Ich habe es schon oft als Argument gegen die NPD gebracht, aber bis jetzt ist noch niemand von euch darauf eingegangen. Wie könnt ihr damit leben, dass die NPD massiv durch den VS (siehe beide Verbotsversuche) gesteuert wird?
Ich habe es schon oft als Argument gegen die NPD gebracht, aber bis jetzt ist noch niemand von euch darauf eingegangen. Wie könnt ihr damit leben, dass die NPD massiv durch den VS (siehe beide Verbotsversuche) gesteuert wird?
Das macht nix, der Führer war auch V-Mann bei der DAP. Man hat gesehen was daraus geworden ist.
Im Ernst: was heisst "gesteuert", die NPD wird nicht "gesteuert" in der Form, dass die gesamte Führungsspitze etc. nur aus VS-Leuten bestünde, das ist ein Mythos der so nicht stimmt. Natürlich gibt es solche Vögel, aber die gibt es auch in anderen nicht ganz so systemkonformen Parteien. Was ist die Alternative? Eine reine APO? Die würde letztlich genauso unterwandert werden. Selbst die RAF war am Ende bekanntlich massivst unterwandert vom VS. Da landet man schlussendlich in der Aporie, entweder "attempto" brüllen, oder die Hände in den Schoß legen weil's ja eh alles für die Katz ist.
Das ist sehr einfach zu sagen: der VS will, muss geradezu, die NPD am Leben halten, denn die NPD ist eine medial durch und durch stigmatisierte "rechtsextreme" Partei (dabei sind sie in vielen Punkten eher linkslastig), die sich aber fest auf dem Boden der sogenannten deutschen Verfassung bewegt und dennoch sehr effizient den rechten Rand des politischen Spektrums abschöpft. Sie wirkt damit aus Sicht des VS der Gefahr entgegen, dass sich da jemals noch einmal etwas wirklich Brauchbares konstituieren könnte (sprich eine moderne und politisch erfolgreiche Nachfolgeorganisation der NSDAP).
Die NPD will als Partei nichts anderes als alle anderen demokratischen Parteien - zumindest der Theorie nach - auch, möglichst viele Wählerstimmen, Partizipieren an der politischen Entscheidungsfindung, in letzter Konsequenz durch gewonnene Wahlen in der Lage sein ihr Parteiprogramm, das keineswegs schlecht ist, umzusetzen. Und, so lange das nicht klappt, zumindest die etablierten Arschgesichter ärgern, wo sie nur kann, das natürlich auch.
Nun ja, da das ja aufgrund unserer Gesetzeslage ohnehin nahezu unmöglich ist - es wurde mehrfach versucht und ist gescheitert, meist kläglich, angefangen von der Sozialistischen Reichspartei bis hin zur sogenannten FAP - bleibt einem kaum eine andere Wahl, außer man stellt sich gleich vollständig außerhalb des Systems und geht in den Untergrund. Die NPD hat immerhin gewisse Erfolge zu verbuchen. Die hatte die SRP zwar auch, aber die waren einfach "zu hart drauf" und wurden dementsprechend auch knallhart verboten. Es ist auch gar nicht angängig die NPD mit diesen offen nationalsozialistischen Gruppierungen in einen Topf zu werfen, die NPD ist bei weitem gemäßigter und zahmer, als sie in der Schmierpresse dargestellt wird. Das sind ganz nette Jungs, echte "Nazis" findet man da höchst selten. Und was die Jungs so sagen heutzutage, das hätte vor 30 Jahren auch einem Franz-Josef Strauss rausrutschen könnnen - und ist's auch oft genug. So "rechtsradikal" sind die.
Ich sehe in Bezug auf die NPD zwei Probleme (obwohl ich sie wähle), die Unterwanderung durch den VS ist das eine.
Das andere ist die fehlende Distanz zum NS vieler Mitglieder, die es verhindern dürfte, dass diese Partei mal salon-
fähig wird. Damit meine ich nicht, dass sie sich vom Nazi-Vorwurf distanzieren sollen, dem ist ohnehin jeder ausge-
setzt, der sich nicht über die Asylkatastrophe freut. Eigentlich reicht es schon, nicht linksaußen zu sein.
Aber trotz Geschichtsfälschung in mancher Hinsicht: mit "Onkel Adi" ködert man heute keinen mehr. Die NPD muss
einfach verstehen, dass der NS verbrannt und nicht recyclebar ist. National, wertkonservativ, ein souveränes und
selbstbewusstes Deutschland, das nur auf Augenhöhe verhandelt und niemandes Vasall ist, das ist es, was ich
möchte. Nicht weniger, nicht mehr.
Der nationale Sozialismus ist keineswegs verbrannt und nicht recyclebar. Da gibt es die eine oder andere Weltmacht, China vorneweg, die das Gegenteil täglich beweist. Im Gegenteil, die anglozionistische "westliche Wertegemeinschaft" und sogenannte "Demokratie", disons le mot, die jüdisch-freimaurerische "Neue Weltordnung" ist es, die auf ihr Ende zusteuert. Der Kommunismus hat ja sein Ragnarök schon hinter sich. Und wer jetzt aufsteht und mir ins Gesicht sagt dass Chinas gegenwärtiges politisches System nicht zum allergrößten Teil nationale sozialistische Ideen verwirklicht, dem Lache ich ins Gesicht.
Es ist aber, und da gebe ich Dir vollkommen Recht, gänzlich kontraproduktiv an alten Zöpfen zu hängen oder gar die fatalen Fehler der Vergangenheit glorifizieren zu wollen, gerade in unserer Bunzelrepublik mit ihren "Befindlichkeiten" funktioniert das nicht.
Nur, und das als Ergänzung: NS steht nicht im Parteiprogramm der NPD, nicht einmal ansatzweise, ich sehe das Problem mit den "alten Zöpfen" daher als sehr sekundäres, peripheres an. Es gibt auch bei der NPD vermutlich weniger überzeugte "Nazis" als hier in unserem Forum, auch wenn's die meisten sich niemals trauen würden zuzugeben und herumeiern, als hätten sie Elefantiasis an den Testikeln und müssten sich auf diesen fortbewegen.
Nur zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die Menschliche Dummheit.
Beim Universum bin ich mir nicht sicher.
Einstein
Ich möchte das etwas genauer ausführen: der Begriff "Nationalsozialismus" ist verbrannt. Und zwar derart, dass Du
unter diesem Namen nichts mehr verkaufen kannst. Mag sein, dass es theoretisch möglich ist, einen funktionierenden
Nationalen Sozialismus aufzubauen und ihn menschlich zu gestalten, nur wirst Du diese Idee niemandem unter dieser
Bezeichnung schmackhaft machen. Mal so am Rande: ich bin kein Sozialist. Das riecht zu sehr nach Umverteilung des
Geldes der Fleißigen an die Faulen. Sozialsystem für Bedürftige: ja, Kranken, Behinderten, Müttern und ungewollt Ar-
beitslosen muss die Gesellschaft beistehen. Leider sieht der Sozialismus Geldleistungen auch für Schmarotzer vor. Dazu
sage ich nein.
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