Ich würde mal sagen, private Gründe waren letzendlich Ausschlaggebend für den freien Tod,
aber harter Militärdienst und EK- Bewegung haben das beschleunigt, labile Menschen sind eben nicht für den harten militärischen Dienst geeinget.
Aber es gibt natürlich auch ein positiven Aspekt der EK Bewegung, gerade dort, wo Militärtechnik etwas komplizierter ist,
denn die EKs waren oft diejeningen, die Aufgrund ihrer Erfahrungen, die fachgerechte Bedienung weitergeben konnten.
Auch waren sie oft ein disziplierender Faktor für die Neuankömmlinge, je nachdem.
Natürlich steht das Grundgesetz über der Scharia, solange wir in der Minderheit sind.
Imman Hassan Dabbagh ( TV Auftritt bei Maischberger vom 15 Mai 2012 )
Sorry, dass ich dieses alte Thema nach oben hole.
Ein Vergleich der Bundeswehr mit der ehemaligen NVA ist ein Schwanzvergleich zwischen einem Esel und einem Muli.
Beide Armeen waren damals sehr gut ausgebildet und hatten für damalige Verhältnisse, moderne Technik wobei eine Luftüberlegenheit der Bundeswehr nicht zu verhehlen ist. Jedoch ist das völlig Bockwurst.
Beide Armeen hätten im Bündnisbestand gekämpft, wenn es denn dazu gekommen wäre. Und ein Aufeinandertreffen der beiden deutschen Armeen hätte es, bis auf wenige Ausnahmen, sowieso nur im Norden gegeben, wo sich die 6. Panzergrenadierdivision und die 8. Mot. Schützendivision und Teile der 9. Panzerdivision gegenüber gestanden hätten.
Die NVA hatte 6 aktive Divisionen bei den Landstreitkräften und 5 Mobilmachungsdivisionen. Die Bundeswehr hatte seinerzeit 12 aktive Divisionen, und jede Division hatte eineinhalb mal die Stärke eine Division der NVA. Die NVA hatte bei den 6 aktiven Divisionen zwei Panzerdivisionen, die Bundeswehr hingegen 5 Panzerdivisionen. Allein daher war Sie wohl stärker. Die 1. Mot. Schützendivision der NVA wäre im Rahmen der operativen Gruppierung, zur Einnahme vom Berlin-West, gar nicht an der Front im Westen gewesen, so wie auch Teile des Luftsturmregimentes und der 1. Gardepanzerarmee der CA.
Jedoch, auf dem Territorium der DDR standen noch 21 Divisionen der CA. Da rechne ich die selbständigen Brigaden und Regimenter gar nicht mit. Diese Stärke erreichten die NATO-Verbündeten auf dem Territorium der BRD lange nicht. Eine Heranführung von Truppenkontingenten aus Übersee hätte aber seine Zeit gebraucht. Gerade wenn es um schwere Technik geht, die per Schiff herangeführt werden müßte. Die militärischen Lager für schwere Technik der Verbündeten der NATO hätten nur für einige Divisionen ausgereicht.
Bei einer bewaffneten Auseinandersetzung zwischen den Bündnissen mit nur konventionellen Waffen, wäre es ein Vorteil für den WV gewesen, dass die 1. strategische Staffel, bereits auf dem Territorium stand und die 16. Luftarmee des CA lag ebenfalls auf Flugplätzen in der DDR.
Das ganze Gerede "von Freitags 13.00 Uhr angreifen und Mittwoch am Kanal" ist sowieso völliger Unsinn, weil es, so beweist es die Geschichte und ist anders gar nicht denkbar, vor einem Krieg, eine Spannungsperiode gibt, die ganz gewiss länger als zwei Wochen dauert. Und ob die Technik der NVA nun aufmunitioniert und gefechtsbereit auf den Gefechtsparks stand war spielt dabei gar keine Rolle. Das hätte die Bundeswehr mit Sicherheit in zwei Wochen auch geschafft. Alle aktiven Truppen hätten ihre geheimen Räume bezogen und sich auf die Gefechte und Schlachten vorbereitet.
Der hohe Grad der Gefechtsbereitschaft in der NVA hat den Personalbestand, angefangen beim Soldaten bis zum K.-Division nur mürbe gemacht und war eigentlich völlig unsinnig.
Die Ausbildung der Linieneinheiten in der NVA jedoch, war schon sehr ordentlich und gefechtsnah. Natürlich mit viel Drill. Aber Drill ist für ein Gefecht auch sehr wichtig. Wenn erstmal Granaten explodieren und die Kugeln pfeifen, die Panzer rollen und der Soldat (egal welcher Stufe) sich vor Angst verbiegen möchte, setzt das im Drill gelernte, der Automatismus, ein und der Soldat kann kämpfen. Wer den Drill unterschätzt, vergibt sich ein probates Mittel auf dem Gefechtsfeld siegreich zu handeln.
Gruß
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