Da braucht's keinen Prüfer, solcherlei Kram erledigt der Sacbearbeiter im Amt.
Es gibt in jeder Branche die immer gleichen depperten Schwindeleien. Und genau danach suchen die, bzw. ihre Software.
Klar kommt man mit irgendwas mal durch. Aber nicht der Forrester mit seinen Kinderspielchen.
Rechnung über LKW Reifen? Schön, aber keine Rechnung über die Montage oder Entsorgung der alten. Schon scheiße. FA fordert die Belege an, meist gleich alle.
Glaub ja nicht, die haben keine Zeit. Mir haben sie regelmäßig ungerechtfertigtererweise Bewirtungskosten zusammengestrichen. Mußten sie zwar jedesmal zurücknehmen, aber das ist ein Steckenpferd von denen.
Die haben sich ohne Scheiß mal eine Rechnung von einem Restaurant in Rhizao in China übersetzen lassen. Wegen 200 Ocken, diese Idioten.
Ich sprach von "kreativ"...nicht von "Fälschung"...ein nicht unwesentlicher Unterschied und richtig, wir sprechen dann von Steuerbetrug.
Wenn ich aber sehe wie die Bundesregierungen dieses Landes, egal welcher Coleur, Steuervermeidung für große bis größte Einkommen und nicht zu vergessen Groß- und Größtunternehmen legalisiert haben und weiter legalisieren habe ich Verständis für einen "Kleinen" der mit halbseidenen Tricks seine Steuern ebenfalls vermindert oder meidet. Mein Verständnis spielt aber keine Rolle - es bleibt Steuerbetrug.
Du gehst auf die Kernaussage nicht ein. Abgesehen davon, das das FA mit durchschnittlichen Erfahrungswerten, Statistiken und Tabellen bei Betriebsausgaben arbeitet , deine persönliche Lebensführung genauestens duchleuchtet, Belege, bei denen Eigenverbrauch in Frage kommen könnte- beispielsweise Benzin-Bewirtungs-belege oder Einkauf in der Metro besonders genau prüft- was nicht ausschliesst, das sie mal was übersehen, hinterzieht der Steuerpflichtige , der nicht nur sich selber finanziert sondern auch noch Andere, Geld, was er zuvor erarbeitet und verdient hat. Du findest es also gut, dass Millionen Hartzer und refugees NULL Steuern zahlen, die Anderen aber um so gründlicher und drakonischer steuerlich abkassiert werden ? Nun, du buckelst und schuftest offensichtlich gerne für Andere. Viel Spass.
Es ging darum, dass es nicht geht und da lasse ich Euch im Glauben.
Um einmal (fett) bei Deiner Aussage zu bleiben: Ich sprach immer davon, dass es im Verhältnis stehen muss. Als Beispiel: Man geht bei einem Lkw und entsprechender Fahrleistung von 40 000 Liter Dieselverbrauch aus. Es können aber auch nur 38 000 Liter sein, vielleicht aber auch 42 000 Liter...da spielen viele Faktoren eine Rolle.
Um ein Beispiel anzuführen:
Wenn Du also tatsächlich 40 000 Liter mit Deinem Lkw verbraucht hast und 2 000 Liter in den Tank eines privaten Diesel-Pkw fließen, dann wird kein Steuerprüfer stutzig werden, weil dies eben in der Schwanklungsbreite liegt. Tankst Du aber 10 000 Liter in private Diesel-Pkw´s und führst dies als Betriebsausgaben an, dann wird ein Steuerprüfer selbstverständlich zumindest stutzig.
Dazu kommt, dass Du selbstverständlich ein Auge darauf haben musst, dass Deine "illegalen" Betriebsausgaben über die Jahre sich auf einem vergleichbaren Niveau befinden - denn ein Jahr 40 000 Liter, das nächste Jahr 42 000 Liter, dann vielleicht 38 000 Liter und dann wieder 42 000 Liter...da wird es dann schwer mit der Plausibilität.
Da dies aber nicht geht ist es eh nur Schall und Rauch
Ob ich es gut oder nicht gut finde, wer und was man alles mit unseren (meinen) Steuergeldern finanziert steht hier nicht zur Debatte - sondern nur, dass man als Kleinunternehmer durchaus mit Tricks, welche eigentlich illegal, aber kaum für einen Dritten (also das FA) nachziehbar sind, seine Betriebsausgaben erhöht und damit seine Steuerlast mindert und dies - so die Erfahrungswerte in meinem Mikrokosmos - auch jeder Kleinunternehmer ´mal mehr und ´mal weniger tut.
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