Das ist eben der Unterschied zwischen den Linken im Westen, die nie die Realität erlebten, und den Ostlinken mit Erfahrungen im real existierenden Sozialismus. Die West-Linken sind durch ihre Unwissenheit und Dummheit eine große Gefahr.
Trotzdem ist einiges gerade zu rücken: die ostdeutschen Hausbesitzer wurden nur finanziell enteignet, in dem die Häuser wertlos im Verkauf waren. Der Wohnwert war der gleiche, wie im Westen. Und nach der Wende war auch der Handelswert schnell wieder auf Westniveau. Beim Auto störte die ewige Wartezeit von über zehn Jahren, weil Export und Sonderbedarf befriedigt werden mussten. Staatlich importierte Fahrzeuge gingen ausschließlich in den Sonderbedarf bevorzugter Genossen. Nur wer reiche Westverwandte hatte, konnte sich ein neues Fahrzeug bezahlen lassen.
Angesichts des "Schaufensters West" war die Mangelwirtschaft natürlich besonders deutlich und wurde irgendwann zum Sargnagel. Die heimliche Parole lautete deshalb 1989: Freiheit UND Sozialismus! Westgeld, Westläden verbunden mit Ostpreisen. Bis die Reserven wieder einmal restlos verbraucht sind.
Wenn von den Linken immer gegen Unternehmer geschimpft wird, dann sollten sie sich wirklich einmal mit den Unternehmern beschäftigen, die Konzerne aufgebaut haben, aber von wirklich unten - welche Flexibilität sie aufbringen mußten, um große Firmen zum Erfolg zu bringen - da genügte kein 8 Stundentag - das war kein Zuckerschlecken und wenn diese Leute dann mit 48 % Steuern belegt werden, lähmt das und sie können dann auch keine Arbeitsplätze schaffen.
Heute sehe ich das alles aus ganz anderer Sicht, weil ich mir gedacht habe, diese kleinen Unternehmen wurden in der DDR enteignet und in Großbetriebe eingefügt. Das wenige, was dann entstand, wurde zur raren Ware unter dem Verkaufstisch - da ging es auch um Beziehungen.
Das alles mußten wir als DDR-Bürger erst lernen und daß es nichts umsonst gibt - wir waren meistens wie unmündige "Kinder", die sehr viel zu lernen hatten.
Muß ich heute sagen, wenn ich mir so alles durchdenke.
Hallo Tutsi:
Wenn von den Linken immer gegen Unternehmer geschimpft wird, dann sollten sie sich wirklich einmal mit den Unternehmern beschäftigen, die Konzerne aufgebaut haben, aber von wirklich unten - welche Flexibilität sie aufbringen mußten, um große Firmen zum Erfolg zu bringen - da genügte kein 8 Stundentag - das war kein Zuckerschlecken und wenn diese Leute dann mit 48 % Steuern belegt werden, lähmt das und sie können dann auch keine Arbeitsplätze schaffen...... Als ehemalige DDR-Bürger sind wir in schwieriger Lage.Kein Mensch im Kapitalismus baut Fabrigen , um Arbeitsplätze zu schaffen. Darum verkürzen sich ja auch seit 50 Jahren die gesamten Arbeitszeiten kaum noch. Nur verkürzte Arbeit des Menschen mit der gleichen oder gar vergrüssten Bezahlung wäre der echte Fortschritt der Menschheit. Das kann nur mit dem Sozialismus erreicht werden. Statt dessen hat das Hochkapital in den letzten 10 Jahren das Reichtum von 6 auf 12 Billionen gesteigert. Da ist gegenwärtig zu erkennen, dass Gewinngrösse nur noch durch neue Absatzgebiete und die Einnahme greifbarer Produktionswerte erfasst werden. Darauf drängt nun schon alles. GB
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