„Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“
Mahatma Gandhi
Naja, faszinierend finde ich den Gedanken, die Haut könne so eine Art Selbstreinigung entwickeln, trotzdem. Meine Großmutter starb, als ich noch ein Kind war, sie war Jahrgang 1919 und ich weiß, dass sie z.B. ihr Haar nur einmal im Vierteljahr wusch. Klingt natürlich eklig, aber als kleines Mädchen habe ich ihr immer gerne das Haar gekämmt ( sie trug es immer in einem geflochtenen Dutt auf dem Kopf), dann fiel es in silbrigen Locken fast bis auf Hüftlänge. Und ich weiß, dass es nicht fettig oder klebrig war oder unangenehm roch. Es kämmte sich ganz leicht und zart durch. Sie kämmte es jeden Tag lange und trug bei Arbeiten immer ein Kopftuch, um Haar und Kopfhaut vor Schmutz zu schützen. Jetzt werde ich ganz melancholisch, wenn ich daran zurückdenke und deswegen erzähle ich dir jetzt, auch wenn du es bestimmt nicht hören willst auch noch, dass sie sich bei Feiertagen, etwa Weihnachten, das Haar wie immer zurück gebunden trug, dann aber mittels Brenneisen an der Schläfe so ein paar Wellchen legte.
Dass sich die Haut selbst reinigt glaube ich nicht, nicht mal bei Pferden. Allerdings ist täglich duschen zur Reinigung auch nicht nötig, wenn man nicht gerade im Bergwerk arbeitet
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