Glücksatlas: Deutsche so glücklich wie nie!

[Maggie]

Trotz aller Widrigkeiten wie Asylanten-Tsunami, Eurokrise, steigende Kriminalität, zunehmender Arbeitsstress und Auseinanderfallen der Gesellschaft fühlen sich die Deutschen auch dieses Jahr wieder so glücklich wie nie, so hat es der "Glücksatlas" ermittelt.
Tja, schwer zu glauben, oder wie seht ihr das?

Studie: Deutsche fühlen sich glücklicher

25. November 2015, 11:36 Uhr

Berlin (dpa) - Die Lebenszufriedenheit der Menschen in Ost und West gleicht sich immer mehr an. Das geht aus dem Glücksatlas 2015 hervor, den die Deutsche Post in Berlin vorstellte.

Demnach ist das Glücksniveau in Deutschland insgesamt auf 7,02 Punkte gestiegen. Seit 2006 ist die Lebenszufriedenheit damit um fast 0,3 Punkte angestiegen. Grundlage der Befragung ist eine Skala von 0 bis 10. Der Abstand zwischen Ost und West hat sich demnach verringert und ist so klein wie noch nie seit der Wiedervereinigung.

Derzeit beträgt er nur noch 0,15 Punkte - nach 0,36 Punkten im Vorjahr. Die Westdeutschen haben demnach eine Lebenszufriedenheit von 7,05 Punkten. Im Osten liegt sie bei 6,90 Punkten.

"Zum guten Abschneiden Ostdeutschlands trägt besonders Brandenburg bei, das erstmals das Tabellenende verlassen konnte und auf Platz 17 vorrückte", heißt es in der Ergebniszusammenfassung. Für den Glücksatlas werden 19 Regionen in Deutschland untersucht. Hinein fließen Daten des sozio-oekonomischen Panels und des Instituts für Demoskopie Allensbach.

Schon vorausgegangene Erhebungen zeigen: Das Glück wohnt im Norden. Auch derzeit liegt Schleswig-Holstein mit einem Wert von 7,36 Punkten vorn. Inzwischen holt der Süden aber auf: Baden schiebt sich auf den zweiten Platz vor die Region Niedersachsen/Nordsee und Hamburg. Schlusslicht ist mit Mecklenburg-Vorpommern allerdings auch eine nördliche Region.

Was die Menschen konkret glücklich oder unglücklich macht, geht aus der Untersuchung nicht hervor. Allerdings wurde die Arbeitszufriedenheit in einer gesonderten Befragung vom Meinungsforschungsinstitut dimap unter die Lupe genommen. Ergebnis: Zwischen Arbeits- und Lebenszufriedenheit besteht ein enger Zusammenhang.

"Wie zu erwarten war, ist Arbeitslosigkeit ein großer Glückshemmer", heißt es dort. Während Berufstätige ihre Lebenszufriedenheit im Schnitt mit 7,1 Punkten bewerten, lag der Wert bei Arbeitslosen mit 6,0 Punkten deutlich darunter.

Zu viel Arbeit macht allerdings auch nicht glücklich: Wer länger am Schreibtisch sitzt, als er eigentlich möchte, ist demnach tendenziell unzufriedener. Die Zeit fehle letztlich für andere Glücklichmacher: Familie und Freizeit.
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[Para ou rien]

Trotz aller Widrigkeiten wie Asylanten-Tsunami, Eurokrise, steigende Kriminalität, zunehmender Arbeitsstress und Auseinanderfallen der Gesellschaft fühlen sich die Deutschen auch dieses Jahr wieder so glücklich wie nie, so hat es der "Glücksatlas" ermittelt.
Tja, schwer zu glauben, oder wie seht ihr das?

Glaub ich sofort. Für die meisten Deutschen spielen politische und gesellschaftliche Fragen keine bis höchstens eine untergeordnete Rolle. Materiell gehts den Bürgern ja in der Tat so gut, wie lange nicht mehr.

[Maggie]

Glaub ich sofort. Für die meisten Deutschen spielen politische und gesellschaftliche Fragen keine bis höchstens eine untergeordnete Rolle. Materiell gehts den Bürgern ja in der Tat so gut, wie lange nicht mehr.

Genau das ist ja auch die Crux, warum sich politisch nichts ändert.

Es spielen offenbar auch die Instabilität der Ehen und Partnerschaften keine Rolle?

[Schopenhauer]

Schleswig Holstein liegt sogar mit einem Wert von 7,36 Punkten vorn...

Wenn ich so in die Gesichter der Menschen gucke, ihre Nervosität und Gereiztheit rüberbekomme und ihren schlurfenden Gang ist dieses doch eher Wunschdenken irgendwelcher Propaganda. Vieleicht meinen die ja wirklich wir glauben das. Umso mehr dieses wiederholt wird, umso wahrscheinlicher ist das. Ich kann mir das ja mal ausdrucken und die Menschen verpflichten das alle 20 Minuten mal zu lesen, denn dann ist das im Langzeitgedächtnis angekommen.

Letztens habe ich eine Sendung gesehen, in der eine Frau sich ihr lächelndes Bild ausdruckte und mit einem Gummiband um den Kopf herum befestigte. Sie lief dann damit rum. Es war irgendeine Komikerin, der Name ist mir entfallen. Vieleicht werden alle dazu demnächst verdonnert, damit die Herrschaften ihre Trugbilder, die sie uns einpflanzen wollen auch bestätigt bekommen. Auf Biegen und Brechen. Irgendwie erinnert mich das an die Schlange Ka...

Wirklich glücklich sind die, die ich sehe - nicht. Glückliche Menschen sehen anders aus.

[Affenpriester]

Glückliche Leute sind doof. So wie Leute, die grinsend umhergehen.
Hans im Glück hinterfragt nichts. Wie ein Opiatabhängiger ... solang er versorgt ist ist alles gut ... und er grinst debil. Bin ich glücklich, hinterfrage ich mich solange, bis ich zufrieden erkenne, dass ich nur ein Trottel bin ... Hans im Glück. Glücklich bin ich nur auf MDMA. Ansonsten bleib ich wach und kritisch.

[Schopenhauer]

Glückliche Leute sind doof. So wie Leute, die grinsend umhergehen.
Hans im Glück hinterfragt nichts. Wie ein Opiatabhängiger ... solang er versorgt ist ist alles gut ... und er grinst debil. Bin ich glücklich, hinterfrage ich mich solange, bis ich zufrieden erkenne, dass ich nur ein Trottel bin ... Hans im Glück. Glücklich bin ich nur auf MDMA. Ansonsten bleib ich wach und kritisch.

Ja, sowas läuft hier auch rum. Ich weiß genau was Du damit meinst. So nach dem Motto: Das Glück ist mit den Doofen..,
Es gibt auch noch eine andere Variante. So etwas aufgesetztes. Für einen aufmerksamen, erfahrenen Beobachter ist das aber hochnotpeinlich. Da drehe ich mich dann immer weg, da ich meine, die Betroffenen könnten das in meinen Augen oder meinem Gesicht erkennen, daß ich das durchschaue...reines Theater. Bloß schlecht gespielt.

Meine Mutter sagte mir immer: in deinem Gesicht kann man lesen wie in einem offenen Buch...also muß ich manchmal, um Menschen nicht zu brüskieren - weggucken.

[Rumburak]

Glaub ich sofort. Für die meisten Deutschen spielen politische und gesellschaftliche Fragen keine bis höchstens eine untergeordnete Rolle. Materiell gehts den Bürgern ja in der Tat so gut, wie lange nicht mehr.

Echt? Wir haben allein 6,7 millionen überschuldete Privatpersonen. Andere Dinge sprechen auch dagegen.

Besonders stark stieg die Armutsgefährdung in den vergangenen zehn Jahren bei Erwerbslosen – von 49, 6 auf 57,6 Prozent. Arbeitslosigkeit bedeutet nach wie vor das größte Risiko, arm zu werden. Immerhin ist der Wert seit dem Höhepunkt der Finanzkrise 2011/12 wieder etwas zurückgegangen. Er lag schon mal bei mehr als 59 Prozent.
Der zweithöchste Wert wird bei Alleinerziehenden erreicht (wobei Überschneidungen mit den Erwerbslosenzahlen vorliegen). Fast 42 Prozent der Haushalte mit einem Erwachsenen und Kind oder Kindern sind armutsgefährdet. Relativ hoch ist die Armutsgefährdung auch bei Familien mit drei oder mehr Kindern. In diesem Fall trifft es etwa jeden vierten Haushalt. Statistisch gesehen sind Kinder aber kein zunehmendes Armutsrisiko: Jedenfalls sind in allen Paarhaushalten mit Kindern die Armutsgefährdungsquoten gegenüber 2005 gesunken.

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[hthor]

Glückliche Leute sind doof. So wie Leute, die grinsend umhergehen.
Hans im Glück hinterfragt nichts. Wie ein Opiatabhängiger ... solang er versorgt ist ist alles gut ... und er grinst debil. Bin ich glücklich, hinterfrage ich mich solange, bis ich zufrieden erkenne, dass ich nur ein Trottel bin ... Hans im Glück. Glücklich bin ich nur auf MDMA. Ansonsten bleib ich wach und kritisch.

Macht vielleicht Dummheit Glücklich ? Ein Leben was zwischen dem Arbeitsplatz und der allabendliche Fernsehshow betrifft, wo sich der in Unterwäsche sitzende dickbauchige Biertrinker sich nur darüber ärgert wenn sein FC Bayern ausnahmsweise mal nicht gewinnt und seine holde Maid anpflaumt warum das Bier noch nicht auf den Tisch ist, ist wohl als glücklicher Mensch zu bezeichnen, keine Gedanken über die Zukunft, keine Gedanken über das was einen Umgibt, auf den Arbeitsplatz liegt die Bild, Diskussionsthema mit den Kollegen sind die missratenden Kinder die mit 14 schon rauchen.
Mehr Probleme in seiner kleinen Welt gibt es nicht, was für ein glücklicher Mensch.

[FaustDick]

Trotz aller Widrigkeiten wie Asylanten-Tsunami, Eurokrise, steigende Kriminalität, zunehmender Arbeitsstress und Auseinanderfallen der Gesellschaft fühlen sich die Deutschen auch dieses Jahr wieder so glücklich wie nie, so hat es der "Glücksatlas" ermittelt.
Tja, schwer zu glauben, oder wie seht ihr das?

"Was die Menschen konkret glücklich oder unglücklich macht, geht aus der Untersuchung nicht hervor"

Hier liegt doch der Hund begraben; es kommt immer auf die Fragestellung an.

Wenn Du jetzt zum Beispiel in einer glücklichen Beziehung lebst und gefragt wirst, ob Du mit Deiner Beziehung glücklich bist, sagst Du: Ja.
Oder Deinem Arbeitsplatz, Deinem Gehalt, etc., etc..

Darüber in weit Du über die politsche und demographischen Entwicklung im Land glücklich bist, sagt das aber rein gar nix aus und ich wette demenstprechende Fragen wurden auch nicht gestellt.

[Affenpriester]

Macht vielleicht Dummheit Glücklich ? Ein Leben was zwischen dem Arbeitsplatz und der allabendliche Fernsehshow betrifft, wo sich der in Unterwäsche sitzende dickbauchige Biertrinker sich nur darüber ärgert wenn sein FC Bayern ausnahmsweise mal nicht gewinnt und seine holde Maid anpflaumt warum das Bier noch nicht auf den Tisch ist, ist wohl als glücklicher Mensch zu bezeichnen, keine Gedanken über die Zukunft, keine Gedanken über das was einen Umgibt, auf den Arbeitsplatz liegt die Bild, Diskussionsthema mit den Kollegen sind die missratenden Kinder die mit 14 schon rauchen.
Mehr Probleme in seiner kleinen Welt gibt es nicht, was für ein glücklicher Mensch.

So kann man es auch sehen. Glückliche Menschen sind unkritisch und verdummen.
Es klingt so abgewichst wie es ist. Glücklich zu sein kann nicht Ziel sein. Nicht unglücklich sein zu können jedoch schon. Wenn du glücklich bist ... hinterfragst du dein Glück? Tust du noch was? Glück ist schön und macht träge.