Überzeugen ist unfruchtbar.
Walter Benjamin
(1892 - 1940)
Naja, du musst es in unserem System sehen, wer Profit erwirtschaftet, pumpt es auch zurück in den Staat durch Steuern und stellt auch Arbeitskräfte ein. Den Unternehmen denen es schlecht geht, müssen halt entlassen.
Wenn du dir das ganze System so anguckst und siehst, wo überall unnütz Geld verschwendet wird dann kannst du nur mit dem Kopf schütteln. Es ist genug Arbeit da, Vollbeschäftigung wäre möglich zu guten Löhnen und sollte trotzdem mal konjunkturelle Arbeitslosigkeit entstehen wäre auch genug Geld da, die Arbeitslosen gesellschaftlich zu versorgen.
Auch zum jetzigen Zeitpunkt wäre mehr Geld für Sozialhilfe vorhanden, die Frage ist wo geht Geld unnütz hin? Und da gibt es einige Punkte.
Leider enthält der Artikel keine Informationen (was sich ändern soll), sondern gibt nur gegenseitiges Gebashe wieder.
Gehst du zum Griechen, vergiss die Peitsche nicht!
Durchaus richtig - aber kein Unternehmen wird doch einen Arbeitnehmer entlassen, wenn dieser zu "Gewinnoptimierung" beiträgt, sondern doch eher Arbeitnehmer einstellen, wenn die Gewinne dadurch noch mehr steigen.
Anders herum hättest Du als Staat auch die Möglichkeit die Arbeitgeber zu "zwingen" Arbeitsplätze zu schaffen bzw. Arbeitsplatzabbau zu verhindern, indem Du - zutiefst neoliberales Gedankengut - die entsprechenden wirtschaftlichen Leitplanken schaffst und vorgibst.
Liegt es an einer "unflexiblen" alten Generation...oder liegt es nicht eher an uns - dem Konsumenten - dass wir nicht bereit sind eine entsprechende Arbeitsleistung in Anspruch zu nehmen und dafür zu bezahlen?
Gerade im Bereich "Dienstleistungsgewerbe" haben wir - also alle Bürger - in den letzten Jahrzehnten hunderttausende, wenn nicht gar Millionen von Arbeitsplätzen "vernichtet" und tun es weiterhin, weil wir nicht bereit sind ein paar Euro fuffzich mehr zu bezahlen.
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