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Thema: In welcher Welt wollen wir leben ?

  1. #1
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    Standard In welcher Welt wollen wir leben ?

    Ein sehr guter Kommentar im Cicero:

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    Wohl nicht in der unseren. Wir werden nicht eine multikulturelle und multireligiöse Gesellschaft sein: wir sind es längst. Zuzug und Geburtenrate von Moslems werden aber - die derzeitige Entwicklung extrapoliert - schon in 1-2 Generationen dafür sorgen, dass eben diese Vielfalt verloren geht. Sehen Sie sich beliebige Staaten an, in denen Moslems die Mehrheit stellen: völlig egal, wie die Vorgeschichte vor der muslimischen Mehrheit war, haben diese Staaten durchweg mit Religionsfreiheit, Menschenrechten, Demokratie, Gleichberechtigung usw. herzlich wenig am Hut. Wer da nicht teilt, was die jeweiligen Herrscher als spezifisch islamische "Kultur" definieren, wird massiv unterdrückt oder aus dem Land geekelt. Ein nicht ganz kleiner Teil der derzeitigen Flüchtlinge kommt ja eben aus diesem Grund zu uns.
    Andererseits ist es grotesk unrealistisch, Einfluss und Wirkung von Kulturen, Traditionen, Werten und Mentalitäten so radikal zu negieren, wie Sie es in dem Artikel tun. Es hat Gründe, dass Deutschland seit Jahrzehnten (immer NOCH) wirtschaftlich gut da steht, während z. B. Griechenland von einer Wirtschafts-, Finanz- und Staatskrise in die nächste schliddert: Mentalität, Rechtstradition, Bildung, Staatskultur - eben die nationalen Spezifika, die Sie hier so leichtfertig mit einem Handwischer unter den Tisch kehren wollen. Es hat Gründe, dass sowohl im Irak als auch in Afghanistan der Versuch, eine Demokratie im westlichen Sinne zu installieren, krachend gescheitert ist: nämlich wiederum an Unterschieden in Mentalität, Kultur und Tradition, die man eben nicht so einfach wegwischen kann.
    Wir haben unseren relativen Wohlstand (warum wohl wollen die alle ausgerechnet zu uns?) nicht geschenkt bekommen, sondern in Jahrzehnten und Jahrhunderten harter Arbeit und schwerer Kämpfe (auch mit sehr herben Rückschlägen) erarbeitet - genau das begründet unsere Kultur, unsere Denkweise, unsere Traditionen, die zusammengenommen das prosperierende, freiheitlich-demokratische Deutschland von heute überhaupt erst möglich gemacht haben. Man werfe nur mal einen kurzen Blick auf die Geschichte der Säkularisierung in Mitteleuropa: eine langwierige, schmerzhafte, teils auch blutige Emanzipation vom Diktat der Staatsreligion, die ausnahmslos alle islamischen Länder erst noch vor sich haben, bevor daraus das werden kann, was wir unter Demokratie verstehen.
    Es wäre der Hochmut vor dem Fall, zu glauben, unsere wirtschaftlichen, kulturellen und demokratischen Errungenschaften seien eine auch für die Zukunft selbstverständliche Basis, egal was wir ethnisch und kulturell aus unserem Land machen oder machen lassen. Kulturen gehen zugrunde, wenn sie nicht mehr gepflegt werden. Zunächst scheibchenweise: da erklärte mir z. B. jüngst ein Polizist, dass ein organisierter Internetbetrug um in meinem Fall 280 Euro durch eine getürkte, gar nicht existente, deutsche(!) Firma namens "mobifox.net" wegen "Geringfügigkeit" schon gar nicht mehr verfolgt wird. Diese Gauner bieten jetzt - einen Monat später - immer noch unbehelligt auf derselben Site ihre angeblichen E-Bike-Umbausätze gegen Vorkasse an. Die Polizei kommt angesichts der Flut schwererer Kriminalität (oder auch wegen des Zwangs, für läppische Formalvergehen systematisch Bußgelder für den Staat einzutreiben) schlicht nicht mehr dazu, so etwas noch zu verfolgen. Unsere Rechtspflege - auch eine wesentliche Grundlage unseres Wohlstands - geht schön langsam den Bach runter. Nur ein Beispiel von vielen...
    Unsere Kultur und unsere Traditionen unterscheiden sich immer noch grundlegend von denen der meisten anderen Länder auf der Welt; eben darauf gründet sich unser Wohlstand und unsere Freiheit. Sie sind ein hohes Gut und als solches wert, gepflegt und verteidigt zu werden. Tun wir das nicht, dann wird das Flüchtlingsproblem eine andere Lösung finden: dass nämlich auf längere Sicht aus unserem Land eines wird, in das eh keiner mehr will.
    Wir geben unsere Kultur sehr schnell auf - vielleicht, weil einige gern reisen, vielleicht auch, weil einige sich zu offen zeigen oder gar keine Kultur mehr anerkennen - dann aber werden sie Schwierigkeiten haben, mit denen, die dann ihre Kultur zementieren werden. Hier und bald.

  2. #2
    Bürgerrechtelnder >ß´( Benutzerbild von Heifüsch
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    Standard AW: In welcher Welt wollen wir leben ?

    Danke! Hoffentlich wissen die Foristen diese Steilvorlage für eine konstruktive Diskussion gebührend zu schätzen. >8´)
    „Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
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    Elfriede Handrick, SPD Brandenburg

  3. #3
    Bürgerrechtelnder >ß´( Benutzerbild von Heifüsch
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    Standard AW: In welcher Welt wollen wir leben ?

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    Ein sehr guter Kommentar im Cicero:

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    Wir geben unsere Kultur sehr schnell auf - vielleicht, weil einige gern reisen, vielleicht auch, weil einige sich zu offen zeigen oder gar keine Kultur mehr anerkennen - dann aber werden sie Schwierigkeiten haben, mit denen, die dann ihre Kultur zementieren werden. Hier und bald.
    Oder weil wir mit unserer eigenen Kultur nichts mehr anzufangen wissen. Weil diese zu vielschichtig und komplex ist, um von den nivellierten Gemütern, die heute das Sagen haben, angemessen rezipiert werden zu können...
    „Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
    *
    Elfriede Handrick, SPD Brandenburg

  4. #4
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    Standard AW: In welcher Welt wollen wir leben ?

    Ich finde die Vielfalt der Kommentare gut, zeigt es doch, daß wir noch nicht verloren sind, weil die Menschen die Realität jeden Tag vor Augen haben.

    Noch eine Meinung - ein Kommentar, dessen Inhalt ich mich anschließen würde:

    Herr Grau,
    Sie sagen: „Gesellschaften werden in Zukunft multikulturell, multiethnisch und multireligiös sein. Traditionelle Milieus und landsmannschaftliche Eigenarten lösen sich auf.“
    Lieber Herr Grau, da sind Sie, bezogen auf die vielen Neubürger mit Migrationshintergrund, meiner Erfahrung nach, total im Irrtum. Ich weiß nicht, wie viele Menschen in Deutschland mit Migrationshintergrund Sie kennen. Es können nicht viele sein. Meine Erfahrungen besagen, dass ein Großteil der Migranten in ihrer ethnischen Gruppe bleibt und wenig persönlich-private Kontakte zu Deutschen ohne Migrationshintergrund hat.
    In den ethnischen Gruppen finden sie all die Wertigkeiten, die sie traditionell kennen und die ihnen Sicherheit geben. Viele Werte der deutschen Gesellschaft verunsichern Migranten und werden daher oftmals ganz offen oder verdeckt abgelehnt. Das sollten Sie eigentlich wissen.
    (Übrigens noch zur Info, so nebenbei: Gelungene Integration heißt nicht beim Türken Obst kaufen, arabisch essen gehen, oder an einer Bauchtanzgruppe teilnehmen.)
    Auch die von Ihnen festgestellte Durchmischung der Religionen findet doch in der Realität gar nicht statt. Unsere Christlichen Kirchen sind durch die wissenschaftlich-technischen Entwicklungen in die Enge getrieben und können viele Menschen nicht mehr an sich binden.
    Das sieht bei dem Islam doch ganz anders aus. Die Menschen der islamisch geprägten Welt stehen verunsichert der westlichen Wissenschaft und Technik gegenüber und suchen Zuflucht und Halt in der Religion des Islam. Hier stelle ich keine Auflösungstendenzen, oder Abnabelungstendenzen fest, sondern ein verstärktes sich Klammern an alte, vertraute Strukturen.
    Auch das Judentum: in Israel umzingelt von einer feindlichen, islamischen Welt, schließt zumindest in Israel die Reihen nach außen.
    Aber immerhin erkennen Sie, dass eine Multikulti-Gesellschaft kein buntes Straßenfest ist, sondern ein Experiment mit enorm hohem Konfliktpotential.
    Aber bei diesem Experiment geht es um die reale wirtschaftliche- und kulturelle Existenz von Millionen von Menschen. Das ist kein akademisches Spiel, nachdem man dann noch gemütlich in die Kneipe oder zum Italiener geht.
    @xyz
    Als nach wie vor überzeugte deutsche Europäerin freue ich mich über Ihre Wortmeldung!
    Bitte mehr Wortmeldungen auch aus anderen europäischen Ländern zu den Problemen in Deutschland.
    Die Entscheidungen, die in Berlin getroffen werden, werden sich auch auf alle anderen europäischen Länder auswirken.



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    Allein ihre Behauptung:
    "Nicht die Herkunft bestimmt den Lebensstil, sondern die Entscheidung des Einzelnen."
    spottet jeder Realität. Von ihrem Elfenbeinturm aus mag das so aussehen. In der Ebene sieht es so aus, dass der Harz IV Bezug mittlerweile Generationen übergreifend soziale Millieus bildet, die sich auf dem weitgehenden Ausschluss der Betroffenen aus der Gesellschaft gründen. Zudem ist Deutschland das Land in der EU mit der geringsten sozialen Mobilität, was sich gerade in den Bildungschancen ausdrückt: es ist die Herkunft der Eltern, die die Auswahl zur höheren Schule definiert, nicht die Leistungsfähigkeit des Nachwuchses. Außerdem bildet sich eine weitgehend leistungsfreie Oberschicht durch Vererbung heraus. Nebenbei sei noch an die Bildung der Parallelgesellschaften erinnert, in denen sich nach Angaben der ZEIT 35-40% der muslimischen Immigranten in DE verschanzen. Dort wird genau die Homogenität gesucht und gefunden, die laut ihnen angeblich obsolet geworden sein soll.
    Nein, die Zukunft Deutschlands liegt realistischerweise nicht in einem multikulturellen "wir" sondern in einem Nebeneinander einer Multiminderheiten Gesellschaft, in der alle eifersüchtig Privilegien und Förderung einfordern. Warum die hart arbeitende Mehrheit dies finanzieren sollte erschliesst sich immer weniger.
    Schon heute sind multinationale Großkonzerne weitgehend von der Steuer ausgenommen, was dem Fiskus allein in DE ca. 100 Milliarden Euro jährlich kostet, Europa weit jedoch ca. 1 Billion Euro (Zahlen: Arte TV). Der steuerzahlende Bürger soll ferner die Spekulationsverluste der Banken tragen, das bodenlose griechische Fass füllen, die EU Subventionitis löhnen und die Energiewende bezahlen. Dafür verzichtet er seit 20 Jahren auf Lohnerhöhungen und muss sich seither in allen Talkshows zynischerweise immer wieder vorhalten lassen, wie reich Deutschland doch sei. Komischerweise wird unser Reichtum immer für Andere ausgegeben. Wenn eigene Bedürfnisse anstehen (Schule, Strassen, Kita, ÖPNV, Krankenhaushygiene, Reallohnerhöhungen) heisst es jedoch immer wieder: "Die Kassen sind leer".
    Die Fakten für die Kosten der Asylantenflut liegen auf der Hand: Laut Nahles ist nur jeder 10te Immigrant aus dem Nahen Osten und Afrika schnell in den Arbeitsmarkt integrierbar. D.h. 90 Prozent müssen langwierig geschult und ausgebildet werden, bei fortlaufender Alimentierung durch die Aufnahmegesellschaft (und 3 Millionen einheimischen Arbeitslosen). Es dauert laut Statistik durchschnittlich 7 Jahre bis so jemand in den Arbeitsmarkt integriert ist. Gemäß Frau Giffey fallen dabei summa summarum 1000,- Euro pro Monat und Asylant an Kosten an. Macht 12 Milliarden pro Jahr und 1 Million Einwanderer. Herr Gabriel möchte aber noch weitere 500.000 die nächsten Jahre aufnehmen - pro Jahr!!
    Schön, dass wenigstens Frau Mariam Lau im Presseclub mal ehrlich gesprochen hat: dies wird nur unter fühlbarem Wohlstandsverzicht aller möglich sein. Und zusätzlich müssen die Leistungen unseres Sozialsystems deutlich reduziert werden. Grundsätzlich gäbe es zwei Modelle: begrenzte Zuwanderung mit Vollkaskoausstattung nach deutsch/schwedischem Modell oder das US amerikanische ohne Alimentierung, aber weitgehend ohne zahlenmässige Begrenzung.
    Die deutsche Politik ist wohl der Meinung, die Gesetze der Ökonomie gelten für sie nicht. Wie wenig deutsche Politiker von Ökonomie verstehen, haben sie ja bei der Bewältigung der deutschen Einheit bewiesen. Blühende Landschaften in 2-3 Jahren haben die Regierenden damals versprochen und unter Beihilfe der Medien jede Kritik daran plattgewalzt. Die Rechnung wurde hinterher präsentiert. (Und dann musste man sich noch die Häme gefallen lassen: Ihr wusstet doch dass ihr belogen wurdet!") Ich kann nur warnen vor der neuen Lüge der classe politique, dass die Immigrationswelle ein gutes Geschäft sei, insbesondere für die Rente. Der Kater nach der Willkommenfeier wird grausam sein. In Großbritannien darf man es wenigstens noch aussprechen: die Deutschen sind verrückt geworden.





  5. #5
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    Standard AW: In welcher Welt wollen wir leben ?

    Zitat Zitat von Heifüsch Beitrag anzeigen
    Oder weil wir mit unserer eigenen Kultur nichts mehr anzufangen wissen. Weil diese zu vielschichtig und komplex ist, um von den nivellierten Gemütern, die heute das Sagen haben, angemessen rezipiert werden zu können...
    Ja. Weil wir sie zu wenig geachtet haben und ob sie zu komplex ist, könnte ich nicht sagen, da wir uns an gesellschaftliche Normen hielten, aber auch in den verschiedenen Bundesländern die Vielfalt gesehen haben - was an Bräuchen vorhanden war, an Dialekten und gelebten Traditionen wie Kleidung und Tänzen und alles, was uns die Vorfahren hinterlassen haben.

    Diesen Reichtum unserer Kultur haben wir zu wenig geschätzt.

    Nun überrollt uns etwas, was nicht zu uns gehört. Dazu fehlt uns eine Verbindung, die andere über Jahrhunderte weiter gelebt haben, die aber weder zu unserer Einschätzung von Kultur gehören - und so stehen sich Welten gegenüber, weil da Religionen noch nach alter Manier strenger auf die Einhaltung der Vorschriften pochen.

  6. #6
    Bürgerrechtelnder >ß´( Benutzerbild von Heifüsch
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    Standard AW: In welcher Welt wollen wir leben ?

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    Ja. Weil wir sie zu wenig geachtet haben und ob sie zu komplex ist, könnte ich nicht sagen, da wir uns an gesellschaftliche Normen hielten, aber auch in den verschiedenen Bundesländern die Vielfalt gesehen haben - was an Bräuchen vorhanden war, an Dialekten und gelebten Traditionen wie Kleidung und Tänzen und alles, was uns die Vorfahren hinterlassen haben.

    Diesen Reichtum unserer Kultur haben wir zu wenig geschätzt.

    Nun überrollt uns etwas, was nicht zu uns gehört. Dazu fehlt uns eine Verbindung, die andere über Jahrhunderte weiter gelebt haben, die aber weder zu unserer Einschätzung von Kultur gehören - und so stehen sich Welten gegenüber, weil da Religionen noch nach alter Manier strenger auf die Einhaltung der Vorschriften pochen.
    Neulich wurde im Deutschlandradio Kultur die geplante Verschärfung des Ausfuhrverbots deutschen Kulturguts thematisiert. Der multikultibesoffene Moderator bedrängte die auskunftgebende Kulturstaatsministerin mit seiner These, daß heute doch gar nicht mehr genau definiert werden könne, was nun deutsches Kulturgut sei, worauf sie sehr bestimmt entgegnete, daß etwa Briten und Italiener überhaupt kein Problem damit hätten, zu ihrer kulturellen Identität zu stehen.
    Immerhin haben die Linken noch nicht überall das Sagen und wenn alles gutgeht, werden sie in absehbarer Zukunft auch zur Rechenschaft gezogen. Einige dieser Mainstream-Stricher erweisen sich ja bereits als aalglatte Opportunisten, die sich schon mal prophylaktisch dem künftigen Denken anpassen...
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  7. #7
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    Standard AW: In welcher Welt wollen wir leben ?

    Ich lebe in meiner eigenen Welt, behaltet eure für euch! Ihr werdet sie brauchen!
    Die Realitàt haben alle vor den Augen, aber sie sehen sie nicht. Sie sehen ihren Traum und ihr Ideal ... und sie passen nicht zusammen in dieser Welt, was sie traurig, wütend oder ängstlich macht ... das nennt man gemeinhin Weltschmerz. Es ist die Dissonanz ... das Ideal ist schöner ... also ist die Welt es, die schlecht ist. Was aber, wenn es das Ideal ist? Wird die Welt dann gut? Es ist immer der Ausgleich. Ich hab kein Ideal und ertrage diese Welt ... ich sehe aber dennoch dass sie stinkt. Und sie duftet zugleich wie Rosenwasser ... wenn jemand Scheiße erntet und die Rechnung zahlt, profitiert ein anderer ... es ist wie es ist. Die Freude der Asylanten muss jemand bezahlen ... logisch.
    Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben
    -
    Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung

  8. #8
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    Standard AW: In welcher Welt wollen wir leben ?

    Zitat Zitat von Heifüsch Beitrag anzeigen
    Neulich wurde im Deutschlandradio Kultur die geplante Verschärfung des Ausfuhrverbots deutschen Kulturguts thematisiert. Der multikultibesoffene Moderator bedrängte die auskunftgebende Kulturstaatsministerin mit seiner These, daß heute doch gar nicht mehr genau definiert werden könne, was nun deutsches Kulturgut sei, worauf sie sehr bestimmt entgegnete, daß etwa Briten und Italiener überhaupt kein Problem damit hätten, zu ihrer kulturellen Identität zu stehen.
    Immerhin haben die Linken noch nicht überall das Sagen und wenn alles gutgeht, werden sie in absehbarer Zukunft auch zur Rechenschaft gezogen. Einige dieser Mainstream-Stricher erweisen sich ja bereits als aalglatte Opportunisten, die sich schon mal prophylaktisch dem künftigen Denken anpassen...
    Der DLF hat jetzt junge Moderatoren, die alles tun, um dem Mainstream zu gefallen. Habe ich den Eindruck. Und sie versuchen, unangenehme Antworten entweder sofort zu blocken oder zu umgehen, mit anderen Fragen, die dem InterviewPartner suggerieren sollen, wo es lang gehen soll.

    Bei Illner wurden Fragen von Zuschauern, die per Mail kamen, vorgelesen und darin drückten sich die Sorgen aus, auch betreffs immer weniger Wohnraum, um den jetzt die Einheimischen mit den Asylanten kämpfen müssen. Ich hoffe, daß es der Linken, Kippling,mal bißchen nahe gegangen ist, denn sie ist ja auch der Mulitkultifan....ohne nachdenken und Überlegung, was denn daraus werden soll.

    Übrigens habe ich mal in der Zeit.de und FAZ.net geschnuppert und das Gefühl, daß jetzt auch Kanada von den Linken erpreßt wird, weil sie auch alle Türen öffnen wollen, was aber den asiatischen Einwanderern nicht gefallen wird, wie es zum Ausdruck kam, denn sie wissen, was mit so vielen muslimischen Einwanderern im Land passieren wird. Siehe Deutschland, Schweden und andere Länder, die bereits überrollt sind und warum sollen sich osteuropäische Länder nicht wehren, sie können sich heute informieren und wissen, was den südlichen Ländern passierte, als das Osmanische Reich seine Herrschaft angetreten hatte.

    Wenn man daran denkt, was Cuba alles verliert, nachdem die Herrschaft der Linken nun bald dem Ende zugeht - marode Städte, keine Gelder, Arbeitslosigkeit und vieles mehr....vielleicht gibt es noch kein Gesellschaftssystem, daß wirklich hilfreich ist, nur immer die ersten Jahre, dann geht es bergab - und wenn manche dann glauben, daß die neue Religion der Bahai die Lösung schaffen würden, dann kann man nur sagen: auch das ist nur ein Konzept, wie alles werden soll - ohne politische Parteien und nur die Oberen Räte bestimmen das Leben - das Leben global ist viel zu vielschichtig, zu komplex, als daß es einfache Antworten und Lösungen geben wird - es wäre auch nur wieder ein Versuch, der scheitern würde, zumal dieses Konzept auch noch nie erprobt wurde.

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    Problematisch bei Religionen ist immer, wenn gesagt wird, daß die Worte von Offenbarern und Propheten, die unwidersprochen angenommen werden müssen, obwohl versprochen wird, daß man selbst nachdenken soll, wirken später hinderlich, denn wer dann nicht pariert oder sich fügt, wird genauso bestraft wie auch sonst üblich und damit würde sich das gleiche Dilemma wie bei allen anderen Staaten entwickeln, die von Religionen und deren fundamentalistischen Führern geprägt ist.

    ach, ja - Stalin wurde auch religiös erzogen und hat sich selbst dann als Gott dargestellt - mit entsetzlichen Folgen.

    Ich sehe keine Gesellschaftsordnung, die total perfekt ist. Und religiöse schon gar nicht.

    Obwohl der Kapitalismus mit sozialer Marktwirtschaft bisher vielen Menschen helfen konnte, sie hat aber auch zur Bequemlichkeit mancher Leute geführt und das hatte und hat auch Folgen.

  9. #9
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    Standard AW: In welcher Welt wollen wir leben ?

    Mutti Merkel hat es doch klar und deutlich formuliert. Sie will die Globalisierung und arbeitet an der Gestaltung der neuen Weltordnung.
    Sie würde sich jederzeit bei einer Entscheidung auch gegen das eigene Volk richten.
    Das bei Wahlen gelogen wird, ist doch klar. Ebenfalls die eigenen Worte von ihr.

    Wir werden schon lange entnationalisiert, destabilisiert, verblödet, unserer Kultur und und noch schlimmer unserer Werte beraubt.

    Jetzt wird das Ganze halt eben etwas beschleunigt. Die Umerziehung muß schneller gehen, sie will ihr Ziel erreichen.

    Sie ist von den Politikpsychologen gut beraten worden und hat ihr Ziel eigentlich schon erreicht, daß sind jetzt alles installlierte Selbsläufer.
    Einige wenige mucken noch auf, machen aber auch nichts und wenn, werden sie als Nazi tituliert und von den umerzogenen überrannt.

    Selbst jetzt hat die Masse noch immer nicht begriffen, was eigentlich los ist. Das geht durch alle Schichten. Die ganz unten ahnen, es wird auf einmal enger.

    Einen Rechtsstaat haben wir schon lange nicht mehr, es ist ein Willkürstaat. Es muß ins System passen, dann kriegst du Recht, oder du hast viel Geld und kannst dir 12 Anwälte erlauben.

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von Tryllhase
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    Standard AW: In welcher Welt wollen wir leben ?

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    Ein sehr guter Kommentar im Cicero:

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    Wir geben unsere Kultur sehr schnell auf - vielleicht, weil einige gern reisen, vielleicht auch, weil einige sich zu offen zeigen oder gar keine Kultur mehr anerkennen - dann aber werden sie Schwierigkeiten haben, mit denen, die dann ihre Kultur zementieren werden. Hier und bald.
    Zur Kultur gehört natürlich in erster Linie eigensprachliche Musik. Die wird zuallererst von der Jugend aufgegeben und ist zur Zeit zu hundert Prozent durch englischsprachige ersetzt. Bald dürfte diese durch orientalische Klänge abgelöst werden.
    Wie weit die Verdummung, vor allem aber die Verharmlosung der wahren Gefahr im eigenen Land schon geht, zeigte aber gestern RTL-plus. Vor einer Schar Vermummter blendete sie ein Banner mit der Aufschrift "Schwarzes BLöckchen Antifa " ein.

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