Gysi kann sich die Hände reiben. Im gestrigen Interview meinte er, daß er wohl einigen Talk-Show´s machen werde und genügend Arbeit für danach hätte - und ich glaube, er freut sich schon jetzt, wenn er merkt, was da wohl in der Partei los gehen wird - Bartsch und Wagenknecht - kein gutes Gespann.....
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Vom Sternbild her stehen sie in Spannung :-)" ... Und jetzt betreiben wir nur das, was die Linke in solchen Situationen regelmäßig betreibt, wir zerstören uns selbst ... ."
Inständig hatte Gregor Gysi die Linkspartei 2012 gebeten, auf Erfolge gemeinsam stolz zu sein und sich nicht in Flügelkämpfen, Rachefeldzügen und Postenstreitereien zu zerfleischen.
"In unserer Fraktion im Bundestag herrscht auch Hass. Und Hass ist nicht zu leiden."
Vor zwei Wochen brach der Damm erneut. Die böse Flut des Übelwollens in der Linkspartei spritzte durch die mühsam geschichteten Sandsäcke der Öffentlichkeitsarbeit, wonach doch seit 2012 alles besser geworden sei. Ein unbekannter Genosse hatte der Zeitung "Die Welt" Material übergeben, das den künftigen Vorsitzenden der Bundestagsfraktion, Dietmar Bartsch, beschädigen sollte. Die "Welt" titelte: "Der rote Dietmar und die "Lafodödel". Designierter Linke-Fraktionschef ließ brisante Dateien über Vorstandsmitglieder seiner Partei anlegen."
Demnach hatte Bartsch Mitte 2012 den damals frisch gewählten Parteivorstand nach ideologisch-persönlicher Ausrichtung in einer Liste sortiert. Diejenigen, die der ehemaligen Linken-Führungsfigur Oskar Lafontaine nahestanden, hießen "Lafodödel". Unter diesen "Lafodödeln": Sahra Wagenknecht, die seit Jahren mit Lafontaine auch privat liiert ist.
Die Zeit wird es bringen, wie sie miteinander auskommen. Mit Zwang freundlich oder ungezwungen an den Hals gehend :-) Pumuckel wird mit ihren Bodygards antanzen und vielleicht schlichten wollen. Ein neues Polit"Theater" auf der realen Ebene.
Wer soll das alles noch ernst nehmen ?