Immerhin sprechen ca 25 % der Israelis russisch als ihren Muttersprache.israel ist zuverlässiger als die Araber und keine bekehrungsrisiko![Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer]
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Laut Weber ist es für Israel an der Zeit, die Schutzmacht zu wechseln. Russland könnte das sogar besser als die USA tun: „Der Kreml will Russland wieder zur Weltmacht machen.“ Wenn Moskau von den USA die Beschützer-Rolle übernähme, könnte Tel Aviv mit modernsten Waffen und einer Atomwaffen-Hilfe rechnen, „die ausreichen, um jeden Feind zu Tode zu erschrecken“.
Der Kolumnist erinnert daran, dass die Sowjetunion 1948 als eines der ersten Länder Israel als Staat anerkannt hat. In den zurückliegenden Jahren verbesserte sich das Verhältnis zwischen Moskau und Tel Aviv merklich – laut Weber deshalb, weil viele Russen in den letzten 20 Jahren nach Israel ausgewandert sind. Ein weiterer Grund sei, dass beide Staaten hart gegen islamistische Rebellen und den Terrorismus vorgehen.
Präsident Putin „kümmert sich um die Russen, wo sie auch immer sind“. Und etwa 15 Prozent der Israelis seien Auswanderer aus der ehemaligen Sowjetunion. Die ex-sowjetische Diaspora in Israel zähle etwa eine Million Menschen, spräche untereinander weiter Russisch und informiere sich aus russischen Zeitungen.
Wladimir Putin und Mahmud Abbas
© Sputnik/ Alexei Druzhinin
Putin: Russland setzt auf Wiederaufnahme von Gesprächen Israel-Palästina
Eine Zuwendung Israels zu Russland wäre eine bittere Pille für die USA, doch im Endergebnis würden alle drei davon profitieren, so Weber weiter.
Warum das so ist, erklärt Lincoln Mitchell vom „New York Observer“: Mit Unterstützung Israels würde sich Russland viele Sympathisanten in Amerika verschaffen – dem Weißen Haus würde es schwerer fallen, neue Sanktionen gegen Moskau durchzusetzen.
Darüber hinaus würde Moskau seine Hilfe für das syrische Regime von Baschar al-Assad und den Iran – Erzfeinde Israels in der Region – mäßigen müssen und zwischen Israel und den Palästinensern tatkräftiger vermitteln. Beides liege im US-Interesse.
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