In der unmittelbaren Nähe des Flugplatzes Lechfeld befinden sich ein Soldatenfriedhof sowie zahlreiche Bunkeranlagen,die vor und während des WW2 erbaut wurden.
Nach seinem Absturz mit einer Me 262 wurde der Jagdflieger Alfred Schreiber, JG 7 mit 5 bestätigten Abschüssen,auf dem Friedhof bestattet

In östlicher und westlicher Richtung des Flugplatzes befinden sich zahlreiche Bunkeranlagen, die man heute noch in unterschiedlichen Zuständen vorfinden kann.
In der Nachkriegszeit wurden die Bunker geräumt, dabei handelte es sich meist um Munition, diese wurde in einigen Bunkern dann zur Sprengung gebracht.
In den 90er Jahren haben Räumkommandos noch über 30 Tonnen Munition aus dem Areal geholt, in der ehemaligen Schwabstadl Kaserne stand bis Anfang der 80er Jahre sogar noch ein Kettenkrad dem lediglich das Vorderrad fehlte,zudem ein Gräder der US Armee Bj 1943.
Die Kaserne wurde inzwischen komplett abgerissen, eine Firma nutzt das Gelände für Solarkollektoren.

Die Wege zu den Bunkern unterschiedlichster Bauweise sind noch sehr gut erhalten, es dürfte sich um ca 100 Bunker handeln die meist schon zugewachsen sind.
Parallel zum Damm des Flusses Lech gibt es einen sehr guten Weg der direkt an den noch am besten erhaltenen Bunkern entlang führt.
Die betreffenden Anlagen stelle ich demnächst,wenns denn klappt als Video ein.

Wer Interesse hat die Anlagen mal selbst zu besichtigen hier die Wegbeschreibung.
Über die A8 Ausfahrt Landsberg oder A96 Ausfahrt Augsburg auf die Bundesstrasse 17.
Ausfahrt Klosterlechfeld Rtg Geltendorf
Nach ca 2 Km befindet sich rechts die Einfahrt zur ehemaligen Schwabstadl Kaserne, nach 50 Meter mündet ein asphaltierter Weg Rtg Wald.
Dort befindet sich ein kleines Transformatoren Haus bei dem es Parkmöglichkeit gibt.
Der weitere Weg ist für Kfz durch Schranke versperrt.
Geradeaus dem Weg folgen, ca 1 km bis zu einem kleinen Bach, vor diesem nach rechts abbiegen.
Man befindet sich jetzt auf einer der vielen noch sehr gut erhaltenen Strassen die direkt an den Bunkern vorbeiführt die rechts zu finden sind.

Diese sind auch sehr gut erkennbar und in dem großen Areal am besten erhalten.
Weitere Bunker in anderer Bauweise findet man wenn die zahlreichen Abzweigungen nutzt.
Für das gesamte Gelände liegt der Zeitbedarf bei gut einem ganzen Tag.
Für die og. Bunker würde ca 1 Std. ausreichen.


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