Am kommenden Samstag, 15. August, dem Fest Mariä Himmelfahrt, werden im ganzen Land die Glocken katholischer Kirchen läuten. Sie sollen die Menschen zur Solidarität mit den Christen im Nahen Osten aufrufen, die um ihres Glaubens willen verfolgt werden. Die Bischöfe laden alle Katholiken dazu ein, sich während des Geläuts auf den Vorplätzen vor den Kirchen zu treffen und still für die Verfolgten zu beten. Die Aktion soll "ein Zeichen des Gebets, des Glaubens und des Friedens" sein, so ein Bischof. Man habe den 15. August, Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel, gewählt, "weil man sich an Maria wendet, wenn die Dinge schlecht laufen".

Nicht etwa in Deutschland, nein, das wird in Frankreich geschehen. In Deutschland ist im mehrheitlich durch Waschweibertum geprägten Episkopat nichts dergleichen bekannt. Hierzulande läßt man es nur für angebliche "Flüchtlinge" bimmeln und wenn pöse Pegida-Nazis vorbeilaufen, wird das Licht ausgeknipst. Aber zu irgendeiner vernehmbaren Aktion der Solidarität mit den auf den Tod verfolgten Glaubensbrüdern und -Schwestern können sich die Eminenzen und Exzellenzen nicht aufraffen.

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