Ja, das ist der Nachteil beim Diesel. Habe ich schon bei meinem BMW 740d E38 gemerkt, den ich vor meinem Alpina hatte. Ab 200 km/h wurde er träger und träger. Der Alpina dagegen wurde da erst richtig spritzig.
Sicherlich, auf eine Weise. Andererseits bin ich aus meiner Sturm-und-Drang-Zeit raus.
Das Gute am Diesel ist eben, dass die volle Leistung ab der ersten Drehzahl zur Verfügung steht. Im Stadtverkehr macht Diesel fahren einfach mehr Spaß. Und dazu noch Automatik.
Da hat beim Alpina hat das ganze Geschalte genervt.
Haha, stimmt. Als ich die Probefahrt damit gemacht habe, fand ich das komisch. Ich dachte, der Sack von Verkäufer will mir nen Wagen mit verschlissener Kupplung andrehen.
Ich kannte das nämlich von dem alten Fiat Ulysse, den mein Vater ganz früher mal gefahren hat. Da bekam die Kupplung plötzlich einen sehr kurzen Pedalweg, kam mehr oder weniger sofort, wenn man einkuppelte, und irgendwann war sie nach keinen 100.000 km ganz im Arsch (einmal Fiat und nie wieder).
Stimmt. Ein guter Kollege von mir, der in Russland lebt, hat einen Nissan Patrol aus den 90ern (R6 Sauger, 4.2 Hubraum). Ist eine sehr robuste Maschine!
Das ist auch ein Nachteil vom Diesel. Die Kompliziertheit und Reparaturanfälligkeit. Denn wenn man in eine Reparatur an der Einspritzanlage reingerät, kann das richtig teuer werden.
Der Vorkammerbenz ist und bleibt eine Legende.
Ein Auto, dass mal locker 1 Million Km schafft.
Ich kenne einen Russlanddeutschen, der hat sich vor einigen Jahren so einen Benz (Baujahr 1987, 4-Gang-Automatik, 72 PS) mit 800.000 km Laufleistung gekauft. Ein ehemaliges Taxi. Der ist damit 200.000 km gefahren, ehe die Kilometeranzeige wieder auf 000.000 schaltete. Kurze Zeit später exportierte er ihn nach Kirgisien. Und dort läuft der Benz immernoch und hat mittlerweile weitere 200.000, also insgesamt 1,2 Millionen km, drauf!
So ein Auto findet man heute einfach nicht!