+ Auf Thema antworten
Seite 1 von 19 1 2 3 4 5 11 ... LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 1 bis 10 von 182

Thema: Sind die Deutschen zu tolerant?

  1. #1
    aequanimitas Benutzerbild von Max Kraft
    Registriert seit
    19.10.2009
    Ort
    Deutschland
    Beiträge
    555

    Standard Sind die Deutschen zu tolerant?

    Gestern lief im ZDF eine interessante Reportage zum Thema Integration von Flüchtlingen, Parallelwelten und Grenzen der Toleranz. Das war endlich mal ein vernünftiger Beitrag in einer emotional vernebelten und ideologisch verdummten Debatte. Leider wurde er zur Unzeit ausgestrahlt und fand daher nur wenig Beachtung. Themen: eine Schulleiterin spricht Klartext, Islamunterricht durch türkische Imame, Gewalt im Namen der Ehre, Zwangsehen, Streit in Asylunterkünften, ein Rabbiner berichtet über Anfeindungen in Neukölln, ein Richter erzählt von Paralleljustiz durch sog. „Friedenrichter“ sowie über Strafvereitelung rivalisierender Clans durch Zeugenbestechung und das kanadische Einwanderungsgesetz als mögliches Vorbild vorgestellt.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Simon Jacob, der Sprecher des Zentralrats orientalischer Christen in Deutschland, brachte die Sache meiner Ansicht nach auf den Punkt, indem er auf die Frage, ob wir zu tolerant seien, antwortete „Nicht zu tolerant. Wir sind zu naiv. Toleranz hört da auf, wo mir gegenüber keine Toleranz entgegengebracht wird. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir neben den materiellen Bedürfnissen auch allen Flüchtlingen unseren Wertekanon näherbringen müssen und ihnen klar machen müssen, wenn du hier bleiben möchtest, musst du unseren Wertekanon akzeptieren.“
    Damit hat er genau das angesprochen, warum es im Kern geht: Wir brauchen eine deutsche Leitkultur und die ist nichts anderes als der ideologisch zu Unrecht verbrämte Begriff für unseren Wertekanon: das Grundgesetz.

    Man kann also nicht für die Einhaltung der Verfassung, aber gleichzeitig gegen eine deutsche Leitkultur sein. Das ist komplett idiotisch. Stellvertretend für die politische Ignoranz und Heuchelei steht die Aussage der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung, Aydan Özoguz, in der Sendung. Sie empfiehlt als Abhilfe bestehender Konflikte mehr Sozialarbeiter, was allerdings mit zusätzlichen Kosten verbunden wäre, aber und „da müssten wir genauer hinschauen“. Die Frau hat nichts begriffen oder will es nicht begreifen. Das Erlernen der deutschen Sprache ist die unabdingbare Voraussetzung für Bildung, Teilhabe und eine langfristig gelungene Integration, ebenso wie ein klares Bekenntnis zu den Werten des Grundgesetzes. Wem das nicht passt, auf den können wir gern verzichten, so die Kanadier es tun. Toleranz ist keine Einbahnstraße. Wir müssen die Spielregeln setzen, um Herr im eigenen Hause zu bleiben und dazu gehört es notfalls konsequent „intolerant“ zu sein, nicht nur um unsere Interessen zu wahren, sondern auch unsere Würde gegenüber anderen Kulturen zu verteidigen. Nur das wird anerkannt.
    "Die Friedhöfe der Welt sind voll von Leuten, die sich für unentbehrlich hielten."

    George B. Clémenceau

  2. #2
    Mitglied
    Registriert seit
    23.09.2008
    Beiträge
    23.496

    Standard AW: Sind die Deutschen zu tolerant?

    Ja.

  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von Niklas87
    Registriert seit
    09.10.2013
    Beiträge
    2.488

    Standard AW: Sind die Deutschen zu tolerant?

    Am ende wurde sogar von einer in deutschland stattfindenden "unkontrollierten Masseneinwanderung" gesprochen. Das war eine Premiere. Bisher kam das nur aus dem Mund der AfD und wurde mit stirnrunzeln quittiert.
    (-_-) Wir schaffen das
    -<>-
    2021 AdP wählen!

  4. #4
    Mitglied
    Registriert seit
    20.02.2009
    Beiträge
    715

    Standard AW: Sind die Deutschen zu tolerant?

    Zitat Zitat von Max Kraft Beitrag anzeigen
    Gestern lief im ZDF eine interessante Reportage zum Thema Integration von Flüchtlingen, Parallelwelten und Grenzen der Toleranz. Das war endlich mal ein vernünftiger Beitrag in einer emotional vernebelten und ideologisch verdummten Debatte. Leider wurde er zur Unzeit ausgestrahlt und fand daher nur wenig Beachtung. Themen: eine Schulleiterin spricht Klartext, Islamunterricht durch türkische Imame, Gewalt im Namen der Ehre, Zwangsehen, Streit in Asylunterkünften, ein Rabbiner berichtet über Anfeindungen in Neukölln, ein Richter erzählt von Paralleljustiz durch sog. „Friedenrichter“ sowie über Strafvereitelung rivalisierender Clans durch Zeugenbestechung und das kanadische Einwanderungsgesetz als mögliches Vorbild vorgestellt.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Simon Jacob, der Sprecher des Zentralrats orientalischer Christen in Deutschland, brachte die Sache meiner Ansicht nach auf den Punkt, indem er auf die Frage, ob wir zu tolerant seien, antwortete „Nicht zu tolerant. Wir sind zu naiv. Toleranz hört da auf, wo mir gegenüber keine Toleranz entgegengebracht wird. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir neben den materiellen Bedürfnissen auch allen Flüchtlingen unseren Wertekanon näherbringen müssen und ihnen klar machen müssen, wenn du hier bleiben möchtest, musst du unseren Wertekanon akzeptieren.“
    Damit hat er genau das angesprochen, warum es im Kern geht: Wir brauchen eine deutsche Leitkultur und die ist nichts anderes als der ideologisch zu Unrecht verbrämte Begriff für unseren Wertekanon: das Grundgesetz.

    Man kann also nicht für die Einhaltung der Verfassung, aber gleichzeitig gegen eine deutsche Leitkultur sein. Das ist komplett idiotisch. Stellvertretend für die politische Ignoranz und Heuchelei steht die Aussage der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung, Aydan Özoguz, in der Sendung. Sie empfiehlt als Abhilfe bestehender Konflikte mehr Sozialarbeiter, was allerdings mit zusätzlichen Kosten verbunden wäre, aber und „da müssten wir genauer hinschauen“. Die Frau hat nichts begriffen oder will es nicht begreifen. Das Erlernen der deutschen Sprache ist die unabdingbare Voraussetzung für Bildung, Teilhabe und eine langfristig gelungene Integration, ebenso wie ein klares Bekenntnis zu den Werten des Grundgesetzes. Wem das nicht passt, auf den können wir gern verzichten, so die Kanadier es tun. Toleranz ist keine Einbahnstraße. Wir müssen die Spielregeln setzen, um Herr im eigenen Hause zu bleiben und dazu gehört es notfalls konsequent „intolerant“ zu sein, nicht nur um unsere Interessen zu wahren, sondern auch unsere Würde gegenüber anderen Kulturen zu verteidigen. Nur das wird anerkannt.
    Schaust du denn keine Nachrichten? Nicht die Flüchtlinge müssen sich unserem Grundgesetz anpassen, sondern unser Grundgesetz den Flüchtlingen. De Maizire will es nämlich für die Flüchtlinge ändern.
    "Die eigene Nationalität zu vergessen, ist kein Ausfluß von Internationalismus, sondern dient nur dem Zweck, die Fremdherrschaft zu verewigen."

    Friedrich Engels

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von JWalker
    Registriert seit
    18.04.2007
    Ort
    Dunkeldeutschland
    Beiträge
    1.970

    Standard AW: Sind die Deutschen zu tolerant?

    die deutsche Bevölkerung ist dumm und emotional verweichlicht. Sie hat gerade in der Flüchtlingsfrage ihren Verstand total abgeschaltet. Das wird von den grünen Politbonzen, die die BRD unterjocht haben, und ihren Verbündeten aus Wirtschaft, Kapital und Medien hemmungslos ausgenutzt. Hier müßte schon was Gravierendes passieren, um den Zug in Richtung Untergang Deutschlands noch aufzuhalten.
    Habeck und Baerbock müssen weg ! - Wir schaffen das !

  6. #6
    Mitglied
    Registriert seit
    01.11.2012
    Beiträge
    19.473

    Standard AW: Sind die Deutschen zu tolerant?

    Zitat Zitat von Max Kraft Beitrag anzeigen

    Damit hat er genau das angesprochen, warum es im Kern geht: Wir brauchen eine deutsche Leitkultur und die ist nichts anderes als der ideologisch zu Unrecht verbrämte Begriff für unseren Wertekanon: das Grundgesetz.
    Wir brauche keine "deutsche Leitkultur"...wir haben ein Grundgesetz wo die Rechte und die Pflichten JEDES einzelnen Bürger niedergeschrieben sind und im Rahmen dieser Rechte und Pflichten kann ein JEDER dann nach seiner Fasson glücklich (oder unglücklich) werden.

    Hier rächt sich aber, dass die deutschen Parteien es nach der Wiedervereinigung aktiv verhindert haben, das Grundgesetz durch eine von den Bürgern sozusagen "genehmigt" Verfassung für dieses Land ersetzt wird.

    Es geht auch nicht im Toleranz oder Naivität...es geht um die Werte, die Pflichten und die Rechte des Grundgesetzes...entweder man ist dafür ODER man ist dagegen und JEDER der den Bruch grundgesetz
    lich garantierter Rechte und Pflichten auch nur andenkt zu schleifen oder auszuhöhlen ist weder tolerant, naiv oder sonstwas, sondern ein Mensch mit einer zutiefst grundgesetzfeindlicher Einstellung,

  7. #7
    Enerbanske Benutzerbild von Helgoland
    Registriert seit
    18.12.2011
    Ort
    Helgoland
    Beiträge
    11.921

    Standard AW: Sind die Deutschen zu tolerant?

    Zitat Zitat von Max Kraft Beitrag anzeigen
    Gestern lief im ZDF eine interessante Reportage zum Thema Integration von Flüchtlingen, Parallelwelten und Grenzen der Toleranz. Das war endlich mal ein vernünftiger Beitrag in einer emotional vernebelten und ideologisch verdummten Debatte. Leider wurde er zur Unzeit ausgestrahlt und fand daher nur wenig Beachtung.
    Ja, dachtest Du denn, die bringen sowas im Vorabendprogramm?
    SI VIS PACEM, PARA BELLUM


    Grön is det Lunn, Road is de Kant, Witt is de Sunn
    Deet is det Woapen van 't hillige Lunn

  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von Cybeth
    Registriert seit
    28.09.2013
    Beiträge
    7.727

    Standard AW: Sind die Deutschen zu tolerant?

    Zitat Zitat von JWalker Beitrag anzeigen
    die deutsche Bevölkerung ist dumm und emotional verweichlicht. Sie hat gerade in der Flüchtlingsfrage ihren Verstand total abgeschaltet. Das wird von den grünen Politbonzen, die die BRD unterjocht haben, und ihren Verbündeten aus Wirtschaft, Kapital und Medien hemmungslos ausgenutzt. Hier müßte schon was Gravierendes passieren, um den Zug in Richtung Untergang Deutschlands noch aufzuhalten.
    Der Untergang ist nicht mehr aufzuhalten. Der Deutsche ist ein Weichei, zu nichts zu gebrauchen. Große Sprüche hört man nur am Stammtisch. Er fällt seinem eigenen Landsmann in den Rücken, würde seine eigene Großmutter für 5,-Euro verkaufen. Angesichts dessen, ist es gut das der Deutsche ausstirbt. Ich kann mit dieser Gesellschaft nichts mehr anfangen und ich werde einen Scheißdreck tun, um den Untergang zu verhindern! Ich werde auch niemanden helfen, der gerade bereichert wird. Ich habe fertig

  9. #9
    renitent Benutzerbild von Anne Bonny
    Registriert seit
    02.10.2012
    Beiträge
    3.864

    Standard AW: Sind die Deutschen zu tolerant?


    Sind die Deutschen zu tolerant?
    Zitat Zitat von sleepwell Beitrag anzeigen
    Nö, sie sind zu doof ...
    Ne, die Deutschen sind zu satt, aber das wird sich ändern - aber dann, aber dann ...
    Wer die Zahl der Moslems in Deutschland erhöhen will, nimmt eine zunehmende Gefährdung des inneren Friedens in Kauf.“

    (Helmut Schmidt, SPD-Altkanzler, 2008 in seinem Buch Außer Dienst, S. 236).

  10. #10
    Mitglied
    Registriert seit
    01.11.2012
    Beiträge
    19.473

    Standard AW: Sind die Deutschen zu tolerant?

    Zitat Zitat von JWalker Beitrag anzeigen
    die deutsche Bevölkerung ist dumm und emotional verweichlicht. Sie hat gerade in der Flüchtlingsfrage ihren Verstand total abgeschaltet. Das wird von den grünen Politbonzen, die die BRD unterjocht haben, und ihren Verbündeten aus Wirtschaft, Kapital und Medien hemmungslos ausgenutzt. Hier müßte schon was Gravierendes passieren, um den Zug in Richtung Untergang Deutschlands noch aufzuhalten.
    Es gibt schönen Spruch vom Krug und dem Brunnen.

    Ich wage einmal eine Prognose - in 2, 3 Monaten beginnt der Winter und da der Zustrom in dieses Land eher zu- als abnehmen wird und man immer mehr auf "Notquartiere" ausweichen muss, welche man mit Sicherheit nicht als "winterfest" bezeichnen kann müssen die undiffentierten Zuwanderungsbefürworter auf einen möglichst milden Winter hoffe.

    Gehen aber die Themperaturen richtig in den Keller und wird es ein harter Wind mit andauernder Kälte und Schnee wird es in diesen "Notquartieren" zu rumoren beginnen...und zwar gewaltig und was das rumoren dann auf die Straße übergreift...dann viel Spaß.

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Sind die Deutschen zu tolerant und danach zu radikal?
    Von NameVergeben im Forum Deutschland
    Antworten: 51
    Letzter Beitrag: 01.06.2015, 21:05
  2. Türken sind tolerant
    Von Tratschtante im Forum Gesellschaft / Soziales / Arbeit / Bildung / Familie
    Antworten: 66
    Letzter Beitrag: 17.03.2008, 06:17
  3. Der Test: Wie tolerant sind Sie wirklich?
    Von barumer im Forum Gesellschaft / Soziales / Arbeit / Bildung / Familie
    Antworten: 52
    Letzter Beitrag: 18.11.2007, 21:57
  4. N-TV Umfrage: Sind wir zu tolerant?
    Von erwin r analyst im Forum Freie Diskussionen
    Antworten: 59
    Letzter Beitrag: 06.05.2007, 08:50
  5. Sind wir zu tolerant mit in D lebenden Moslems?
    Von esperan im Forum Theologie und Religionen
    Antworten: 18
    Letzter Beitrag: 15.09.2006, 21:54

Nutzer die den Thread gelesen haben : 0

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben