Ich möchte da nur kurz den Punkt abhandeln. Ohne das Regime in Kuba beschönigen zu wollen:
Aber es hat wohl die längste Zeit überstanden die ein Land einem totalen US-Handelsembargo (und dem so einiger Vasallenstaaten)
widerstanden hat. Das sollte man bei der Betrachtung nicht vergessen. Dazu gute Schulbildung und kostenlose med. Grundversorgung.
Ist unter den Bedingungen doch etwas. Vorher wars das Spielcasino und das Bordell reicher US-Bonzen mit übelen Verhältnissen.
Ironischerweise haben sie die Revolutionäre unter Castro erst an die USA zwecks Zusammenarbeit gewandt und erst bei deren
Abfuhr dann an die UDSSR, die ihre Chance erkannte und Hilfe gewährte, worauf 1959 das US-Handelsembargo einsetzte das bis
heute (!!!) anhält. Und angesichts dessen haben die Sozialisten, von den üblichen Freiheitsberaubungen abgesehen, ihre Sache
in Kuba halbwegs gut gemacht. Man sollte sich mal die Frage stellen wo man, so man als Latino geboren werden müsste, lieber
geboren würde: In Kuba unter Castro oder in einer der berüchtigten US-Bananenrepubliken Lateinamerikas.
Ich würde da ganz klar Kuba den Vorzug geben. Es gab in Kuba eklatante Menschenrechtsverletzungen aber gegen das Treiben
der Juntas von US-Gnaden und den Todesschwadronen der US-Fruchtkonzerne in den Bananenrepubliken hält sich selbst das noch in
einem gewissen Rahmen.