Prozent unserer Bevölkerung verlieren, dann wären wir immer noch zahlreicher als viele hundert Völkerschaften dieser Welt.

    Es hat schon seinen Grund, warum in den letzten Jahrzehnten der Rückzug der Deutschen und der Vormarsch fremder und fremdkulturiger Menschen immer weiter fortgeschritten ist und die Reaktion der Deutschen sich in Wegschauen, Leugnen, Schönreden, Verharmlosen, Relativieren usw. beschränkte: Nämlich weil die Leute keine Motivation hatten, mehr als das zu tun. Es genügte ja, daß sich die meisten Deutschen immer noch wohlfühlen konnten und mehr als das wollten sie nicht.
    Darum kann man ja auch mit Bürgerlichen keine anständige Politik machen. Die wollen nur ihre Ruhe, selbst im Angesicht des Chaos.

  8. #28
    Mitglied Benutzerbild von Zirrus
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    Standard AW: Ein Preußen des 21. Jahrhunderts?

    Es wird kein Preußen mehr geben, weil Preußen 1945 verstorben ist. Es macht auch keinen Sinn sich an der Vergangenheit zu orientieren, weil wir die Zukunft bewältigen müssen und deshalb müssen wir Modelle entwickeln, die auch für das Zukünftige tauglich sind.


    Die Behauptung, dass die Deutschen nicht unter sich leben wollen, würde ich nicht so sehen, es kommt immer auf die Rahmenbedingungen an. Es ist keineswegs sicher, dass die Menschen auch zukünftig noch frei Reisen können. Es könnten Umstände eintreten, die das durch-die-Welt-tingeln vollkommen unmöglich machen. In solch einem Fall müssten die Deutschen dann wieder ausschließlich mit ihrem Land oder Region zufrieden sein.
    Die Zeit im Nationalsozialismus mit ihrem extremen Nationalismus kann man nicht als Beispiel für irgendwelche Bewertungen heranziehen, das waren nur 12 Jahre und diese 12 Jahre sind so gesehen nur ein „Ausreißer“ in der deutschen Geschichte.
    Bei der „Einwanderung“ in Preußen und in der damaligen Zeit überhaupt, muss man sich aber immer vor Augen halten, dass es sich dabei um Menschen handelte, die einen sehr engen Kulturkreis angehörten und das trifft auf die heutigen „Einwanderer“ nicht mehr zu! Auch waren die damaligen „Einwanderer“ faktisch gezwungen, sich mit der einheimischen Bevölkerung in jeglicher Weise zu vermischen. Heutzutage ist das anders, weil jeder Ausländer seine Satellitenschüssel hat und sein Kanaken-Fernsehen ansehen kann, er braucht die einheimische Kultur nicht mehr.


    Deine „autoritäre Regierung“ kannst du dir aber an den Hut stecken, so was brauchen und wollen wir nicht in Deutschland! Wir haben eine Demokratie und können den einzelnen Bürger eine relativ große Lebensfreiheit gewährleisten, die die Menschen so zu vor noch nie in Deutschland hatten und das sollten wir erhalten und bewahren. Was nicht gut in diesem Staat funktioniert, das können wir besser machen und gesellschaftliche Missstände lassen sich auch beheben, wenn man nur will.
    Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.

  9. #29
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Ein Preußen des 21. Jahrhunderts?

    Zitat Zitat von Zirrus Beitrag anzeigen
    [...] und können den einzelnen Bürger eine relativ große Lebensfreiheit gewährleisten, die die Menschen so zu vor noch nie in Deutschland hatten [...]
    Das hört und liest man desöfteren. Man lernt es wohl auch in der Schule. Letzthin ist es aber eine empirische Frage, die durch "Faktencheck" zu klären wäre. Gibt es einen solchen? Und wenn nicht, was bringt Dich zu Deiner Behauptung? (Die, das nur nebenbei, voraussetzt, dass "Lebensfreiheit" das wichtigste politische Ziel sei. Kann man ja bestreiten!)

  10. #30
    Mitglied Benutzerbild von Zirrus
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    Standard AW: Ein Preußen des 21. Jahrhunderts?

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Das hört und liest man desöfteren. Man lernt es wohl auch in der Schule. Letzthin ist es aber eine empirische Frage, die durch "Faktencheck" zu klären wäre. Gibt es einen solchen? Und wenn nicht, was bringt Dich zu Deiner Behauptung? (Die, das nur nebenbei, voraussetzt, dass "Lebensfreiheit" das wichtigste politische Ziel sei. Kann man ja bestreiten!)
    Der „Faktencheck“ sind eintausend Jahre deutsche Geschichte. Schaut man sich die deutsche Geschichte an, so wird man zwangsläufig zu dem Ergebnis kommen, dass die Menschen hier in Deutschland ein recht mühseliges Leben führen mussten und sehr selten wirklich frei waren. Kleinstaaterei, Leibeigenschaft und die Rechtswillkür von diesen Feudalherrschaften waren schon immer eine Bürde, die nur schwer für die kleinen Leute zu ertragen war, aber sie mussten sie ertragen, weil es kein Entkommen gab.
    Wenn die Straße bequem ist, neigt man dazu den falschen Weg einzuschlagen.

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