Nur wenn ich alle 100 Jahre auf einen neuen Planeten umziehen kann, sonst würde ewiges Leben auf Dauer zu langweilig werden.
Ja, auf jeden Fall!
Ja, wenn man mich wieder jung und gesund machen kann.
Nein, auf keinen Fall!
Vielleicht. Darüber muss ich erst nachdenken.
Nur wenn ich alle 100 Jahre auf einen neuen Planeten umziehen kann, sonst würde ewiges Leben auf Dauer zu langweilig werden.
Klaro! - 1. Kor 15,26: Der letzte Feind aber, der aufgehoben wird, ist der Tod. Wer will mitmachen?
Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Bekenne hiermit, dass ich in meiner Jugend (bin bald 57) begeisterter Perry-Rhodan-Leser war. Okay, die einen mögen das Schund nennen. Andere aber teilen vermutlich meine Begeisterung für SF.
Habe übrigens aufgehört, als die Serie immer mystischer wurde, so mit etwa 18.
Möchte aber auf etwas ganz anderes hinaus. Die damaligen Hefte hatten eine Leserbriefspalte. Und da las ich eines Tages folgenden Leserbrief, wobei mir leider der Name des Verfassers entfallen ist. Ist ja über 40 Jahre her.
Leser X setzte sich mit der Unsterblichkeit des Großadministrators Perry Rhodan auseiander, die der durch einen "Zellaktivator" gewann.
X diskuierte das Problem, das sich bei einem Unsterblichen immer mehr Erinnerungen ansammeln. Kleinigkeiten können vergessen werden, aber Wichtiges bleibt erhalten,falls der Unsterbliche nicht dement wird. Und die Masse des Erinnerten wächst immer mehr an.
X meinte, schon die damalige Gehirnforschung würde es erlauben zu postulieren, dass so jemand von der Last seiner Erinnerungen erdrückt würde.
Er würde schlichtweg wahnsinnig werden.
Bin kein Gehirnfoscher, weiß also nicht, ob das so richtig ist, aber irgendwie leuchtet mir das ein. Zumindest hat man bald alles gesehen und es kommt das lähmende "nichts Neues unter der Sonne".
Fraktion Demokratische Rechte
Gesetzt den Fall, eine zukünftige Menschheit, würde auch das Problem der Lebenszeit der Hirnzellen lösen können (Derzeit könnten Hirnzellen nicht älter als 800 Jahre leben), - gesetzt den Fall, man könnte die Verkürzung der DNS-Fäden quasi stoppen, also Alterung verhindern, dann wäre ich für folgendes Modell, eines zukünftigen Menschen:
Geburt - Alterung bis 25 Jahre, dann stop - keine weitere Alterung, im linken Oberarm einen Mini-Schalter implantiert, Stossgeschützt, mit Password.
Gäbe man dann irgendwann das Passwort ein und legte den Schalter um (Nach 3facher Bestätigungsaufforderung), würde man innerhalb 1 Sekunde tot umfallen.
So hätte jetzt jeder die freie Entscheidung, wie alt er werden möchte! Ausgenommen natürlich Unfälle, Mord und gewaltsame Tötung durch Dritte.
Da Krankheiten aller Art bis dahin ausgerottet sein würden und Organaustausch ohne Problem ginge, wäre es sehr interessant, Statistiken aufzustellen, wie lange durchschnittlich Menschen lebten/leben wollten, bis sie den Schalter umlegten - denn langweilig würde es auf jeden Fall nach 200 Jahren.
Aber auch hier gäbe es einen Trick: Selektive Löschung von Erinnerungen, Fähigkeiten und Charaktereigenschaften, sodass trotzdem immer wieder ein Lern, bzw. ein "AHA"-Effekt bliebe.
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Allerdings bliebe noch zu berücksichtigen: In ca. 150.....200 Jahren würden Androiden soweit sein, dass sie menschliche Gestalt, menschliche Gefühle, Bewußtsein, Sprache und alles andere nachahmen könnten; quasi unsere unbiologischen Doppelgänger, die ebenfalls unsterblich wären, da immer wieder Ersatzteile austauschbar wären. Siehe "Data" aus Enterprise.....
Vorteil der Androiden: Sie bräuchten kein Schlaf, kein Essen - Sex könnte man vielleicht programmieren, wenn das Leben zu langweilig wäre.
Sie vertrügen höhere Beschleunigung, höhere Temperaturen, niedere Temperaturen, Strahlung und vieles mehr. Sie werden die ersten Wesen, die gefahrlos die Erde verlassen könnten.
Vielleicht könnte man eines Tages sogar das Bewußtsein eines Menschen auf einen Androiden überspielen - wer weiß?
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Ich fürchte aber, soweit kommt die Menschheit nicht mehr. In ihrem Wachstumwahn, ihrer Unfähigkeit sich anzupassen und mit der Technik Schritt zu halten, wird sie sich bald selbst vernichten und ausrotten.
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